Spendenlauf

Spendenlauf

Heute war der besagte Spendenlauf. Also bin ich fix nach Hause gepirscht, hab mir Stephan geschnappt (der ja auch mitlaufen wollte) und bin zur Laufhalle gefahren. Dort angekommen habe ich meine Laufkollegen aus dem Lauftreff nur noch von weitem gesehen. Die hatten es wohl eilig. Also bin ich mit Stephan hinterhergetrottet. Treffpunkt war eigentlich ein Brauhaus ganz in der Nähe, aber als wir dort ankammen war niemand zu sehen. Einmal ums Haus gelaufen, haben wir Erwin Gohlke (der Inhaber des Laufladens und Organisator des Laufes) entdeckt. Er spielte Lotse und hat alle zum richtigen Treffpunkt geschickt. Als wir endlich dort waren, waren wir schon fix und alle. Wir haben uns in die Liste eingetragen und kurz überlegt ob wir mit der Spendenbox durchbrennen. Wir sind aber brave Mitbürger und haben unseren Beitrag geleistet. Erwin hat dann noch ein paar Worte gesagt und dann den Lauf freigegeben. Die erste halbe Runde bin ich mit Stephan gelaufen. Als der meinte „Lauf mal, Lauf mal“ bin ich alleine zu den anderen vorgelaufen. Auf der zweiten Runde fing es an zu regnen. Wie soll es auch anders sein, wenn ich mal einen öffentlichen Lauf mache? Es war aber zu ertragen und so bin ich 3 Runden a 2km gelaufen. Im Ziel habe ich dann Stephan wieder aufgelesen, der stolze 4km gelaufen ist. Ich bin mächtig stolz auf ihn!!!! Nach dem Lauf haben die Anderen noch Gumminastik gemacht, aber ich bin heute faul und hab’s sausen gelassen. Wir sind dann fix nach Hause gefahren und pflegen jetzt unsere müden Knochen. Etwas enttäuscht bin ich, weil weder Ulrike Maisch, noch ihr Trainer mitgelaufen ist, obwohl dies angekündigt war. Bei der Maisch waren sie sich nicht sicher, aber ihr Trainer wollte auf jeden Fall laufen. Mir soll es wurst sein, da ich ihn öfter sehe, wenn er in der Laufhalle rumhirscht, aber wenn man sowas ankündigt muss man das auch einhalten. Insgeheim wollte ich ja als neues Talent von ihm entdeckt werden *muaaaahhhh*. Also muss mein Durchbruch wohl noch etwas warten.

Für alle Starter gab es einen Gutschein über 15% für Erwins Laufladen. *Hmmmpf* da könnte man ja mal vorbei schauen und nach einem zweiten Paar Laufschuhe luschern. Meine Kayanos sind so einsam und benötigen Gesellschaft („Mein Gott, irgendwann gebe ich noch jedem Schuh einen Namen“). Schaun wir mal!!!!

Und was steht als nächstes an? Laufabzeichen!!! Yes, datt wird ne Probe vor die Nerven. Eine Stunde (oder länger) im Kreis laufen. 400m hat eine Runde im Stadion, oder? Ich darf garnicht drüber nachdenken! Mal gucken was das Frischfleisch von dem neuen Lauftreff macht. Die laufen erst seit einem halben Jahr mit dem LAV und machen dort ihren ersten Test. Wenn die mich überrunden, oder länger durchhalten, sieht das schon blöde aus, nä? Also kann ich garnicht nach 15 Minuten aufhören und unter die Dusche gehen. Ich glaube ich schieß mir gerade ein Eigentor. Menno, watt hab ich mir da eingebrockt? Ganz kneifen kann ich auch nicht, da ich meine Klappe schon vor dem „Streber“ im Lauftreff aufgerissen habe. „Eine Stunde laufe ich minimum, alles andere ist ja killefitz……“ *höhöhö* Ich bin so dämlich!!! Augen zu und durch heißt es jetzt.

LG Christin

Ein sonderbares Erlebnis.

Ein sonderbares Erlebnis.

