Heute geht es wieder nach Hause. Die meisten Sachen sind schon gepackt. Irgendwie fahren wir immer mit mehr Sachen hier weg, als wir gekommen sind – irgendwie komisch 🙂
Christin möchte nachher noch das letzte Springen der 4 Schanzen Tournee sehen. Hehe, eigentlich ja nur Drei Schanzen Tournee, mit 4 Springen. Ich bin da nicht so versessen drauf, aber wenn mein Schatzi es gerne sehen möchte, wird es dann heute Abend eben ein weinig später, was solls. Außer Einkaufen steht für mich morgen nichts auf dem Plan.
Gestern war Christin mit meiner Mutter zum Shoppen. Mutts hat ihr einen schicken Hosenanzug mit Oberteil und Schuhe zur Hochzeit gesponsert. Wow, kann ich nur sagen. Ich werde eine richtig schicke Braut haben.
Ansonsten hieß es heute lange schlafen und gammeln, was in die Glotze schaun heißt. Die 2 1/2 Stunden Fahrt nach Rostock lassen wir mal außer acht. Heute Abend hat uns unsere geliebte Couch nach über einer Woche wieder.
Archiv für den Monat: Januar 2008
Eiertanz in Berlin.
Den ersten Trainingslauf in diesem Jahr bin ich alleine mit meiner Musik gelaufen. Christin wollte sich Skispringen ansehen. Es war auch ganz gut, dass ich alleine gelaufen bin, denn es hatte angefangen zu regnen und bei den kalten Straßen wurde es dort, wo nicht gestreut war und dies war meist bei den kleinen Pflastersteinen der Fall, so glatt, dass ich selbst mit meinen Crossschuhen keinen vernünftigen Halt mehr hatte.
Ich bin trotzdem meine Runde zu Ende gelaufen. Auf dem Plan stand ne halbe Stunde. Nach guten 28 Minuten und 3,6 Km war ich dann wieder in der Heimat. Nicht gerade der beste Lauf, aber für die Verhältnisse auch nicht schlecht.
Montag geht es wieder zum Lauftreff.
Liebe.
Liebe ist eine tolle Krankheit – da müssen immer gleich zwei ins Bett.
Robert Lembke
17.09.1913 – 14.01.1989
deutscher Journalist
Die Herrin der Ringe.
Christin und ich hatten gestern einen aufregenden Tag. Wir fuhren zum Potsdamer Platz zu einem Juwelier, um unsere Eheringe auszusuchen.
Jaha, meine Liebste und ich werden uns am 26. Januar das Ja-Wort geben. Wir werden im ganz kleinen Kreis mit unseren Familien feiern, also Eltern und Geschwister und da Christin mit Kirche nichts am Hut hat, wird es auch nur eine Standesamtliche Trauung sein, aber bestimmt der schönste Tag in unserem Leben.
Aber zurück zu den Ringen. Dieser Juwelier hat auch einen Onlineshop, in dem man sich Ringe aussuchen und verändern kann. Wir hatten im Vorfeld natürlich schon mal geschaut und uns unsere Ringe nach unseren Möglichkeiten zusammengestellt. Richtig schick waren die. Beim Juwelier haben wir diese dann auch gleich wieder so konfiguriert und nun kam das große Unglück. Der Juwelier machte uns darauf aufmerksam, dass die Ringe von der Höhe zu klein waren. Er stellte die Höhe korrekt ein und nun kamen diese fast doppelt so teuer und sprengten unser Budget. Wir ließen uns das Angebot ausdrucken, weil Christin noch mal eine Nacht darüber schlafen wollte. Etwas geknickt, ach was sage ich, richtig enttäuscht verließen wir den Laden und machten uns auf den Rückweg zum Auto. Die Rückfahrt über spekulierten wir, ob wir nicht lieber einen einfarbigen Ring nehmen sollten. Wir wollten noch nach Steglitz, um mir ein weißes Hemd zu Kaufen und so machte ich den Vorschlag, mal bei einem Juwelier in de Schloßstraße zu schauen. Gesagt getan, nur hatte der nichts, was uns gefiel. Also gingen wir in Richtung Woolworth, weil ich auch noch einen Kulturbeutel kaufen wollte. Dabei sah ich noch das Trauringstudio. Wir gingen dahin und schauten ins Fenster. Ok, die Preise entsprachen mit bis zu 5000 € doch nicht ganz unseren Vorstellungen, trotzdem Trauten wir uns rein. Der Verkäufer schickte uns dann auch gleich in sein zweites Geschäft etwas weiter. Dort wollte Christin erst gar nicht rein. Wir sind dann aber doch in das Geschäft, weil ich nach Manschettenknöpfen fragen wollte. Leider waren diese viel zu teuer für mich. Allerdings schien Christin ihre Scheu vor dem Laden abgelegt zu haben und so fragte sie nach Ringen in unserer Preisklasse. Der nette Verkäufer, ein älterer Herr, legte uns auch gleich zwei Auslagen mit Ringen vor.
