Batman

Batman

Heute habe ich auf Arbeit folgende Mail bekommen und mir liefen die Tränen vor Lachen.

Soviel zum Thema Heiraten…

Drei Frauen, eine Verlobte, eine Verheiratete und eine Geliebte chatten über ihre Beziehungen und beschließen ihre Männer zum Staunen zu bringen.

In dieser Nacht wollen alle drei S&M-mäßig Ledermieder, Stöckelschuhe und eine Maske über den Augen tragen.

Nach einigen Tagen chatten sie wieder.

Die Verlobte schreibt: In der Nacht als mein Freund heim kam, fand er mich in Ledermieder, Stöckelschuhen und Maske. Er sagt:“ Du bist die Frau meines Lebens, Ich liebe Dich… wir machen jede Nacht lang Liebe.“

Die Geliebte schreibt: Oh, ja! Wir trafen uns in seinem Büro. Ich trug ein Ledermieder, Stöckelschuhe, eine Maske über den Augen und einen Regenmantel.
Als ich den Mantel öffnete sagt er kein Wort. Wir hatten nur wilden Sex die ganze Nacht.

Die Verheiratete schreibt: In der letzten Nacht schickte ich die Kinder zu meiner Mutter. Ich war bereit: Ledermieder, Stöckelschuhe, eine Maske über den Augen und einen Regenmantel. Als mein Mann von der Arbeit heim kam, griff er zur Bierflasche und zur Fernbedienung des Fernsehers und sagte:

„Hey Batman, was gibt’s zu Essen?“

Wochenbericht

Wochenbericht

Der Urlaub ist vorbei und ich könnte schon wieder welchen gebrauchen. Aber das ist ein anderes Thema. Kommen wir zum Sport!

Am Freitag haben wir in der Gruppe ein paar Tempolaufe über 100 bis max. 500 Meter gemacht. War nicht schlecht, aber ich persönlich mache diese Läufe lieber allein.

Samstag war ich nochmal mit Stephan walken. Dieses mal haben wir es sogar auf 1 Stunde und 45 Minuten gebracht. Der Muskelkarter im Hinterteil hat sich auch in Grenzen gehalten. Ich werde das Walken wohl in mein Training einbeziehen. Jeden Tag zu laufen wird auf Dauer recht hart, aber ein absoluter Ruhetag geht mir auch auf den Kranz. Da ist Walking doch eine Lösung. Vielleicht auch mal Schwimmen oder Rad fahren.

Sonntag kam dann der lange langsame Lauf. Leider hatte ich nur 1,5 Stunden Zeit, da wir noch ins Kino wollten. Ausgerechnet an diesem Tag lief es so gut, das ich ewig weiter laufen wollte. Auf 14 Kilometer habe ich es aber doch noch gebracht.

Montag bin ich wieder in meine alten Verhaltensweisen zurückgefallen. Ich habe mich von der Gruppe anstecken lassen und bin zu schnell angelaufen. Angelaufen? Um ehrlich zu sein bin ich erst nach zwei Waldrunden vernünftig geworden und habe habe Tempo raus genommen. Ich weiß das es besser für mich ist mein eigenes Tempo zu laufen. Sicher muss man sich auch mal quälen und an die Grenzen gehen, aber nicht jedes mal.

Gequält habe ich mich heute. Ich habe Tempoläufe nach der Uhr gemacht. 10 Minuten Einlaufen – 1 schnell – 1 langsam – 2  schnell – 2 langsam- 3 schnell – 3 langsam – 4 schnell – 4 langsam – 5 schnell – 15 Minuten auslaufen. Ich war schon nahe an der Grenze und die Beine waren schwer, aber es tat auch gut den Puls hoch zu treiben. Solche Sachen möchte ich nun regelmäßig einbauen. Schaden kann es nicht.

Den Rest der Woche mache ich nur noch ruhige Läufe. Ich will Sonntag ja fit für den Promenadenlauf sein!!!