Ich hatte in der Nacht von gestern auf heute ein sonderbares Erlebnis. Es sollte vorher erwähnt werden, dass ich bedingt durch die zwei Tage Fußgymnastik am Montag und Dienstag Schmerzen in den Kniekehlen habe. Nicht so doll, dass ich nicht Laufen könnte, aber doch so, dass es mich am Schlafen hindert. Aber zurück zum Erlebnis.
Ich bin jemand, der meistens etwas später ins Bett geht. Oft nach Mitternacht, so auch die letzte Nacht. Christin schlief schon. Also entkleidete ich mich leise im Dunkeln. Als ich gerade vom Fußende ins Bett krabbeln wollte, ich schlafe an der Wandseite, bemerkte ich, dass Mia unsere Katze auf meiner Seite am Fußende auf meiner Decke lag. Normalerweise liegt sie zwischen Christins Beine auf der Decke, eher selten bei mir. Für mich war das kein Problem, ich krabbelte an ihr vorbei, unter die Decke und legte mich hin. Ich lag auf der rechten Seite, die Beine angezogen und mit den Gesicht zur Wand. Mia lag weiterhin friedlich am Fußende. Ich merkte schnell, dass ich so nicht einschlafen würde, da mir die Kniekehlen weh taten. Also drehte ich mich auf den Bauch. Das Gesicht weiterhin zu Wand, das linke Bein angezogen, das andere ausgestreckt. Dadurch lag Mia nun zwischen meinen Füßen, was nicht störte und fing an zu schnurren. Das macht sie immer, wenn sie Körperkontakt bekommt. Nun gut. Auch diese Position war auf die Dauer nicht geeignet und so drehte ich mich nach ein paar Minuten wieder. Ich blieb auf dem Bau liegen, nur lag mein Gesicht nun in Christins Richtung, das rechte Bein hatte ich angezogen und das andere ausgestreckt. So lag ich nun und befürchtet eine unruhige Nacht ohne Schlaf, da diese Position auch nicht geeignet schien. Mia lag weiterhin friedlich zwischen meinen Füßen und schnurrte, da sie die Dreherei kennt und sie es nicht weiter stört. Nach ein paar Minuten setzte ich zu einer weiteren Drehung an, um eine Schlafposition zu finden, die meinen Kniekehlen zusagen würde – ich hegte wenigstens die Hoffnung. Nur kam ich diesmal nicht dazu. Bevor ich mich drehen konnte, legte Mia sanft eine Pfote auf die Hacke meines rechten Fußes. Ich spürte die Krallen durch die Decke und wollte mein Fuß gerade wegziehen, als ich ein sehr leichtes Kribbeln in ihm bemerkte, das sich schnell auf das rechte Bein, über die Kniekehle und Hüfte auf das linke Bein bis zum Fuß ausbreitete. Man mag es nicht glauben, aber durch das Kribbeln verschwanden die Schmerzen in den Kniekehlen, so dass ich schnell ein schlief.
Ich weiß nicht, warum Mia das gemacht hat. Vielleicht nur um selbst Ruhe zu haben. Es ist nicht so, dass die Schmerzen heute Morgen verschwunden wären, aber ich habe sehr gut geschlafen. Danke Mia.

Nur Pudding in den Muskeln.

Nur Pudding in den Muskeln.

Oh grausames Schicksal, was tust du mir an. So, oder so ähnlich würde es ein Poet ausdrücken könnte ich mir vorstellen. Ich bin geschafft. Vollkommen fertig. Naja, so schlimm war es auch nicht, aber anstrengend war es schon und zum Teil auch ziemlich schmerzhaft.
22 Übungen habe ich unter Anleitung von Christin gemacht. 9 Übungen Fußgymnastik und davor Krafttraining.
Die Fußgymnastik geht, aber die Kraftübungen. Ich möchte hier nun nicht jammern. Ich habe mir es ja selbst so ausgesucht. Und es wird ja auch leichter werden. Denke ich mir. Ich wusste gar nicht, dass der Mensch so viele Muskeln hat. Braucht man die wirklich alle?

