18,9 Kilometer von Poel nach Wismar

18,9 Kilometer von Poel nach Wismar

Die neuen Schuhe wurden gestestet und für gut befunden. Sie sind nicht so weich wie die Asics und relativ schmal, aber sie laufen sich gut. Jedenfalls wird der Fuß mal etwas gefordert.

Dienstags bin ich außer der Reihe zum Training gegangen. Ich habe mit Stephan ein paar Tempoeinheiten im Stadion gemacht. Mitlerweile kann er sehr gut mithalten und es läuft sich gut mit ihm. Nach 5x400m war es aber genug für den Anfang. Man kann diese Geschichten ja nach und nach ausbauen.

Mittwoch war dann ganz normales Training und Freitag bin ich 30 Minuten allein gelaufen, da das Training ausfiel. Wir trafen uns alle um 19 Uhr zum gemütlichen Plausch in der Trotze. War schön!!!

Sonntag mussten wir wieder früh aufstehen. Dieses mal aber echt früh!!! Um 07:45 Uhr setzten wir uns ins Auto und fuhren in Richtung Wismar. Wir hatten uns beim Campuslauf bereits per Internet angemeldet, aber das klappte nicht. Aber das war kein Problem. Wir füllten einen Zettel aus und zahlten unseren Obolus. Das Wetter war recht angenehm. Perfektes Laufwetter! Gegen 09:00 Uhr bestiegen wir den Bus und fuhren Richtung Poel. In Groß Stömkendorf stieg Stephan mit den Walkern aus. Er wollte die 12,4 Kilometer walken. Ich fuhr mit den anderen weiter und stieg in Malchow aus. Dort hatten wir bis zum Start um 10:00 Uhr noch etwas Zeit. Ich genoss die Sonnenstrahlen und überblickte mal das Starterfeld. Viele waren wir nicht. 40 vielleicht? Davon 4 ganze Frauen!!!! Beim Start stellte ich mich nach hinten und das war auch kein Problem. Es knallte und die Männer liefen wie die Irren los. Nach ca. 2 Kilometern hatte ich schon 2 davon überholt. Ich hängte mich an die erste Frau, musste aber nach ca. 7 Kilometern abreißen lassen, da es sonst ein böses Ende gegeben hätte. Die zwei anderen Frauen waren schon nicht mehr zu sehen. Ich musste also alleine Laufen, da vor und hinter mir niemand war. Die Kilometer 4 bis 9 waren echt hart. Immer wieder ging es kleine Steigungen hinauf. Munterer wurde ich als ich Stephan sah. „Yes, ich bin vor ihm da.“ Ich überholte ihn und schaute ob alles okay ist. Er sah fit aus. Es wurde mitlerweile wärmer und ich war froh das ich mich für die kurze Hose und das T-Shirt entschieden habe. Einen Mann überholte ich noch und ein zweiter war in Sicht. So langsam sah ich die Stadt, aber ich wusste das ich noch den Hafen, die Gartenanlagen und dieses ewig lange Schlussstück überwinden muss. Am Hafen kam ich trotz Touristen gut durch. Ich überholte noch zwei Walker und bog dann in die Gärten ein. Vorher kam noch die letzte Getränkestation. Ich legte wie zuvor ein paar Schritte ein und trank in Ruhe. Ich habe das Gefühl das diese Variante besser ist. Lieber gehen und in Ruhe trinken, als Laufen und sich verschlucken. Diese Gärten zogen sich wie die Hölle und ich hätte schwören können das die Anlage im Vergleich zum Vorjahr verdoppelt wurde. Nach gefühlten 100 Kilometern erreichte ich das letzte Teilstück. Noch ca. 900m und ich schlich mich langsam an meinen Vorläufer heran. Leider schaffte ich es doch nicht ganz und lief nach 01:44:55 h ins Ziel. Ich war sehr zufrieden, da ich mich um über 3 Minuten zum Vorjahr verbessert habe und das ohne große Vorbereitung. Große Augen habe ich aber bekommen, als Stephan vor mir im Ziel stand. Mir war ja klar das den Walkern der Umweg über die Gärten erspart wurde, aber das er es doch noch schaffen würde? Er meinte das er auch gerade rein gekommen ist. Er wurde sogar Dritter! Ich wurde zweite Frau und so warteten wir auf die Siegerehrung. Warum auch immer standen wir Frauen nur zu zweit auf dem Treppchen. Weiß der Geier wo die zwei anderen geblieben sind. Aufgeben ist schlecht, da es nur einen Fahrradfahrer gibt der hinterher fährt. Mussten sie den Bus nehmen? Mal gucken ob sich das aufklärt. Die Ergebnisse stehen noch nicht im Internet.