NUP+Walking

NUP+Walking

Wir haben uns heute im Natur und Umweltpark in Güstrow die Füße platt gelatscht. Ich war dort noch nie, wollte aber schon immer mal hin. Die Fahrt hat sich gelohnt und das sogar sehr. Der Park ist zwar nicht so groß wie der Zoo in Rostock, aber meiner Meinung nach schöner. Die Anlage wurde in einen Wald gebaut und alles wirkt sehr natürlich. Wir haben in ca. vier Stunden fast alles gesehen. Eulen, Greifvögel, Eichhörnchen, Ziegen, Schafe, Hasen, Rinder, Wildschweine (samt Frischlinge) Rehe, Wölfe, die zwei Bären Fred und Frode… Die beiden sehen ja knuffig aus, aber ins Gehäge fallen möchte ich nicht! Zuerst haben sich die Faulpelze im Gehäge versteckt, aber zur Fütterung hatten wir mehr Glück. Die Pflegerin erzählte uns einiges und ich weiß jetzt das Bäre echte Gourmets sind. Erst wurde der leckere Kuchen verdrückt und die Äpfel wurden widerwillig zum Schluss geknappert. Erinnert an mich ;0)

Als wir wieder zu Hause waren, wollte ich eigentlich nur noch auf dem Sofa liegen. Stephan überredete mich aber mit walken zu kommen. Er kann wegen seinen Rückenschmerzen nicht laufen und geht daher walken. Bevor ich auf den Sofa festgewachsen wäre, bin ich mitgegangen. Wenigstens ein wenig Bewegung. Wir sind in Richtung Gehlsdorf gewalkt. Der Puls lag zwischen 110 und 120. Für mich recht niedrig, aber sehr angenehm. Es war schön sich mal ganz ohne Schnaufen unterhalten zu können und wieder zu Hause angekommen habe ich die Beine doch gut gemerkt. Wir waren 90 Minuten unterwegs und haben 9,772 Kilometer geschaft. Nicht schlecht! Ich bleibe trotzdem beim Laufen, aber zum Ausgleicht ist Walking nicht verkehrt!!!

Citylauf

Citylauf

Gestern startete der 16. Rostocker Citylauf und wir waren NATÜRLICH dabei. Wer hätte daran gezweifelt?

Gegen 09:30 Uhr machten wir uns auf zum neuen Markt. Bewaffnet mit der LAV-Fahne und guter Laune suchten wir das Zelt der DAK auf. Wir sollten dort den Lauftreff etwas *bewerben*. Bis zum Start um 14:30 Uhr hatten wir ja noch genug Zeit. Nach und nach trafen wir auf viele bekannte Gesichter und so verging die Zeit bis zur Ablöse um 11 Uhr auch sehr schnell. Wir trudelten wieder nach Hause (5 Minuten Fußweg) und stärkten uns beim Frühstück. Danach machten wir uns lauffertig und gingen wieder zurück. Wir wollten ja die anderen Läufer über die kürzeren Distanzen anfeuern. Auf dem Markt war schon deutlich mehr los und das Wetter wurde auch immer besser. So suchten wir uns einen Platz neben der Strecke und munterten die Leute kräftig an. Der eine oder andere zwang sich sogar ein Lächeln ab.

