fahrende Henker

fahrende Henker

Da ich in zwei Wochen die 15 Kilometer in Krakow am See laufen will, muss ich mich so langsam wieder an die längeren Läufe tasten. In den letzten 4 Wochen ging da ja nicht viel und das muss sich ändern!!!

Montag war ich bei „Orkanböen“ 10 Kilometer unterwegs. Zuerst recht fix, aber dann musste ich doch Tempo raus nehmen. Die Beine wollen noch nicht so wie ich. Die Schonfrist ist aber vorbei. Zukünftig müssen die da durch und *muckern* iss nich.

Dienstag bin ich mit Stephan lockere 5 Kilometer gelaufen. Zuerst war von locker keine Sprache, aber mit der Zeit ging es. Unsere Stammrunde am Hafen konnten wir nicht drehen, da dort alles wegen der Hanse Sail zugebaut ist. Ich machten daher den Lindenpark unsicher. Eine halbe Stunde hält man es dort ohne Drehwurm aus, aber viel länger kann ich dort nicht im Kreis laufen.

Heute nahm ich mir vor etwas früher loszulaufen. Auch wenn der Schweinehund brüllte, habe ich es durchgezogen. Ich bin nach Groß Stove und zurück gelaufen. Nicht ganz 15 Kilometer in 90 Minuten sind für einen gefühlten langsamen Lauf doch okay. Nur die Strecke war schiete. Es gibt dort keinen Gehweg und die Autofahrer sind wie die Henker gefahren. Es fuhren zwar nicht viele Autos, aber wenn eins kam rettete ich mich auf den Grünstreifen. Sonst läuft es sich ganz gut. Es wäre zu überlegen die Strecke für Autofahrer zu sperren 😉

Mal gucken ob ich noch ein paar Wochenkilometer sammeln kann. Ich denke aber das es nicht mer viele werden.

By the way: es ist 22:18 Uhr und stockdunkel. Es geht bergab 🙁

17. Vattenfall City-Nacht.

17. Vattenfall City-Nacht.

So, gestern war es nun soweit. Die City-Nacht stand an. Vormittags waren wir erst noch bei IKEA. Ich wollte mir meinen ersehnten Rucksack holen.
Nachmittags stieg dann auch schon die Spannung. Ich hatte mir mit Hilfe von Christin eine neue Persönliche Bestleistung von unter einer Stunde vorgenommen und war doch schon aufgeregt. Zeitig machten wir uns fertig und fuhren mit Bus und Bahn zum Ku’damm. Als wir ankamen, war schon ein Großteil abgesperrt und eine Menge Teilnehmer von Skater bis Walker waren schon unterwegs.
Zuerst hieß es unsere Startunterlagen abzuholen, was aber schnell erledigt war. Kurze Zeit später trafen wir Monika und Thomas und etwas Später auch noch andere aus dem Laufforum.
Die Zeit verflog und so näherte sich unsere Startzeit. Wir ordneten uns so bei dem Schild 60 Minuten ein. Es dauerte einige Zeit bis dann endlich über die Startlinie kamen, aber die Stimmung war grandios. Christin spielte ja den Hasen für mich und stoppte auch die Kilometerzeiten.
Ich zitiere aus Christins Sportblog:

1km=05:50 supäääär für den schweren Start

2km=05:35 hui, ganz schön fix

3km=05:46 so kann es bleiben

4km=05:41 klappt

5km=05:44 watt sind wir gut

6km=05:53 Wasserstelle mit tausenden Bechern auf denen man schnell ausrutscht

7km=05:51 Geschwindigkeit nur noch halten und dann wird es eine gute Zeit

8km=06:02 Knifflige Wende auf dem Kudamm. Langsamer laufen und bloß nicht fallen!

9km=05:31 Stephan will es nochmal wissen!

10km=05:26 Endspurt

Gesamtzeit=00:57:24h Ich habe meinen Job als Hase gut gemacht!

Wie man sieht habe ich mein Ziel erreicht und bin überglücklich und sehr dankbar. Zwischen Kilometer 6 und 7 hatte ich fast die Schnauze voll und ab Kilometer 8 wollte ich dann einfach nur noch ins Ziel. Trotzdem konnte ich den Lauf bis dahin doch genießen und freute mich über jeder Trommler- und Samba-Band am Straßenrand, die richtig für Stimmung sorgten. Den Rest erledigten die Zuschauer. Einzig auf der Kantstraße war es doch recht ruhig, aber das tat dem Ganzen keinen Abbruch.
Nach diesem super Lauf versuchten trafen wir unsere Mitstreiter wieder und verbrachten den Rest des Abends vergnügt mit Monika und Thomas.