Die nächsten Wochen laufe ich keinen Wettkampf. Auch mal schön! Ich werde mich etwas auf die 5 Kilometer beim Staffellauf vorbereiten.

10. Wismarer Campuslauf.

10. Wismarer Campuslauf.

Bin heute zum ersten Mal einen Wettkampf gewalkt. 12,4 Km waren es und ich kann es schon verraten, ich war dritter im Gesamtklassement. Das erste mal. Ich kann es eigentlich nicht fassen.
Hingefahren wurde wir mit dem Bus, zusammen mit den Läufern, die noch eine ganze Ecke weiter nach Poel musste.
Die erste Zeit hielt ich mich im Mittelfeld auf, fand dann aber eine recht nette Walkingpartnerin die mich zum Anfang gut gezogen hat. Zum Ende hin revanchierte ich mich und zog uns noch auf die Plätze drei und vier und zu einer Zeit von unter 01:45. Für den ersten Walk gar nicht so übel würde ich sagen.
Kurz vor dem Ziel überholte mich Christin, da sie aber noch eine Schleife drehen musste wartete ich im Ziel auf sie.
Alles in allem war es ein sehr schöner Tag und ich werde nächstes Jahr bestimmt wieder mit dabei sein.

neue Schlappen

neue Schlappen

Holla, war ich vergangene Woche faul. Aber ich hatte ja auch Urlaub und da kann man etwas pausieren. Immerhin sind es noch 3 Einheiten und magere 24 Kilometer geworden. Freitag konnte ich mich sogar zum Tempowechsel aufraffen und feilte etwas an der Schnelligkeit. Ich will beim Staffelmarathon ja nicht den Zorn meiner Mannschaft spühren. Wie ich den nächsten Sonntag überstehen soll weiß  ich aber noch nicht. 20 Kilometer von der Insel Poel nach Wismar sind zu überstehen. Gemeldet bin ich und so muss ich antreten. Da ich letztes Jahr bereits gelaufen bin, weiß ich das die Strecke nicht gerade leicht ist. Die ständigen leichten Anstiege haben sich in mein Hirn gebrannt, aber auch die schönen Landschaften und die liebevolle Versorgung. Ich sag nur Obstbuffet am Streckenrand. Mal gucken!

Heute habe ich mal das Training sausen gelassen und bin lieber zum örtlichen Laufschuhdealer gegangen. Meine geliebten Kayanos sind durch und so müssen Neue her. Die Kayanos kann ich höchstens für eine kurze Runde im Wald nehmen, aber mehr nicht. Jedenfalls bin ich in den Laden rein, hatte drei Paare an den Füßen und habe mich für einen Brooks entschieden. Ja ich muss beichten das ich Asics untreu geworden bin, aber man soll ja auch mal eine andere Marke laufen damit der Fuß gefordert bin. Und außerdem wird mein Empire ja noch ausreichend matretiert. Gleich drehe ich noch eine kleine Runde und teste wie sich die neuen Schlappen anfühlen. Morgen werde ich mal zum Training des Dienstagstrupps gehen. Mal sehen ob sich jemand zum Tempotraining findet.

Pokal die 2te

Pokal die 2te

Ich glaube ich muss mal wieder zu Ikea und einen Schrank für meine Pokale kaufen. Okay momentan reicht noch ein Medizinschrank, aber vorbeugen ist besser als nach hinten fallen!