Die Zeit flog davon und wir machten uns bereit für den Start. Die Sonne knallte schon merklich auf den Planeten, aber dafür wehte hier und da ein frisches Lüftchen. Als der Startschuss fiel bewegte sich die Masse recht träge. Nach einer Minute konnte man aber recht frei laufen. Ich schloss mich mit Christina aus dem Lauftreff zusammen. Sie ist eigentlich viel schneller als ich, aber das kam mir zu gute. Ich konnte mich von ihr ziehen lassen. Um ehrlich zu sein wäre ich ohne sie nie so schnell glaufen. Auf der zweiten Runde hatte ich schon gedacht das ich das Ziel nie sehen werde. Die Beine wurden schwer wie Blei und der Puls hämmerte. Was mich noch aufrecht hielt was mein *Hase* und die Zuschauer am Rand. Ich muss schlimm ausgesehen haben, aber das war das Geringste an was ich denken konnte und wollte. Auf der Zielgerade standen noch Thomas und Monika, die vormittags am Rügenbrückenlauf teilgenommen haben. Abgeklatscht und auf ging es zum Endspurt. Zu dem war ich aber nicht mehr in der Lage. Man kann wohl sagen das ich nahe an der aktuellen Leistungsgrenze war. Nach 00:51:04h war ich im Ziel. Ich war nochmal 1 Minute und 30 Sekunden schneller als in Warnemünde. Ich bin stolz wie Oskar! Obwohl ich zugeben muss das ich mich für einen Bruchteil einer Sekunde geärgert habe, das ich mir die 4 Sekunden nicht auch noch sparen konnte. Das nächste mal vielleicht, oder auch nicht.

Stephan kam auch mit einem dicken Grinsen im Gesicht ins Ziel. Neue Bestzeit mit 01:04:39h. Spätestens nächstes Jahr läuft er unter einer Stunde!!!!!!

Abends gab es dann noch lecker Cocktails und einen goßen Burito zu Belohnung. Verdient haben wir es uns!!! Und heute gibt es nur ein ganz langsames Läufchen :o)

Urlaub ist was schönes!!!

Urlaub ist was schönes!!!

Ahhh, endlich Urlaub. Okay die Hälfte ist schon wieder rum, aber ich habe noch eine Hälfte vor mir. Man kann das sehen wie man möchte. Pfingsten war ich faul, mal vom langen Lauf am Sonntag abgesehen. 18 Kilometer in praller Sonne. Ich hab geschwitzt wie ein Tier und auf den Schultern bekam ich einen leichten Sonnenbrand. Sonst war es aber ganz gut. Mit den täglichen Laufen hat es diese Woche nicht so richtig geklappt. Ein paar Ruhetage sind aber auch nicht verkehrt *jawohlja*.

Dienstag habe ich mal die frische Morgenluft genossen und bin gegen 08:30 Uhr in den Wald getrabt. Schon um diese Zeit hat man keine Ruhe. Da kommen einen die Rentnermassen mit den Söckern entgegen und man muss sich in Acht nehmen. War trotzdem schön. Nachmittags bin ich in meinen Lieblingsladen. Ikeääää!!! Zum Schluss kommt dort immer die Fressabteilung, mit den bösen Fressalien. Ich bin aber brav dran vorbei gegangen *aufdieSchulterklopf*. Ich habe sogar schon Vollkornnudeln gekauft. Der erste Schritt zu Vollwerternährung *haha*. Bis ich mich durchringe und selber Brot backe sind es noch gefühlte 6.566.569,36 Schritte. Ich arbeite dran!!! Generell ist Urlaub aber nicht gerade figurfreundlich. Ich will morgen gar nicht auf die Waage :o(

Mittwoch haben wir endlich mal eine Hafenrundfahrt gemacht. Das wollten wir schon seit ca. 4 Jahren. Ruff uff den Kudder und ab ging es. Der Kapitän erzählte interessante Sachen und es war schön Rostock mal von der Wasserseite zu sehen. Mir war aber ar…kalt auf dem Kahn! Abends sind wir dann natürlich brav zum Training.