Um das Ganze nicht in die Länge zu ziehen: Christin hat ein Paar gefunden die ihr so gut gefielen, dass wir diese gekauft haben, obwohl auch diese noch etwas über unserem Budget lagen. Der Verkäufer kam uns sogar noch entgegen und reduzierte den Preis, wogegen ich dann den Normalen Preis wieder nannten, wenn Christin dafür einen Stein in ihren Ring bekäme. Die Gravur war selbstverständlich inklusive und so war mit der Anzahlung der Kauf perfekt und ich hatte wieder eine sehr glückliche Christin an meiner Seite.
Den Kulturbeutel, mein Hemd und die Manschettenknöpfe habe ich dann auch noch bekommen. Nur das Einstecktuch und den geplanten Besuch bei Saturn haben wir uns gespart.
Berliner Silvester- und Neujahrslauf.
Wie angekündigt haben Christin und ich hier in Berlin das Jahresende und den Jahresanfang laufend gestaltet.
Silvester um 11:30 Uhr ging es mit dem 32. Berliner Silvesterlauf los. Christin startete um 12:15 Uhr ihre 4 Km Runde. Ich selbst startete um 12:30 Uhr auf mein 6,3 Km lange Runde. Die erste Teilstrecke lief sich ausgesprochen gut. Es ging leicht, aber stetig bergab, sodass ich mein Tempo etwas schneller wählen konnte. Ich freute mich schon auf einen schnellen Lauf von mir. Natürlich wurde ich in meinen Erwartungen gebremst, weil die Strecke über den Teufelsberg führte, was ich aber vorher nicht geahnte hatte. Dieses Teilstück ließ mich dann doch wieder in der Zeit und im Tempo zurückfallen und nach jeder Kurve, wo ich schon betete, dass der Berg endlich aufhörte, ging es dann doch nochmal etwas steiler hoch. Irgendwann war es geschafft und dann ging es wieder runter. Viele habe ich unterwegs gehen sehen. Ich kann aber, nicht ganz ohne stolz, berichten, dass ich mich, wenn auch schneckenlangsam, hoch gekämpft habe. Nach 39 Minuten und 41 Sekunden kam ich als 178. von 352 Teilnehmern total geschafft aber sehr glücklich ins Ziel. Christin wartete schon auf mich. Ich gab den Chip ab, bekam meine Urkunde und holte mir meinen Pfannkuchen ab. Christin bekam keinen, weil sie ihre Startnummer schon im Auto hatte. Ich gab ihr dann meinen und biss zweimal davon ab.