Ich bin gestern in Kühlungsborn gelaufen, um beim dritten und letzten Cup-Lauf noch ein paar Punkte zu sammeln. Am Start war ich noch super drauf und ahnte nicht was kommt. Die ersten 8 Kilometer konnte ich ein gutes Tempo anschlagen und dabei noch die Aussicht auf die Ostsee genießen. Als ich an der Wende ankam, haben die Streckenposten nicht den Mund aufbekommen und so lief ich noch ein Stück weiter. Gott sei dank, habe ich es noch recht früh bemerkt. Ich kann mich noch nicht mal über die Beiden ärgern, da es wohl meine Schuld war. Ich hatte meine Startnummer am Startnummerngürtel und der rutschte mir unters Shirt. Sie haben die Nummer also nicht gesehen. Na egal! Dann fing aber meine rechte Wade an zu zicken und ich quälte mich mit Krämpfen rum. Nicht so stark das ich nicht mehr laufen konnte, aber ich verlor deutlich an Geschwindigkeit. Ich hätte mich am liebsten an den Straßenrand gelegt und geheult. Scheiß Spiel! Ich habe nur noch die Zähne zusammen gebissen und gehofft das das Ziel bald kommt. Die Geraden wurden immer länger und meine unterdrückten Tränen größer. Ich war so glücklich als ich das Ziel sah und war sogar mit der Zeit zufrieden. 01:24:34h ist unter diesen Bedingungen okay und in der Altersklasse sprang auch noch der zweite Platz raus. Die Cup-Wertung habe ich doch glatt gewonnen. Ich habe zwar davon profitiert, dass die Konkurenz gefehlt hat. Aber wenn diese sich nicht aufrafft und nicht an den Start geht, kann ich auch nichts dafür. Mein Pokal habe ich jedenfalls schön neben den anderen positioniert.

Heute war ich den ganzen Tag in Hamburg und habe mir die Füße platt gelatscht. Aber wozu ist der Urlaub sonst da? Ich habe beschlossen, dass ich mir ne Villa an der Außenalster kaufe. Dann habe ich Michael Stich und Jil Sander als Nachbar. Geile Häuser stehen da rum und der Blick ist gigantisch. Ich muss nur noch die €´s zusammen kratzen. Ob die Pokale wertvoll sind?

Morgen will ich aber auf jeden Fall wieder Laufen!Ich hoffe ich schaffe es zum Training. Entzugserscheinungen tun sooo weh 🙁

5. Bäderlauf.

5. Bäderlauf.

Heute ging es zum letzten Lauf in Kühlungsborn. 15 Km sollten es sein. Da ich mir wegen der Wertung eh keine Gedanken mehr machen musste, beschloss ich diesen Lauf einfach zu genießen und unterwegs Bilder zu machen.
Gesagt getan. Hier kann man sie bewundern.
Wir trafen alte Bekannte und so wurde es ein richtig schöner Tag. Meine Eltern, die bei uns zu Besuch waren kamen ein wenig später und begrüßten uns im Ziel.
Die Siegerehrung begann, als wir bei einem schönen kühlen Bier saßen. Christin wurde in der Klasse unter 40 Jahren erste und heimste einen richtig schönen Pokal ein. Ich selbst hätte mich ein wenig ärgern können. Da ich an nahm, beim Promenadenlauf keine Punkte bekommen zu haben, lief ich den Stadtwaldlauf nicht auf der Wertungstrecke und verschenkte Punkte, die mich den dritten Platz gekostet haben. So ist das halt, wenn man sich nicht richtig mit den Regeln auseinandersetzt. Hat auch so Spaß gemacht.

Für Autogramme bitte hinten anstellen!

Für Autogramme bitte hinten anstellen!

Kinners ich werde berühmt. Der nächste Schritt zur Welteroberung ist getan. Ich habe es in die Zeitung geschafft. Okay, okay er handelt sich um ein kostenloses Blatt, in dem am nächsten Tag der Fisch eingepackt, oder der Mülleimer ausgelegt wird. Aber immerhin. Vergangene Woche Mittwoch kam ich von meiner normalen Runde. Knallrot und verschwitzt! Plötzlich kam Bettina auf mich zugesprungen und fragte mich ob ich beim Frauenlauf mitmache. „Nö“, sag ich. „Ich laufe ja in Kühlungsborn beim Bäderlauf mit. Ich will doch noch ein paar Cuppunkte sammeln.“ „Macht nix.“ sagt sie! „Es ist jemand von der Zeitung da und will einen Bericht über uns machen.“ Ulrike wurde auch noch mit eingespannt und so grinsten wir in die Kammera. Der Typ war etwas komisch und schrieb Sachen die niemals gesagt wurden. So steht in dem Artikel das wir den Männern etwas beweisen wollen. Ich glaube das müssen wir nicht. Prinzipiell mag ich diese Frauenläufe nicht. Letztes Jahr passte er gut und so lief ich mit, aber ich muss es nicht haben. Wir Frauen werden ja auch ne augeschlossen und das eigentliche Ziel wird auch verfehlt. Man hat diese Läufe mal gemacht, damit sich die Frauen trauen an einem Wettkampf teilzunehmen. Aber es sind immer die gleichen Gesichter am Start. Nämlich die die auch überall anders mitmachen.