Gestern waren wir mal sportlich unterwegs. Gegen 10 Uhr ging es mit dem Drahtesel nach Warnemünde. Vor Ort gab es ein (klitzeklitzeklitzekleines) Eis und dann sind wir mit der Fähre in Richtung Hohe Düne geschippert. Dort haben wir uns ein Stündchen an den Strand gelegt und wollten mit den Füssen ins Wasser. Wir haben es bei dem Versuch gelassen. Ich kann aber sagen das mein rechter Zeh drin war. Dann sind wir ganz langsam durch blühende Rapsfelder, Wälder usw. zurück nach Rostock. Wir haben es auf immerhin 40 Kilometer gebracht. Mein Hinternt tat aber weh wie Hölle. Abends ging es ins Kino. „Das Beste kommt zum Schluss“ mit Jack Nicholson und Morgen Freemann. Toller Film!!! Im Kino war es aber heiß wie die Hölle und mein Popcorn hatte ich wie immer schon vor dem Film aufgefressen. Ich bin einfach schlimm. Sobald ich die Tüte in der Hand habe, entwickel mich in einen Staubsauger. Danach haben wir uns noch ein Bierchen und ein paar Tapas am Hafen gegönnt. Schlafen konnte ich super.

Heute haben wir nur den üblichen Kram vor dem Wochenende gemacht. Einkaufen usw. Natürlich sind wir wieder zum Lauftreff gegangen. Ich will mir ja auch im Urlaub nicht nachsagen lassen das ich faul bin!

Das war der erste Urlaubsbericht. Mal gucken was noch kommt. Sonntag auf jeden Fall der Citylauf in Rostock!!!!!!!

Abgeklappt!

Abgeklappt!

Heute früh trieb es mich mal wieder früh aus den Federn. Nein, nicht zum Laufen. Ich wollte das erste mal Plasma spenden gehen. Das letzte mal wurde ich ja nur untersucht. Also stand ich pünktlich um 7:00 Uhr vor deren Tür und ließ die übliche Prozedur über mich ergehen. Anmelden, Fragebogen ausfüllen, Bluttest, Fieber messen und Blutdruckmessen. Da ich Erstspender war durfte ich gleich vorn im Raum platz nehmen, damit die Pfleger mich im Auge behalten konnten. Mir wurde alles ganz lieb erklärt und ich fühlte mich super aufgehoben. Ich wurde dann „angeschlossen“ und widmete mich meiner Klatschzeitung. Ab und zu piepte die Maschine mal und forderte mich auf eine Faust zu machen, damit mehr Blut fließt. Es ging auch schnell bis das erste Plasma den Weg in den Aufangbehälter fand. Bis dahin ging es mir prächtig. Dann bekam ich das vom Plasma befreite Prütt zurück und nix ging mehr. Mein Körper wollte das Zeugs gar nicht wieder haben. Mir wurde schummerig, der Schweiß floss und mir wurde schwarz vor Augen. Die Pfleger stürzten auf mich zu, brachten mich auf dem verstellbaren Stuhl zum liegen, klatschten mir einen nassen Lappen auf die Stirn, flößten mir Wasser ein und sprachen mir gut zu. Der ganze Vorgang wurde dann abgebrochen und auch die Ärztin meinte das für heute Schluss ist. Sie meinte aber das es bei Erstspendern oft auftritt. Ist ja doch eine ungewohnte Situation. Ich wurde dann abgekabelt und nach 10 Minuten hatte sich mein Kreislauf soweit berappelt das ich aufstehen konnte und mich ins Wartezimmer setzen durfte. Dort hiefte ich mir einen Kaffee und gefühlte 10 Liter Wasser ein. Nach 30 Minuten ging es mir wieder super und ich durfte gehen. Ich kam mir schon etwas blöd vor. Die  anderen sahen noch wie das blühende Leben aus als der Auffangbehäler voll war und ich klappe ab obwohl das Teil erst zu einem Drittel gefüllt war. Die Ärztin meinte das ich es ruhig nochmal versuchen soll. Beim nächsten mal sollte es besser werden. Ich soll aber 14 Tage warten, weil ich doch eine ganze Menge Blut verloren habe. In der Maschine befand sich ja noch Blut was mir nicht wieder zugeführt werden konnte, weil abgebrochen werden musste. Hält sich aber alles in Grenzen. Ich konnte heute Abend sogar eine lagsame Runde laufen. Es lief zwar nicht wie geschmiert, aber es ging. Ich hielt mich auch brav zurück!

