Jahre.

Jahre.

Es kommt nicht darauf an, dem Leben mehr Jahre zu geben, sondern den Jahren mehr Leben zu geben.

Alexis Carrel
28.06.1873 – 05.11.1944
Französischer Chirurg und Nobelpreisträger (Medizin)

Ich wünsche allen einen besonders guten und schönen Rutsch ins neue Jahr.

Silvesterlauf Teil 2

Silvesterlauf Teil 2

Gestern sind wir wie angekündigt nach Berlin gefahren. Noch dürfen wir ja mit dem Auto quer durch die Stadt. Ab morgen ist die Stadtmitte dann Sperrzone, weil wir keine Plakette haben. Da der Startschuss heute erst um 12:15 Uhr fiel, konnten wir noch in Ruhe frühstücken und konnten uns Zeit lassen. Am Mommsenstadion angekommen, hieß es erstmal „Parkplatzsuche“. In einer Querstraße haben wir dann eine kleine Lücke gefunden und mussten nur 5 Minuten laufen. Die Startnummernausgabe ging auch schnell über die Bühne. Wozu ich meinen Chip mitgebracht habe und mühsam an meinen Schuh gebammelt habe, weiß ich bis heute nicht. In der Ausschreibung stand zwar das man einen mitbringen soll, aber es gab doch kostenlose Leihchips vor Ort. Egal! Ich hatte nur Schiss das ich das Ding verliere und ordentlich Kohle blechen muss. Die Teile konnte man nur mit einem Klettverschluss an den Knöchel tüddeln.

Nach einer kurzen Wartezeit hießes dann Aufstellung zum Start der 4km. Die eingespielte Musik machte einem schon etwas Angst und der Sprecher tat sein übriges dazu. Kurz dachte ich ich bin bei Olympia. Mit einem Silvesterknaller wurde der Lauf eröffnet. Stephan winkte nochmal und ich machte mich los. Die ersten 2km liefen auch ganz locker, aber dann tat es nur noh weh. Ich wusste ja vorher das mir kurze Strecken nicht liegen, aber das Beine so schwer werden können hätte ich nie gedacht. Die Lunge pfiff und das Herz war kurz vor dem Stillstand. Gott war ich froh als ich nach 00:19:21 im Ziel war. Ich nahm meine Urkunde und ging erstmal langsam zum Auto um mir warme Sachen zu holen. Stephan hatte sich ja erst kurz vorher auf die 6,3km gemacht und so hatte ich genug Zeit. Im Zielbereich wartete ich danach auf ihn und schaute mir dabei das Gewusel an. Viele waren verkleidet und nach 20 Minuten kamen schon die ersten 6,3km-Läufer ins Ziel. Gesund sahen die aber nicht aus. Denen hing die Sabber bis zum Hals und so manchen hätte ich am liebsten mit den Berlinern gemästet. Auf Stephan musste ich auch nicht lange warten. Er kam fix und fertig ins Ziel und erzählte mir das er auch den Teufelsberg hoch musste. Der Name ist Program! War also ganz gut das ich mich für die kuze Strecke entschieden hatte.  Ich fand die Veranstaltung sehr schön und vielleicht sind wir nächstes Jahr wieder dabei.

Und nun wünsche ich allen einen guten Rutsch ins Jahr 2008! Morgen fangen wir wieder bei 0,00 Jahreskilometern an, aber nicht lange. Um 13 Uhr stehen bei mir schon wieder 4 auf dem Tacho 🙂

Auf nach Berlin.

Auf nach Berlin.

Um kurz nach neun wurde ich heute wach und stand auch gleich auf. Ich setzte mich kurz vor meinen PC, schmiss die ganzen Spam-Mails runter und schaute nach den Webseiten und Blogs in meinen Favs. Danach war ich richtig wach und widmete mich dem Frühstück. Ich deckte den Tisch, kochte die Eier und schmiss die Brötchen in den Ofen. Als ich Christin wecken wollte, hatte dies schon unsere liebe Mia übernommen und so blieb es nur noch an mir Christin auch aus dem Bett zu schmeißen. Wir aßen in aller Ruhe.
Jetzt, wo ich geduscht und rasiert bin, werde ich unser Zeug ins Auto bringen. Danach schnappen wir unsere Fellies und dann heißt es auf nach Berlin. Ich freu mich richtig auch mal Eva wieder zu sehen. Ein Jahr ist es her. Wir haben uns zwar gesprochen, aber sich gegenüber zu sitzen ist natürlich viel schöner. Morgen hat die sie Geburtstag und vielleicht feuert sie uns ja bei unserem Lauf an. Freuen würde es mich.
So jetzt wird es aber Zeit, die Sachen zum Auto zu bringen. Tanken müssen wir auch noch. Ich hoffe, die Preise sind nicht allzu hoch gestiegen. Wir werden es sehen.

