Gestern startete der 16. Rostocker Citylauf und wir waren NATÜRLICH dabei. Wer hätte daran gezweifelt?
Gegen 09:30 Uhr machten wir uns auf zum neuen Markt. Bewaffnet mit der LAV-Fahne und guter Laune suchten wir das Zelt der DAK auf. Wir sollten dort den Lauftreff etwas *bewerben*. Bis zum Start um 14:30 Uhr hatten wir ja noch genug Zeit. Nach und nach trafen wir auf viele bekannte Gesichter und so verging die Zeit bis zur Ablöse um 11 Uhr auch sehr schnell. Wir trudelten wieder nach Hause (5 Minuten Fußweg) und stärkten uns beim Frühstück. Danach machten wir uns lauffertig und gingen wieder zurück. Wir wollten ja die anderen Läufer über die kürzeren Distanzen anfeuern. Auf dem Markt war schon deutlich mehr los und das Wetter wurde auch immer besser. So suchten wir uns einen Platz neben der Strecke und munterten die Leute kräftig an. Der eine oder andere zwang sich sogar ein Lächeln ab.
Die Zeit flog davon und wir machten uns bereit für den Start. Die Sonne knallte schon merklich auf den Planeten, aber dafür wehte hier und da ein frisches Lüftchen. Als der Startschuss fiel bewegte sich die Masse recht träge. Nach einer Minute konnte man aber recht frei laufen. Ich schloss mich mit Christina aus dem Lauftreff zusammen. Sie ist eigentlich viel schneller als ich, aber das kam mir zu gute. Ich konnte mich von ihr ziehen lassen. Um ehrlich zu sein wäre ich ohne sie nie so schnell glaufen. Auf der zweiten Runde hatte ich schon gedacht das ich das Ziel nie sehen werde. Die Beine wurden schwer wie Blei und der Puls hämmerte. Was mich noch aufrecht hielt was mein *Hase* und die Zuschauer am Rand. Ich muss schlimm ausgesehen haben, aber das war das Geringste an was ich denken konnte und wollte. Auf der Zielgerade standen noch Thomas und Monika, die vormittags am Rügenbrückenlauf teilgenommen haben. Abgeklatscht und auf ging es zum Endspurt. Zu dem war ich aber nicht mehr in der Lage. Man kann wohl sagen das ich nahe an der aktuellen Leistungsgrenze war. Nach 00:51:04h war ich im Ziel. Ich war nochmal 1 Minute und 30 Sekunden schneller als in Warnemünde. Ich bin stolz wie Oskar! Obwohl ich zugeben muss das ich mich für einen Bruchteil einer Sekunde geärgert habe, das ich mir die 4 Sekunden nicht auch noch sparen konnte. Das nächste mal vielleicht, oder auch nicht.
Stephan kam auch mit einem dicken Grinsen im Gesicht ins Ziel. Neue Bestzeit mit 01:04:39h. Spätestens nächstes Jahr läuft er unter einer Stunde!!!!!!
Abends gab es dann noch lecker Cocktails und einen goßen Burito zu Belohnung. Verdient haben wir es uns!!! Und heute gibt es nur ein ganz langsames Läufchen :o)
@Steffen:stimmt schon, man muss die verbrauchten Mineralien auffüllen 😉
@Gerd: Danke!!!
Glückwunsch!
Viele Grüße aus Hessen.
Gruß Gerd
Ja, es ist auch schön, daß wir uns dort getroffen haben. Ich hatte extrem viel Spaß an dem Lauf – und bei mit gabs abends auf Balkonien Bratwurst, Kartoffelsalat und jede Menge Bier. Isotonische Getränke gehören ja zum A und O des Laufens 😉 – Steffen