Flugübungen

Flugübungen

Das tägliche Laufen wirkt sich immer besser aus. Ich fühle mich super, werde fitter und die Waage winkt mir freundlich zu. Okay, an letzterm arbeite ich noch, aber es geht voran. In der Woche komme ich auf gute 50 Kilometer. So viel hatte ich in der HM-Vorbereitung auch auf dem Plan. Okay, dort hatte ich nur 4 Einheiten und jetzt 7. In etwas über drei Wochen hatte ich 2 lauffreie Tage und der nächste Ruhetag ist erst vor dem Citylauf geplant (zwei Wochen). Den großen Vorteil sehe ich darin, dass man nicht groß drüber nachdenkt. *Laufe ich heute? Ist doch scheiß Wetter!* Nööö, man macht es einfach. So kann es weiter gehen.

Heute habe ich im Wald noch eine Flugübung eingelegt. Ich war am quatschen, sehe eine Wurzel nicht und mach nen Abflug!!! Zum Glück bin ich nicht gefallen. Die Strecke war gerade abschüssig und ich war bestimmt 10m am rudern. Die Nase gerade noch 30cm über dem Boden, mit den Armen fuchtelnd und das Herz schlug bis zum Hals. Sah für andere bestimmt zum brüllen aus. Hätte man meinen Stunt aufgenommen, hätte man bei *Bitte Lächeln* was zum lachen. Andre´, der mit mir gelaufen ist, konnte gar nicht so schnell reagieren. Er riss nur noch die Augen auf und fragte danach ob alles dran ist. So waren wir beide wieder wach und nahmen die Beine wieder brav hoch.

Mein Tagestipp: Schaut wohin ihr tretet!!!

Guten Flug!!!

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Küstenwaldlauf + Marathon auf dem Darß

Küstenwaldlauf + Marathon auf dem Darß

Nach dem angenehmen Ruhetag am Freitag, ging es am Samstag nach Warnemünde zum Küstenwaldlauf. Dort angekommen trafen wir auf einige bekannte Gesichter, schauten beim Start der 3km-Läufer zu und machten uns fertig um zu starten. Die Temperaturen waren für mich sehr angenehm, aber ich wollte heute nicht allzu schnell laufen. Die ersten 3 Kilometer ging ich auch recht langsam an, für mich zu langsam. Meine Beine fühlten sich sehr gut an und so beschleunigte ich. Das Tempo konnte ich gut durchhalten und nach 00:52:34h war ich im Ziel. Das sind 2 Minuten unter meiner Bestzeit. Ob die Strecke zu kurz war? Ist mir aber wurst. Ich habe mich bei keinem meiner Läufe so gut gefühlt wie gestern und das habe ich dem Training für den Halbmarathon zu verdanken. Da geht noch was!!! Auf´s Treppchen für den ersten Platz meiner Altersklasse durfte ich auch noch :o)

Heute haben wir uns früh aus dem Bett geschlagen. Der (Halb)Marathon auf dem Darß stand auf dem Plan. Für uns zwar nur passiv, aber immerhin. Leider haben wir den Start der Halbmarathonläufer knapp verpasst. Wir hörten nur noch den Startschuss. Wir setzten uns dann für ein Stündchen auf eine Bank und frühstückten in Ruhe. Im Dorf wuselten zig Leute rum und bauten den Verpflegungsstand im Zielbereich auf. Überhaupt herrschte eine tolle Stimmung. Dann kamen auch schon die ersten Walker und danach ging es Schlag auf Schlag. Schon beeindruckend wie schnell manche sind. Davon kann man nur träumen. Unsere LAV-Läufer kamen alle gesund und mit tollen Zeiten ins Ziel!!! Sie können alle stolz auf sich sein. Wir drückten unseren zwei Marathonis noch die LAV-Fahne in die Hand, damit sie damit ins Ziel laufen konnten und beglückwünschten sie im Ziel. Kurz darauf machten wir uns auf den Heimweg. Auch wir waren platt!!!