Silvesterlauf Teil 1

Silvesterlauf Teil 1

Normalerweise sollte ein Silvesterlauf ja der letzte Lauf des Jahres sein. Da wir nicht ganz normal sind, laufen wir gleich zwei von dieser Sorte. Heute machten wir uns auf den Weg zum Silvesterlauf Nr. 1 in Rostock. Um warm zu werden, sind wir mit dem Rad gefahren. Nach der Steigung an der Stadthalle war ich das auch! In der Südstadt angekommen, haben wir uns gleich angemeldet und nach den anderen Ausschau gehalten. Es waren sehr viele vom LAV dort, was mich natürlich sehr gefreut hat. Nach einer kleinen Verspätung ging es dann los. Nach 100m musste ich die erste Pause einlegen, weil mein Schuh aufging. Ich konnte aber schnell zu Stephan aufschließen und konnte mit ihm laufen. Schnell war klar das der Lauf nicht unbedingt einfach werden sollte. Der Wind kam unaufhörlich von vorn, aber ich wollte ja eh langsam laufen. Am Ortsausgang meinte Stephan das er lieber alleine laufen möchte, weil es ihm doch etwas schnell war. Also lief ich mein Tempo allein weiter. Meine Wade merkte ich mitlerweile gar nicht mehr und so konnte ich ohne Probleme weiterlaufen. Trotzdem war ich froh das ich die Wende erreicht hatte und von dort an nur noch Rückenwind hatte. So trabte ich im lockeren Tempo ins Ziel. Die Zeit (00:44:52) war natürlich mehr als grottig, aber ist ja auch wurscht!!! Ich nahm meine Urkunde und die Pulle Schluck in Emfang und wartete auf Stephan, der auch nicht viel länger brauchte.

Morgen fahren wir dann nach Bulettenhausen und Montag stehe ich dann am Start des Silvesterlaufes Nr. 2. Dort laufe ich sogar nur 4km *peinlichberührtsei*, aber Dienstag darf ich ja auch nochmal 4km laufen. Wir wollen es ja nicht übertreiben. Es wird Zeit das ich wieder richtig laufen kann. Meine Kondition wird deutlich schlechter und vom Gewicht will ich gar nicht sprechen. Im Januar möchte ich wieder durchstarten!!!!

Mein Garmin habe ich übrigens einschicken lassen. Ein Outdoor-Geschäft in der Langen Straße war so nett und hat das für mich gemacht. Mal gucken was da raus kommt. Faul war ich die letzten Tage auch nicht. Dienstag sind wir von Satow nach Heiligenhagen gelaufen (6,3km) und am Donnerstag unsere alte Hafenrunde (etwas über 4km).

29. Rostocker Silvesterlauf.

29. Rostocker Silvesterlauf.

Heute stand der Silvesterlauf in Rostock an und so machten Christin und ich uns auf den Weg in die Südstadt, selbstverständlich mit dem Fahrrad. Es dauerte auch nicht lange, da sahen wir die anderen Läufer schon und in der Halle trafen wir altbekannte.
Eigentlich wollte ich nur die 3 Km laufen, aber nachdem wir so ein wenig standen und uns mit dem einen und anderen unterhalten hatten, entschied ich mich für die 7,2 Km, genauso wie Christin.
Um kurz nach 10 war der Start für alle Strecken. Der Anfang ging sehr gut und ich hielt mit Christin mit. Doch vor dem Ortsschild noch ließ ich Christin dann ziehen und lief alleine mit meiner Musik weiter. Nach dem Ortsschild fand ich die Strecke durch den Gegenwind und der sehr leichten Steigungen für mich doch recht schwierig, was sich aber nach der Wende legte und so kam ich nach 48 Minuten und 32 Sekunden geschafft, aber glücklich ins Ziel, wo Christin schon auf mich wartete. Es gab zur Belohnung eine Urkunde und eine Piccolo Rotkäpchensekt.
Ich freue mich jetzt schon auf das nächste Mal und werde wieder mit Begeisterung dabei sein. Das Jahr ist aber lauftechnisch noch nicht vorbei. Am Montag wartet der letzte Lauf für dieses Jahr auf uns und so machen wir uns morgen auf nach Berlin.
Am Dienstag wird es dann hoffentlich gleich einen schönen Laufstart ins neue Jahr geben. Ich weiß, wir sind verrückt, aber wenn man schon in Berlin ist, kann man solche Läufe auch mitnehmen.