Ich schneide den Artikel aber aus und hefte ihn stolz zu meinen Urkunden. Die Autogramme sind übrigens im Druck. 10 € pro Stück ist doch fair. Mit Widmung natürlich 20 €.

LG Christin (nächster Auftritt: 05.09.2008 17:30 im Barnstorfer Wald)

Ein Lauf mit Sehenswürdigkeiten.

Ein Lauf mit Sehenswürdigkeiten.

Heute war dazu verdammt alleine zu laufen. Ok, das ist auch mal ganz schön und so stellte ich mir die Frage, wo ich die heutigen 40 Minuten langlaufen sollte. Ich hatte überlegt mich in Richtung Südstadt zu orientieren, aber irgendwie bekam ich keine rechte Lust dazu. Also begab ich mich erstmal auf die normale Hafenrunde. Auf dem Weg in Richtung Ampel, die mich in den Hafen bringen würde, überlegt ich mir, wie ich die Runde wohl erweitern könnte. An der Ampel angekommen ließ ich diese auch gleich links liegen und lief hinter der Stadtmauer weiter. An der nächsten Ampel bog ich rechts ab und folgte dann sofort links dem Weg außen an der Stadtmauer. Ich war dort noch nie gewesen und so bekam ich einiges zu sehen. Ich lief an einem Spielplatz vorbei, der so schon gut besucht und auch richtig groß war. Ein Paradies für Kinder. Nach einer Weile stieß ich auf die Ernst-Barlach-Straße und folgte dieser. Vor der Brücke liefe ich dann Runter zur Grubenstraße, bog dann aber auch gleich wieder rechts zur Nikolaikirche ab. Ich lief an der Rückseite der Kirche entlang und befand mich nun auf der anderen Seite der Stadtmauer. Ich folgte der Straße bis zum alten Markt und weiter bis zur Petrikirche. Ich glaube, ich werde mal eine Rad- und Fototour durch die östlich Altstadt machen müssen, weil mir diese richtig gut gefällt.
Die Petrikirche umrundete ich rückwärtig, wobei ich auf der anderen Seite eine kurze Pause einlegt, um die tolle Aussicht zu genießen. Ich lief dann weiter und folgte der Straße Amberg diesmal wieder runter zur Grubenstraße. An der Grubenstraße bog ich rechts ein und lief Richtung Hafen, überquerte die Ampel, die ich vorhin beiseite gelassen hatte und vollendete meine Runde im Stadthafen inklusive Halbinsel.
In den 40 Minuten bin ich 6,3 Kilometer gelaufen und habe mal wieder etwas neues von Rostock gesehen. Ich muss aber gestehen, dass ich die Altstadtrunde recht schwer fand, weil der Teil von Rostock doch recht hügelig ist. Das wird mich aber nicht davon abhalten, mal öfter dort zu laufen und so die Gegend ein wenig besser zu erkunden.

Laufen auf französisch.

Laufen auf französisch.

Bonjour. Nein, der Titel meint nicht, dass die Franzosen einen besonderen Laufstil haben. Es ist vielmehr so, dass ich nach dem Lauftraining heute meinen ersten Französichunterricht hatte, aber dazu später mehr.
Ich bin die erste große Waldrunde mit Elke unserer Trainerin gelaufen und habe mich ein wenig mit ihr unterhalten, das Tempo war sehr angenehm. Etwa nach eine ¾ der Strecke bogen wir auf einen kleine Runde ab, da Elke mit einer anderen Teilnehmerin reden und Laufen wollte, was natürlich kein Problem darstellt, da sie ja nicht meine persönliche Trainerin ist. Ich lief also mein Tempo weiter und stieß wieder auf die große Runde, als ich Micha traf, der in seiner Marathonvorbereitung steckt und schon früher los gelaufen ist. Ich schloss mich ihm an und beendete die Runde und lief noch eine mit ihm, um mich dann wieder Richtung Laufhalle zu begeben. Nach 7,7 km in 47 Min. hatte ich mein Pensum erfüllt. Die Gymnastik verließ ich diesmal eine Viertelstunde früher, da ich ja noch duschen mussten. Man möchte ja nicht wie ein Iltis stinkend im Unterricht sitzen.
Pünktlich macht ich mich dann mit Christin auf den Weg. Wir trennten uns dann, Christin fuhr nach Hause und ich zur Schule. Wie ich nun mal bin, war ich natürlich um einiges zu früh da und so musste ich ein wenig warten, bis ich in die Klasse kam. Ich setzte mich dann auf den ersten freien Platz, der genau neben einer sehr netten, jungen Frau war, die auch noch der französischen Sprache mächtig war, wie ich im Laufe des Unterrichts feststellte. Das ist natürlich ein Glück für mich, da ich noch nie etwas mit der französischen Sprache zu tun hatte.
Die Stunde fing an und Frau Götsch, unsere Lehrerin begann etwas über die Sprache zu erzählen. Das dauerte eine ganze Weile. Danach stellte sie sich vor, auf französisch. Ich saß da und verstand kein Wort. Sie teilte den Text, mit dem sie sich vorgestellt hatte dann aus und wir schrieben einen Test darüber. Der fließt zwar nicht mit in die Bewertung ein, soll ihr aber helfen, die Wissensstand der einzelnen Schüler zu erfassen. Das war also gar nicht so das Problem. Danach gingen wir den Text noch gemeinsam durch und sprachen darüber und schon war der Block vorbei und ich für mit neuem Wissen nach Hause.

