Silvesterlauf Teil 1

Silvesterlauf Teil 1

Normalerweise sollte ein Silvesterlauf ja der letzte Lauf des Jahres sein. Da wir nicht ganz normal sind, laufen wir gleich zwei von dieser Sorte. Heute machten wir uns auf den Weg zum Silvesterlauf Nr. 1 in Rostock. Um warm zu werden, sind wir mit dem Rad gefahren. Nach der Steigung an der Stadthalle war ich das auch! In der Südstadt angekommen, haben wir uns gleich angemeldet und nach den anderen Ausschau gehalten. Es waren sehr viele vom LAV dort, was mich natürlich sehr gefreut hat. Nach einer kleinen Verspätung ging es dann los. Nach 100m musste ich die erste Pause einlegen, weil mein Schuh aufging. Ich konnte aber schnell zu Stephan aufschließen und konnte mit ihm laufen. Schnell war klar das der Lauf nicht unbedingt einfach werden sollte. Der Wind kam unaufhörlich von vorn, aber ich wollte ja eh langsam laufen. Am Ortsausgang meinte Stephan das er lieber alleine laufen möchte, weil es ihm doch etwas schnell war. Also lief ich mein Tempo allein weiter. Meine Wade merkte ich mitlerweile gar nicht mehr und so konnte ich ohne Probleme weiterlaufen. Trotzdem war ich froh das ich die Wende erreicht hatte und von dort an nur noch Rückenwind hatte. So trabte ich im lockeren Tempo ins Ziel. Die Zeit (00:44:52) war natürlich mehr als grottig, aber ist ja auch wurscht!!! Ich nahm meine Urkunde und die Pulle Schluck in Emfang und wartete auf Stephan, der auch nicht viel länger brauchte.

Morgen fahren wir dann nach Bulettenhausen und Montag stehe ich dann am Start des Silvesterlaufes Nr. 2. Dort laufe ich sogar nur 4km *peinlichberührtsei*, aber Dienstag darf ich ja auch nochmal 4km laufen. Wir wollen es ja nicht übertreiben. Es wird Zeit das ich wieder richtig laufen kann. Meine Kondition wird deutlich schlechter und vom Gewicht will ich gar nicht sprechen. Im Januar möchte ich wieder durchstarten!!!!

Mein Garmin habe ich übrigens einschicken lassen. Ein Outdoor-Geschäft in der Langen Straße war so nett und hat das für mich gemacht. Mal gucken was da raus kommt. Faul war ich die letzten Tage auch nicht. Dienstag sind wir von Satow nach Heiligenhagen gelaufen (6,3km) und am Donnerstag unsere alte Hafenrunde (etwas über 4km).

29. Rostocker Silvesterlauf.

29. Rostocker Silvesterlauf.

Heute stand der Silvesterlauf in Rostock an und so machten Christin und ich uns auf den Weg in die Südstadt, selbstverständlich mit dem Fahrrad. Es dauerte auch nicht lange, da sahen wir die anderen Läufer schon und in der Halle trafen wir altbekannte.
Eigentlich wollte ich nur die 3 Km laufen, aber nachdem wir so ein wenig standen und uns mit dem einen und anderen unterhalten hatten, entschied ich mich für die 7,2 Km, genauso wie Christin.
Um kurz nach 10 war der Start für alle Strecken. Der Anfang ging sehr gut und ich hielt mit Christin mit. Doch vor dem Ortsschild noch ließ ich Christin dann ziehen und lief alleine mit meiner Musik weiter. Nach dem Ortsschild fand ich die Strecke durch den Gegenwind und der sehr leichten Steigungen für mich doch recht schwierig, was sich aber nach der Wende legte und so kam ich nach 48 Minuten und 32 Sekunden geschafft, aber glücklich ins Ziel, wo Christin schon auf mich wartete. Es gab zur Belohnung eine Urkunde und eine Piccolo Rotkäpchensekt.
Ich freue mich jetzt schon auf das nächste Mal und werde wieder mit Begeisterung dabei sein. Das Jahr ist aber lauftechnisch noch nicht vorbei. Am Montag wartet der letzte Lauf für dieses Jahr auf uns und so machen wir uns morgen auf nach Berlin.
Am Dienstag wird es dann hoffentlich gleich einen schönen Laufstart ins neue Jahr geben. Ich weiß, wir sind verrückt, aber wenn man schon in Berlin ist, kann man solche Läufe auch mitnehmen.

Den letzten Trainingslauf…

Den letzten Trainingslauf…

in diesem Jahr bin ich gestern mit Christin gelaufen. Die gute alte Stadthafenrunde mit einer kleinen Extrarunde brachte uns in 30 Minuten auf knapp 4,2 Kilometer und uns locker zum Trainingsende.
Natürlich will ich den Lauf am 25. – jawohl an Weihnachten sind Christin und ich auch fleißig – von Satow nach Heiligenhagen und zurück nicht verschweigen. Auf den 6,3 Kilometern hat mir Christin dann mal wieder gezeigt, wer von uns beiden die Laufschuhe an hat und hat ca. 10 Minuten weniger Zeit benötigt wie ich. Ich bin ja so stolz auf dich mein Schatz. Schön, dass deine Wade wieder besser wird.
Nun ist das Jahr bald vorbei und Lauftechnisch stehen uns noch die beiden Silvesterläufe aus. Samstag in Rostock und Montag in Berlin. Ich freu mich schon drauf und werde sicher berichten.

