Wie angekündigt haben Christin und ich hier in Berlin das Jahresende und den Jahresanfang laufend gestaltet.
Silvester um 11:30 Uhr ging es mit dem 32. Berliner Silvesterlauf los. Christin startete um 12:15 Uhr ihre 4 Km Runde. Ich selbst startete um 12:30 Uhr auf mein 6,3 Km lange Runde. Die erste Teilstrecke lief sich ausgesprochen gut. Es ging leicht, aber stetig bergab, sodass ich mein Tempo etwas schneller wählen konnte. Ich freute mich schon auf einen schnellen Lauf von mir. Natürlich wurde ich in meinen Erwartungen gebremst, weil die Strecke über den Teufelsberg führte, was ich aber vorher nicht geahnte hatte. Dieses Teilstück ließ mich dann doch wieder in der Zeit und im Tempo zurückfallen und nach jeder Kurve, wo ich schon betete, dass der Berg endlich aufhörte, ging es dann doch nochmal etwas steiler hoch. Irgendwann war es geschafft und dann ging es wieder runter. Viele habe ich unterwegs gehen sehen. Ich kann aber, nicht ganz ohne stolz, berichten, dass ich mich, wenn auch schneckenlangsam, hoch gekämpft habe. Nach 39 Minuten und 41 Sekunden kam ich als 178. von 352 Teilnehmern total geschafft aber sehr glücklich ins Ziel. Christin wartete schon auf mich. Ich gab den Chip ab, bekam meine Urkunde und holte mir meinen Pfannkuchen ab. Christin bekam keinen, weil sie ihre Startnummer schon im Auto hatte. Ich gab ihr dann meinen und biss zweimal davon ab.
Neujahr hieß es dann auf zum 37. Berliner Neujahrslauf. Es war ein Lauf ohne Anmeldung und Zeitnahme. Die Straße des 17. Juni von der Goldelse zum Brandenburger Tor war immer noch gesperrt, sodass wir in bei der Goldelse parkten und zum Tor gingen. Dann fing es an zu Schneien und so liefen wir immer wieder ein Stück um uns warm zu halten. Treffpunkt war auf dem Pariser Platz wie wir heraus fanden. Dort bekamen wir unsere Einheitstartnummern 2008, machten noch ein Paar Fotos und dann ging es auch schon mit dem Lauf los. Unter den Linden runter, einen kleinen Schlenker durch drei Seitenstraßen und Unter den Linden wieder rauf zum B-Tor. Alles in allem 4 Km. Das Tempo war schön langsam gewählt, sodass die Massen doch recht gut zusammen blieben und ich einige Bilder schiessen konnte. Das Feld zog sich zwar ein wenig, aber die Spitze mit den Fahnen war von der Mitte aus noch zu sehen. Im Ziel angekommen bekamen wir auch hier unsere Urkunden, nur auf die Pfannkuchen, die es wohl auch schon davor gab, haben wir verzichtet. Wir machten noch drei Fotos und verließen die Veranstaltung mit dem guten Gefühl das Jahr gut angefangen zu haben. Ich wäre nächstes Jahr gerne wieder dabei.
Zu hause viel mir dann auf, dass ich meine Zeit für die 4 Km nebenbei mal um gute 3 Minuten verbessert hab.