Beitrag am frühen Morgen

Beitrag am frühen Morgen

Buhhh, ich bin schon seit 5 Uhr wach und das mit voller Absicht. Meine Laufsucht hat mich mal wieder so früh aus den Federn geholt. Momentan läuft es echt gut. Mein Schweinehund ist ganz ruhig und ich kann ordentlich trainieren. So bin ich also heute 45 Minuten laufen gewesen und das obwohl ich schon gestern 75 Minuten unterwegs war. Die Knie machen gut mit und es macht einfach Spaß, wenn man merkt das man immer besser wird. So kann es weiter gehen (öh LAUFEN)!

Trainingsplan.

Trainingsplan.

Ich bewundere Christin ja schon lange für ihre Disziplin was den Sport angeht und ab sofort wird sie für mich ein gutes Beispiel sein.
Ich werde jetzt auch wieder mehr Sport machen und nicht nur Laufen. Ich werde auch mit Christin zusammen Fußgymnastik und Krafttraining machen. Sie macht das ja jetzt schon eine ganze Zeit und ich steige mit ein. Ich möchte am 21.07. wirklich fit sein. Ich weiß zwar, dass ich keine Wunder erwarten darf, aber ich denke, dass meine Fitness in etwas über einem Monat schon ein wenig besser sein wird als jetzt. Ab Montag heißt es jeden Tag Sport. Und damit ich nicht wieder rumschluse, werde ich unter meinen liebLinks meinen Trainingsplan veröffentlichen und regelmäßig aktualisieren. Auch eine Liste mit den absolvierten Wettkampfläufen ist dort zu finden. Beides ist als PDF Datei hinterlegt.
Es muss für mich doch möglich sein am Ball zu bleiben.

Das war wohl nix!

Das war wohl nix!

Heute wollte ich eigentlich einen 10km-Wettkampf laufen, aber es regnet Bindfäden. Ich laufe zwar auch im Regen, Schnee und Hagel, aber einen Wettkampf muss ich mir bei dem Wetter nicht antun. Ich kann mich dort nicht sofort umziehen und eine Erkältung wahrscheinlich, weil man an seine Grenzen geht und das Imunsystem in solchen Situationen nicht das Beste ist. Also lasse ich den Lauf lieber sausen und mache einen Ruhetag. Schade, aber der nächste Wettkampf kommt bestimmt.

Ins Wasser gefallen.

Ins Wasser gefallen.

Ja, ich bin traurig. Eigentlich wollten Christin und ich heute beim 3. OZ-Presselauf mitmachen. Christin die 10 Km und ich die 2,5 Km. Ich hatte mich da echt drauf gefreut. Wollte schaun, ob ich nicht meine Zeit verbessern kann. Das kann ich mir jetzt wohl abschminken. Hier regnet es. Christin meint, dass es nichts bringen würde und ich gebe ihr da schweren Herzens recht. Wir wären in kürzester Zeit nass bis auf die Knochen und wir beide kränkelten erst kürzlich. Christin hatte es mit dem Rücken und ich war mittelschwer erkältet, weswegen ich auch nicht trainieren konnte.
Nun gut. Wenn es nicht sein soll, muss ich damit leben. Am 20. mach ich erstmal beim Spendenlauf mit und am 25. mach ich mein Laufabzeichen. Mal schaun, wie lange ich durchlaufen kann. Und dann werde ich mich auf den 15. Heidelauf am 21.07. vorbereiten. Dort werde ich die 3 Km laufen und ich möchte meine Zeit vom letzten Lauf – auch 3 Km – auf jeden Fall verbessern. Heißt also trainieren, trainieren und nochmals trainieren.