Nach Mutters Rezept.

Nach Mutters Rezept.

Es wird Weihnachten!
Mein ganzes Haus riecht schon nach braunem Kuchen – versteht sich nach Mutters Rezept -, und ich sitze sozusagen schon seit Wochen im Scheine des Tannenbaums. Ja, wie ich den Nagel meines Daumens besehe, so ist auch der schon halbwegvergoldet.

Theodor Storm (1817 – 1888)
eigentlich Hans Theodor Woldsen
deutscher Jurist, Dichter und Novellist

Die Wärme eines Herzens.

Die Wärme eines Herzens.

Weihnachten:
nicht nur eine schöne Erinnerung an ferne Vergangenheit, sondern ein Geschehen, das weitergeht. Die Liebe soll auch heute Hand und Fuß bekommen und die Wärme eines Herzens in uns Menschen von heute: Mach’s wie Gott, werde Mensch!

© Phil Bosmans (*1922)
belgischer Ordenspriester, Telefonseelsorger und Schriftsteller, »der moderne Franziskus«

Ein kleines Glas Pesto.

Ein kleines Glas Pesto.

Heute morgen um 10 bin ich noch schnell ’ne Runde durch die Stadt gegangen, um einige Besorgungen zu erledigen – nein, keine Weihnachtsgeschenke, weil wir die schon alle haben. So unterwegs, sah ich die ersten Schneereste in diesem Jahr, bloß, wann hatte es geschneit, das ist total an mir vorbei gegangen – komisch.
Als erstes gings zum Biofrischemarkt. Dort gab es eine Presenttüte, die eine Packung Nudeln, ein kleines Glas Pesto, eine Dose geschälte Tomaten und – ach ja – eine kleine flasche Sekt enthielt. Danach stiefelte ich zum Plus, um Kaugummis und Küchentücher zu holen. Der Gang zum Bäcker für Brötchen und Kuchen viel da natürlich am leichtesten und dann ging es auch schon wieder nach Hause. Dort angekommen, klingelte ich Christin nach unten, weil noch zwei 20 Kg Säcke Katzenstreu nach oben zu schleppen waren.
Oben angekommen hörte ich es schon – wir wollten uns zu Weihnachten eigentlich nichts schenken, ich konnte mich aber mal wieder nicht daran halten und so lag heute morgen ein kleines Päckchen auf Christins Seite, nachdem sie unsere Fellies gefüttert hatte – ja und das hörte ich nun aus unserer Anlage schallen.
So, und nun sitze ich hier und schau mir den Brief von meinem Vater an, den ich gestern aus dem Briefkasten gefischt habe und grüble ein wenig vor mich hin. Als ich den gestern sah, bekam ich Herzklopfen ohne ende und fing an zu zittern. Die Spannung, was er mir wohl schrieb, war einfach zu groß. Im Treppenhaus las ich ihn schon und saß dabei auf der Treppe. Wie ich gehofft habe, ist er es und möchte auch mit mir Kontakt haben. Ich muss das natürlich nun erstmal verarbeiten, werde mich aber ganz sicher bei ihm melden – seine Telefonnummer habe ich jetzt ja.
Eben habe ich noch mit meiner Mutts und meinem Onkel telefoniert. Weihnachtgrüße austauschen. Das übliche. Zu Silvester fahren wir nach Berlin und werden die erste Januarwoche noch dort bleiben.

Und so, mit diesem Zitat:

Fröhlich soll mein Herze springen
dieser Zeit, da vor Freud alle Engel singen.

Paul Gerhardt (1607 – 1676)
deutscher evangelischer Theologe und Kirchenliederdichter

möchte ich allen eine schöne und besinnliche Weihnachtzeit wünschen.

Ein Mann namens Ruster.

Ein Mann namens Ruster.

Dieser Weihnachtsgast ist ein Mann namens Ruster. Ehedem ein fescher Musikus, der auf anderer Leute Kosten ein kommodes Leben geführt hat. Nun aber, im Alter, hat der Branntwein seinen Charme so gut wie ausgelöscht. Im Norden Schwedens zieht er müde von einem Gutshof zum anderen und verdingt sich als Gelegenheitsarbeiter. Früher überall gern gesehen, fällt er nur noch zur Last. Mitte Dezember kommt er zu Liljecrona, einem Gutsherren und Freund aus alten Tagen. Der gibt ihm eine leichte Arbeit. Doch Rusters Erscheinen bedrückt die Stimmung der Hausherrin: sie hat sich so viel Mühe mit der Vorbereitung des Weihnachtsfestes gemacht. Der Gedanke, der Trunkenbold könne über die Festtage in ihrem Haus bleiben, ruft bei ihr deutliches Missfallen hervor. Entsprechend abweisend und ungeduldig verhält sie sich. Als aber Ruster, dem das nicht verborgen bleibt, zwei Tage vor Weihnachten aufbrechen will, spürt die Gutsherrin: sie hat den einstigen Freund durch ihre Ungeduld gekränkt. Sie bittet ihn, zu bleiben und auf ihre beiden kleinen Kinder aufzupassen, deren Lebhaftigkeit sie bei den letzten Weihnachtsvorbereitungen störe. Zwischen den Kindern und Ruster entwickelt sich eine Freundschaft und Ruster wird von den Gutsherren als Hauslehrer der beiden Nachkömmlinge engagiert. Auf die Trink-Leidenschaft angesprochen, antwortet die Mutter: Der Herrgott wagte es auch, seinen Sohn unter uns Sünder zu setzen.