Den letzten Trainingslauf…

Den letzten Trainingslauf…

in diesem Jahr bin ich gestern mit Christin gelaufen. Die gute alte Stadthafenrunde mit einer kleinen Extrarunde brachte uns in 30 Minuten auf knapp 4,2 Kilometer und uns locker zum Trainingsende.
Natürlich will ich den Lauf am 25. – jawohl an Weihnachten sind Christin und ich auch fleißig – von Satow nach Heiligenhagen und zurück nicht verschweigen. Auf den 6,3 Kilometern hat mir Christin dann mal wieder gezeigt, wer von uns beiden die Laufschuhe an hat und hat ca. 10 Minuten weniger Zeit benötigt wie ich. Ich bin ja so stolz auf dich mein Schatz. Schön, dass deine Wade wieder besser wird.
Nun ist das Jahr bald vorbei und Lauftechnisch stehen uns noch die beiden Silvesterläufe aus. Samstag in Rostock und Montag in Berlin. Ich freu mich schon drauf und werde sicher berichten.

Nach Mutters Rezept.

Nach Mutters Rezept.

Es wird Weihnachten!
Mein ganzes Haus riecht schon nach braunem Kuchen – versteht sich nach Mutters Rezept -, und ich sitze sozusagen schon seit Wochen im Scheine des Tannenbaums. Ja, wie ich den Nagel meines Daumens besehe, so ist auch der schon halbwegvergoldet.

Theodor Storm (1817 – 1888)
eigentlich Hans Theodor Woldsen
deutscher Jurist, Dichter und Novellist

Die Wärme eines Herzens.

Die Wärme eines Herzens.

Weihnachten:
nicht nur eine schöne Erinnerung an ferne Vergangenheit, sondern ein Geschehen, das weitergeht. Die Liebe soll auch heute Hand und Fuß bekommen und die Wärme eines Herzens in uns Menschen von heute: Mach’s wie Gott, werde Mensch!

© Phil Bosmans (*1922)
belgischer Ordenspriester, Telefonseelsorger und Schriftsteller, »der moderne Franziskus«

Ein kleines Glas Pesto.

Ein kleines Glas Pesto.

Heute morgen um 10 bin ich noch schnell ’ne Runde durch die Stadt gegangen, um einige Besorgungen zu erledigen – nein, keine Weihnachtsgeschenke, weil wir die schon alle haben. So unterwegs, sah ich die ersten Schneereste in diesem Jahr, bloß, wann hatte es geschneit, das ist total an mir vorbei gegangen – komisch.
Als erstes gings zum Biofrischemarkt. Dort gab es eine Presenttüte, die eine Packung Nudeln, ein kleines Glas Pesto, eine Dose geschälte Tomaten und – ach ja – eine kleine flasche Sekt enthielt. Danach stiefelte ich zum Plus, um Kaugummis und Küchentücher zu holen. Der Gang zum Bäcker für Brötchen und Kuchen viel da natürlich am leichtesten und dann ging es auch schon wieder nach Hause. Dort angekommen, klingelte ich Christin nach unten, weil noch zwei 20 Kg Säcke Katzenstreu nach oben zu schleppen waren.
Oben angekommen hörte ich es schon – wir wollten uns zu Weihnachten eigentlich nichts schenken, ich konnte mich aber mal wieder nicht daran halten und so lag heute morgen ein kleines Päckchen auf Christins Seite, nachdem sie unsere Fellies gefüttert hatte – ja und das hörte ich nun aus unserer Anlage schallen.
So, und nun sitze ich hier und schau mir den Brief von meinem Vater an, den ich gestern aus dem Briefkasten gefischt habe und grüble ein wenig vor mich hin. Als ich den gestern sah, bekam ich Herzklopfen ohne ende und fing an zu zittern. Die Spannung, was er mir wohl schrieb, war einfach zu groß. Im Treppenhaus las ich ihn schon und saß dabei auf der Treppe. Wie ich gehofft habe, ist er es und möchte auch mit mir Kontakt haben. Ich muss das natürlich nun erstmal verarbeiten, werde mich aber ganz sicher bei ihm melden – seine Telefonnummer habe ich jetzt ja.
Eben habe ich noch mit meiner Mutts und meinem Onkel telefoniert. Weihnachtgrüße austauschen. Das übliche. Zu Silvester fahren wir nach Berlin und werden die erste Januarwoche noch dort bleiben.

Und so, mit diesem Zitat:

Fröhlich soll mein Herze springen
dieser Zeit, da vor Freud alle Engel singen.

Paul Gerhardt (1607 – 1676)
deutscher evangelischer Theologe und Kirchenliederdichter

möchte ich allen eine schöne und besinnliche Weihnachtzeit wünschen.