Mein Blut ist doch rot!

Mein Blut ist doch rot!

Uiii, lange nichts geschrieben,aber mir war halt nicht danach. Ich habe meine Zeit lieber ins Laufen investiert. 16 Tage lang bin ich mindestens 30 Minuten und maximal 1,5h gelaufen. Das tägliche Laufen tut mir sehr gut und mitlerweile würde mir etwas fehlen. Heute zum Beispiel! Morgen laufen wir einen 10km-Lauf in Warnemünde und da gönne ich mir doch einen Ruhetag. Schon komisch! Ab Montag geht es dann wieder los. Wie lange ich das durchziehe weiß ich noch nicht. Der Körper spielt gut mit und die Waage findet es auch nicht schlecht. Momentan habe ich also keine Ausrede!!!

Heute früh war ich zum Plasma spenden. Das erste Mal in meinem Leben habe ich mich getraut. Generell bin ich ja Neugierig was diese Sachen angeht, aber durchringen konnte ich mich lange nicht. Nach längerer Recherche habe ich mich gegen eine Blutspende entschieden und für die Plasmarspende. Prinziell bin ich ja hart im nehmen, aber ob mein Kreislauf mitspielen würde wenn man mir nen halben Liter Blut abzapft? Ich fange lieber klein an und steigere mich.  Wegen meinen dummen Arbeitszeiten musste ich für morgens einen Termin machen. So musste ich um 6:30 Uhr dort antreten (nicht unbedingt meine Zeit). Ich war 5 Minuten zu früh dort und die Tür war noch abgeschlossen. Pünktlich wurde geöffnet und zwei Männer die mit mir warteten sürmten an mir vorbei. *Mein Gott sind die in Hektik* dachte ich mir. Die Beiden waren wohl Stammgäste dort und kannten sich genau aus. Sie verhielten sich als wären sie dort zu Hause. Ich hatte nur Fragezeichen in den Augen und fragte eine nette Schwester wie das abläuft. Ich trug mich in eine Liste ein und setzte mich in den Warteräum. Kurze Zeit später rief mich eine andere Schwester auf. Ich betrat den *Abzapfraum* (der Raum mit den ganzen Geräten) und die gute Frau fummelte an meinen Armen rum. Sie suchte nach geeigneten Venen. Links kann ich mir abschminken. Da iss nix zum anzapfen! Rechts war gerade noch okay. Bei uns Frauen sind die Dinger halt etwas versteckt. Sie drückte mir einen Zettel in die Hand und ich trabte damit wieder zu der netten Schwester. Wieder kurz gewartet und *schwupp* saß ich vor einem riesigen Fragebogen. Mir wurden etliche Fragen gestellt. Ich musste sogar unterschreiben das ich mit keinem Menschen mit HIV Kontakt habe. Klar das man keinen intiemen Kontakt haben sollte, aber ich dürfte noch nicht mal mit einem zusammen wohnen. Wenn man sich Ohrlöcher, Piercings usw. machen lässt wird man gleich für 4 Monate gesperrt. Jedenfalls habe ich den Eindruck das die Forschriften extrem sind, aber sicher auch gerechtfertigt!!! Ich kämpfte mich durch den Bogen, lächelte für das Foto (wird für die Kartei verlangt), ließ Blutdruck  und Fieber messen und dann wurde mir in den Finger gepiekst. Tipp von mir: seid nicht so blöd wie ich und haltet den rechten Zeigefinger hin! Tut zwar kaum weh, aber wenn kurz danach Druck (schreiben, tippen usw.) auf den Finger ausgeübt wird, wird es unangenehm. Danach durfte ich mich wieder hinsetzen. Kurz gewartet und die Ärztin rief mich auf. Sie schaute sich die Blutwerte an und meinte das ich fit wie ein Turnschuh bin. Eisen gut, Abwehstoffe supi…! Zahlt sich also aus das ich bei Wind und Wetter laufen gehe. Dann wurde ich abgehört, abgetastet… Ein Check up für umsonst also. Woanders zahlt man ordentlich Geld dafür! Gegen meine Spende hat sie nichts einzuwenden. Sie erklärte mir den Ablauf und erläuterte mir die Risiken die sie selber noch nie erlebt hat. Verpflichtet ist sie dazu natürlich. Danach setzte ich mich wieder und warete auf die Blutabnahme. Die wird immer genommen und auf Krankheiten untersucht. Eine ganz andere Schwester rief mich auf und zapfte mir 3 Kanülen Blut ab. Zu meiner Vewunderung ist mein Blut doch rot. Ich habe auf blau gehofft, aber eher auf grün getippt ;o) Danach tütelte sie mir einen schicken Verband (die Nadeln sind doch etwas dicker, aber weh tut es nicht) um und schickte mich wieder nach vorn. Spenden durfte ich heute noch nicht, da das Blut erst untersucht wir. In zehn Tagen darf ich wieder antanzen und das erste mal spenden. Rundum hatte ich einen sehr guten Eindruck. Die Leute sind nett, die Umgebug sehr sauber und angenehm, man wird sehr gut aufgeklärt und man hat einen Check up für lau. Der Check up wird regelmäßig wiederholt so kann nichts passieren. Ich hatte vorher Bedenken das dort nur Vampiere auf Nachschub warten und der Spender zweitrangig ist. Ist aber nicht so!!! Man steht dort doch an erster Stelle.