Mein erster Schultag.

Mein erster Schultag.

Seit gestern ist klein Stephan wieder Schulkind. Pünktlich um 16:45 Uhr hieß es antreten zur ersten Stunde im Abendgymnasium. Viel wurde nicht gemacht. Es war eine rein organisatorische Veranstaltung. Die Anwesenden wurden nochmals per Personalausweis überprüft, unsere Klassenlehrerin stellte sich vor, wir wurden belehrt und mussten dafür unterschreiben. Auch mussten wir die 30 € Schulgeld zahlen, dafür bekommen wir aber Kopien und wir haben schon zwei Hefte und ein Buch erhalten. Das Buch ist Nathan der Weise von Lessing. Das werden wir wohl im Deutschunterricht durchackern. Der Stundenplan wurde uns auch ausgehändigt. Ich habe mich ja für die Wochenendklasse eingeschrieben, dass heißt ich werde Freitags und Samstags in der Schule sein und sehr viel zu hause lernen müssen. Nun habe ich in der Realschule nur einen Fremdsprache gehabt und so muss ich Französisch belegen. Diese Stunden finden unter Woche in einer Parallelklasse statt.
Wie ich es befürchtet hatte, sind diese Stunden natürlich Montag und Mittwoch. Genau an den Tagen, wo ich mit der Laufgruppe Training habe. Mittwoch geht noch, da der Block erst um 20:05 Uhr anfängt. Aber Montag kann ich wie Freitag vergessen. Ich werde sehen, ob ich nicht in die Dienstagsgruppe mit rein rutschen kann, so hab ich dann wenigstens zweimal die Woche Lauftreff.
Zum Schluss machten wir noch einen Rundgang durch das Gebäude. Uns wurden alle Tabutüren gezeigt. Nur nicht anfassen, geschweige denn aufmachen, könnte teuer werden. Na mal sehen, ob sich alle dran halten 😉

Broken Flowers.

Broken Flowers.

Gestern Nacht habe ich per Zufall noch in den oben genannten Film hinein gezappt und ich fand ihn sehr schön. Eine Paraderolle für Bill Murray, der seine Mimik gekonnt, aber bewusst eher spärlich einsetzt. Es geht um Don, einem alternden, in der Midlifecrisis steckenden „Don Juan“ verschnitt, der nach eigenen aussagen Computer und Frauen liebte, viel Geld mit eben diesen Computern machte und nun lethargisch im Trainingsanzug auf seinem Sofa sitzt, ja sogar zum Teil darauf schläft.
Selbst die Tatsache, dass seine Freundin ihn verlässt und er in einem anonymen, rosa Brief mitgeteilt bekommt, dass er einen 19 Jährigen Sohn hat, der ihn sucht, kann sein Interesse nicht wirklich wecken und nur durch die Überredungskunst seines Freundes und Nachbarn Winston begibt er sich auf eine Reise in seine Vergangenheit.
Es ist ein komischer, ruhiger, nachdenklicher Film, der das Leben in seinen vielen verschiedenen Facetten zeigt.
Fazit: Wer Lost in Translation mochte, sollte diesen Film auf keinen Fall verpassen.

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laufen und leben in Rostock