Neujahr hieß es dann auf zum 37. Berliner Neujahrslauf. Es war ein Lauf ohne Anmeldung und Zeitnahme. Die Straße des 17. Juni von der Goldelse zum Brandenburger Tor war immer noch gesperrt, sodass wir in bei der Goldelse parkten und zum Tor gingen. Dann fing es an zu Schneien und so liefen wir immer wieder ein Stück um uns warm zu halten. Treffpunkt war auf dem Pariser Platz wie wir heraus fanden. Dort bekamen wir unsere Einheitstartnummern 2008, machten noch ein Paar Fotos und dann ging es auch schon mit dem Lauf los. Unter den Linden runter, einen kleinen Schlenker durch drei Seitenstraßen und Unter den Linden wieder rauf zum B-Tor. Alles in allem 4 Km. Das Tempo war schön langsam gewählt, sodass die Massen doch recht gut zusammen blieben und ich einige Bilder schiessen konnte. Das Feld zog sich zwar ein wenig, aber die Spitze mit den Fahnen war von der Mitte aus noch zu sehen. Im Ziel angekommen bekamen wir auch hier unsere Urkunden, nur auf die Pfannkuchen, die es wohl auch schon davor gab, haben wir verzichtet. Wir machten noch drei Fotos und verließen die Veranstaltung mit dem guten Gefühl das Jahr gut angefangen zu haben. Ich wäre nächstes Jahr gerne wieder dabei.
Zu hause viel mir dann auf, dass ich meine Zeit für die 4 Km nebenbei mal um gute 3 Minuten verbessert hab.
Doch nicht wie Rocky durchs Brandenburger Tor!
Nachdem wir gestern gemütlich ins neue Jahr gefeiert haben und heute bis 09:30 Uhr geschlafen haben, machten wir uns bei leichtem Schneefall auf zum Brandenburger Tor. Schlimm wie wir sind ohne Umweltplakette. Aber wenn wir richtig informiert sind gilt die erst ab Januar verbindlich. Unser Auto stellten wir an der Goldelse (Siegessäule) ab. Der Schnefall wurde stärker und so fingen wir immer wieder an zu laufen um uns warm zu halten. Der Weg zum Brandenburger Tor kann ganz schön lang werden. Die Bühnen und Zelte von der Feier wurden gerade abgebaut und so mussten wir uns unseren Weg bahnen. Mein Vorhaben wir Rocky durchs Tor zu laufen war schnell gestrichen. Das Teil war gesperrt und man konnte nur an den Seiten durch. Ganz tolles Ei!!! Auf der anderen Seite angekommen, bekam ich große Augen. Es haben sich trotz heftigen Schneefall viele Leute eingefunden. Wir besorgten uns noch zwei Startnummern mit der Einheitszahl 2008 und machten noch einige Fotos. Bald ging es auch los und die Masse machte sich auf den Weg. Vorne liefen Fahnenträger in einem ruhigen Tempo. Das Feld zog sich zwar in die Länge, aber trotzdem blieben alle gut zusammen. Wir liefen unter den Linden und machten nach gut 2 km die Wende zurück zum Ausgangspunkt. Viele waren verkleidet, Kinder führen auf Laufrädern mit und sogar klein Bello bekam eine Startnummer auf den Rücken geschnallt. Stephan und ich liefen ganz langsam und trotz schwerer Beine vom Vortag haben wir den Lauf sehr genossen. Wie meinte ich auf dem Weg zurück? „Man kan schon ein klein wenig Marathonluft schnuppern.“ Im Ziel holten wir unsere Urkunden ab und machten uns auf den Weg zum Auto. Uns war kalt und der Schnee hörte auch nicht auf zu fallen. Auch auf dem Weg mussten wir immer wieder anfangen zu laufen, weil wir sonst festgefroren wären. Aber wenn wir nächstes Jahr wieder in Berlin sind, sind wir bestimmt wieder dabei.
* Fotos gibt es demnächst!
Dicke Flocken.
Es schneit dicke Flocken in Berlin. Weiße Schneepracht vor dem Fenster. Toll sieht das aus. Das neue Jahr fängt also richtig romantisch an. Aber soviel werde ich heute nicht schreiben. Ich habe 2007 mit einem Zitat beendet und werde das Jahr 2008 mit einem Zitat beginnen:
Egal was mir das Jahr bringen wird, ob gute oder schlechte Zeiten. Alles wird doppelt so schön und halb so schlimm, wenn ich bei meiner Liebsten bin.
Stephan Suffke
02.10.1975 –
Ehemaliger Polizist, Infomationselektroniker und Hobbyautor 😉
In diesem Sinne wünsche ich allen ein wundervolles und erfolgreiches Jahr 2008.