Ich hab´s überwunden

Ich hab´s überwunden

Ein paar Tage später, ein paar Nächte drüber geschlafen und ich habe meinen Frust überwunden. Mittlerweile bin ich schon stolz auf die Zeit. Ich habe ja noch genug Jahre um schneller zu werden.

Zwei Tage Ruhe habe ich mir gegeben um den Muskelkarter los zu werden. Treppen steigen ging noch, aber runder zu gehen war die Hölle. Sonst bin ich gut davon gekommen. Der linke große Zehnagel ist etwas blau, aber sonst bin ich fit. Es kann also weiter gehen.

Gestern war Läuferparty von der Laufgruppe des 1. LAV. Natürlich nicht ohne einen kleinen Testwettkampf. Leider herrschte Sauwetter, aber immerhin haben 14 Läufer den Weg gefunden. Bei der Party waren natürlich bedeutend mehr da, aber ich kann das schon verstehen. Über die 6 Kilometer bin ich 00:30:35h und bin vollkommen zufrieden. Letztes Jahr lief ich noch 00:33:11h. Auf der kurzen Strecke ist das ein riesiger Unterschied. Danach sind wir zum gemütlichen Teil übergegangen und es war echt schön Gesichter zu sehen die man sonst selten sieht. Es gab die Siegerehrung vom Wettkampf und der Läuferknüppel wurde überreicht. Bei dem Testlauf worde ich von den Frauen  zweite und sogar für den Läuferknüppel wurde ich nominiert. Das fand ich schon lieb und machte mich etwas verlegen. Bei dem Läuferknüppel handelt sich um einen Wanderpokal der jedes Jahr an eine andere Person vergeben wird. Letztes Jahr standen 3 Männer zur Wahl und dieses Jahr waren die Frauen an der Reihe. Zu Recht!!! wurde letztlich unsere Iris gewählt. Sie ist von Anfang an dabei und hat schon wahnsinnig viel geschafft. Ehre wem Ehre gebührt!!! Gegen 1 Uhr waren wir zu Hause und fielen gleich ins Bett.

laufen und leben in Rostock