Läufe ohne Ende

Läufe ohne Ende

Ich habe Muskelkater! Ich habe gestern mal wieder etwas Tempotraining gemacht und heute bekomme ich die Quittung. Aber wer schnell sein will muss leiden. Schließlich will ich Samstag nicht die Letzte werden. Morgen ist noch mal ein lockeres Training und dann kann es Samstag los gehen. Projekt „Christin läuft die 10 Km unter 58 Minuten“!
Nächste Woche Mittwoch laufe ich noch bei dem Lex-Spendenlauf. Das ist ein Wohltätigkeitslauf für rheumakranke Kinder. Man zahlt kein Startgeld, aber es wird um eine Spende in beliebiger Höhe gebeten. Es werden auch keine Zeiten genommen. Man kann ganz entspannt sein Tempo laufen und selbst die Länge ist egal. Es soll eine 2km-Strecke sein, die man so oft laufen kann wie man lustig ist. Die Läufe finden übrigens zeitgleich in mehreren Städten statt. Einfach mal im Internet auf www.lex-spendenlauf.de schauen.
Am 25.06.07 will ich dann das Laufabzeichen machen. Auch das kann ich locker angehen. Man kann sein Tempo selbst bestimmen und eine Stunde durchlaufen werde ich ja wohl schaffen. Es gibt mehrere Abzeichen. Jeweils eins für 15, 30, 60, 90, 120 Minuten und für eine erfolgreiche Marathonteilnahme. Insgeheim liebäugel ich ja mit dem 90er. Ich schaue einfach mal!
Mein Laufkalender ist jedenfalls voll.

Die Welt ist schön.

Die Welt ist schön.

Wir haben es geschafft. Wir leben noch und Rostock ist nicht untergegangen oder abgebrannt. Man mag es kaum glauben, aber es ist wahr.
Nun ist es vorbei und alle sind zufrieden. Die Polizei fühlt sich als „Gewinner“, weil ihr „Konzept“ aufgegangen ist. Die Politiker fühlen sich als „Gewinner“, weil sie „Ansätze“ gefunden haben. Die Demonstranten fühlen sich auch als „Gewinner“ – weswegen auch immer. Ach so, sie haben es ja bis zum Zaun geschafft – sorry, hatte ich vergessen. Alle fühlen sich als „Gewinner“ und sind – was ein Wunder – in diesem Punkt der gleichen Meinung, scheint es zumindest. Natürlich nur, was ihren eigenen Standpunkt betrifft.
Friede, Freude, Eierkuchen. Alles wird gut. War ja halb so schlimm. So mögen viele Denken. Ok, die vielen verletzten Menschen und diejenigen, deren Eigentum zerstört oder beschädigt wurde werden das nicht so sehen. Aber hey, WAS GEHT MICH FREMDES ELEND AN?
Genau, was geht mich fremdes Elend an. Und dort liegt das Problem. Wer interessiert sich heute noch für die Belange, Probleme, Sorgen und Nöte anderer. Ich denke, es sind nicht mehr allzu viele. Jeder schaut auf seine eigenen Probleme und vergisst die anderen. Dabei entdeckt man doch oft auch die Lösungen der eigenen Sorgen gerade dann, wenn man seinen Mitmenschen hilft oder es zu mindestens versucht. Leider wird dieser Aspekt des Zusammenlebens nicht mehr allzu viel Beachtung geschenkt. Das ist wirklich schade. Das Leben würde ein wenig lebenswerter werden.
Vielleicht irre ich mich auch. Und vielleicht sehe ich es auch falsch, weil ich im Grunde genauso wie die anderen bin. Vielleicht aber auch nicht. Wer will das schon entscheiden. Ich zumindest nicht. Die Welt ist schön.

Die Vernunft siegt!

Die Vernunft siegt!

Ich habe mich dazu entschlossen den Wettkampf am Sonntag nicht zu laufen. Mein Rücken wird mir dankbar sein. Ich habe zwar keine Schmerzen, aber sicher ist sicher. Ich laufe lieber den darauf folgenden Samstag beim Presselauf. Der Trainingsplan ist auch schon angepasst und geht bald online.

Morgen werde ich aber zum Lauftreff und ein lockeres Läufchen wagen. Bei der Gymnastik kann ich es ja langsam angehen lassen und die Rückenübungen auslassen.

laufen und leben in Rostock