Unbekannter Verfasser

So gefunden bei www.zitate.de.

Weihnachtsplan ohne Weihnachtsmarkt

Weihnachtsplan ohne Weihnachtsmarkt

Ich schaue aus meinem Schlafzimmerfenster und denke *mensch da fehlt ja was*. Ja, der Weihnachtsmarkt ist weg und es ist wieder Ruhe eineehrt. Freitag habe ich mir nochmal ein leckeres Fladenbrot mit Schafskäse gegönnt (wenigstens etwas gesünder also Bratwurst un Co.) und gestern müsste es nochmal eine Backbanane sein. Wir waren gestern in der Stadt unterwegs und ich war froh wieder in meinen vier Wänden zu sein. Menschenmassen suchten die letzten Geschenke und hatten leicht aggressive Gesichtsausdrücke. Nun ist der Trubel jedenfalls weg und wir haben ein Jahr Pause.

Mittwoch und Freitag war ich natürlich beim Training. War schön! Vorallem das nette beisammen sein danach. Jeder hat etwas mitgebracht und so konnten wir uns mal in Ruhe unterhalten. Bei Bein hat jetzt erstmal etwas Ruhe. Ich plane nur einen Lauf am 25sten. Ganz langsam durch meine alte Heimat Satow. Wir fahren morgen nämlich nach Satow, schlafen dort und verbringen den ertsen Weihnachtstag dort. Abends fahren wir dann nach Hause und können den zweiten Tag auf der Couch rumgammeln. Dann zwei Tage knechten, am 29. den Silvesterlauf mitlaufen (wahrscheinlich 6km) und am 30. geht es ab nach Berlin. Dort machen wir noch bei zwei Läufen mit, aber alles ganz langsam! Ich bin ja noch nicht überzeugt das wir am 01.01.2008 um 12 Uhr in Laufklamotten am Brandenburger Tor stehen, aber Stephan wird mich schon treten. Es sind ja auch nur 4 Kilometer und alles ohne Zeitmessung. Man startet das neue Jahr halt sportlich und wir können schonmal die Berliner Laufluft am Brandenburger Tor riechen 🙂 Die Fotomaschine nehmen wir auf jeden Fall mit.

Und nun wünsche ich allen frohe Weihnachten und einen fleißigen Weihnachtsmann. Rafft euch auf und lasst die Laufschuhe nicht in der Ecke verstauben!!!

Natürlich gibt es den Weihnachtsmann.

Natürlich gibt es den Weihnachtsmann.

Trumann Capote, weltweit berühmter Autor, erinnert sich in einer hübschen Geschichte seiner Kindheit. Er schrieb sie zwei Jahre vor seinem Tod: Als Scheidungswaise wächst der Junge in Alabama auf, in einem großen Haus auf dem Land. Mit Tanten und Onkeln, Vettern und Cousinen. Besonders lieb ist ihm eine ältere, weißhaarige Cousine, der ruhende Pol in seinem aufregenden Jungenleben: Fräulein Sook. Fräulein Sook ist von einer tiefen, heiteren, urtümlichen Frömmigkeit, fast wie ein großes Kind. „Alles, was geschieht“ – so ihre stehende Redewendung – „ist des Herrn Wille.“ Sook ist es auch, die dem Jungen vom Weihnachtsmann erzählt: „…von seinem wallenden Bart, seinem roten Mantel, seinem klingenden, mit Geschenken beladenen Schlitten.“ Aus der vertrauten Kinderwelt wird er herausgerissen: Sein Vater wünscht, er solle Weihnachten bei ihm in New Orleans verbringen, über fünfhundert Meilen entfernt. Eine Schreckens- nachricht. Denn der Vater ist ihm ganz fremd geblieben. Der Junge will nicht. Und dann die Weihnacht. Da beobachtet der Kleine den Vater heimlich, wie er in der Nacht Päckchen unter dem Baum arrangiert – der Vater also! Das Ende des Traums. Der Abschied vom Vater ist kühl. Zu Hause in Alabama, beim Schlafengehen, im dunklen Zimmer erzählt er Sook alles. Sie tröstet ihn: Natürlich gibt es den Weihnachtsmann. Er ist nur sehr überlastet und deshalb hat der Herr die Aufgabe auf uns alle verteilt.

Truman Capote
30.09.1924 – 25.08.1984
US-amerikanischer Schriftsteller

So gefunden bei www.zitate.de.

laufen und leben in Rostock