Lasst den Tunnel, Tunnel sein!

Lasst den Tunnel, Tunnel sein!

Eigentlich wäre ich gestern meinen dritten Halbmarathon gelaufen. Da die Rostocker Marathonnacht aber abgesagt wurde, weil es der Organisator zu … ist, haben wir uns spontan in Berlin bei der 17. Vattenfall City-Nacht angemeldet. Und im Endeffekt war es die richtige Entscheidung! Als ich vergangene Woche gelesen habe, das die „Ersatzveranstaltung“ für alle Erdenbürger kostenlos ist und jeder noch ein Shirt bekommt, ist mir der Kragen geplatzt. Nun weiß ich wo mein Geld ist. Glückwunsch denen, die nichts bezahlt haben und mein Geld am Körper tragen! Ich freu mich schon auf die Schlagzeile „Kleine Marathon-Nacht war voller Erfolg“. Aber wie sagt man so schön? Hochmut(h) kommt vor dem Fall! Mal gucken ob es nächstes Jahr einen Lauf gibt. Dort laufe ich meine 25 Euro ab und dann war es das für mich.

Jedenfalls sind wir am Freitag nach Berlin gefahren und freuten uns schon riesig. Die Läufe in Berlin sind immer super schön und so war es auch. Wir kamen an und es herrschte „Wuling“ ohne Ende. Läufer, Walker, Skater, Zuschauer und davon Tausende. Zuerst holten wir unsere Unterlagen ab, was keine 5 Minuten dauerte. Dann schauten wir uns etwas um und trafen auf Thomas und Monika. Gemeinsam warteten wir auf den Start und konnten es kaum abwarten. Die Stimmung war toll!!! Als wir nochmal bei den Dixies anstanden, wurden wir fast von den Skatern überrollt. Der Auslauf im Ziel war wohl etwas kurz und so hörte man nur panische Rufe. Zum Glück ging die Sache gut aus. Wenig später begaben wir uns in den abgesperrten Startbereich. Dicht an dicht standen wir und fieberten dem Start entgegen. Auf einmal jubelte die Menge. Aha, das war wohl der Start. Wir standen natürlich noch am selben Fleck. Etwa 8 Minuten brauchten wir bis zur Startlinie. Die ersten zwei bis drei Kilometer waren durch die Massen schwer zu laufen. Ich musste immer aufpassen das ich Stephan nicht verliere. Schließlich wollte ich mit ihm laufen und ihn unter 60 Minuten ins Ziel ziehen. Ich konnte die Atmosphäre gut genießen und Stephan hielt super durch. Ich hoffte nur das er das Tempo auch bis ins Ziel duchhält. Meine Sorge stellte sich als unbegründet herraus. Auf der Strecke wurde jeder Kilometer angezeigt und so konnte ich Rundenzeiten stoppen.

1km=05:50  supäääär für den schweren Start

2km=05:35 hui, ganz schön fix

3km=05:46 so kann es bleiben

4km=05:41 klappt

5km=05:44 watt sind wir gut

6km=05:53 Wasserstelle mit tausenden Bechern auf denen man schnell ausrutscht

7km=05:51 Geschwindigkeit nur noch halten und dann wird es eine gute Zeit

8km=06:02 Knifflige Wende auf dem Kudamm. Langsamer laufen und bloß nicht fallen!

9km=05:31 Stephan will es nochmal wissen!

10km=05:26 Endspurt

Gesamtzeit=00:57:24h  Ich habe meinen Job als Hase gut gemacht!

Diese Zeit hätte ich von Stephan nicht erwartet, aber er hat gut gekämpft. Ich staunte nicht schlecht als er das Tempo bei Kilometer 8 nochmal anzog und dies bis ins Ziel hielt.

Die Veranstaltung war mehr als gelungen und wir waren sicher nicht das letzte Mal dabei. Auf der Kantstraße war zwar etwas wenig los, aber auf dem Kudamm um so mehr. Sambabands ohne Ende und viele Zuschauer trieben einen an. Man lief nur noch mit Gänsehaut und einem Grinsen im Gesicht. Eine Kritik habe ich aber. Es gab definitiv zu wenig Bierbuden. Wir haben es aufgegeben und haben uns mit Monika und Thomas in ein naheligendes Restaurant gesetzt. Das Bier danach hatten wir uns verdient!!!

Spruch des Tages: Kudamm hui, Tunnel pfui!!!

Fünf Jahre und kein Ende in Sicht.

Fünf Jahre und kein Ende in Sicht.

Und das ist auch gut so, denn meine Beziehung und vor allem meine Ehe mit Christin soll eine Unendliche Geschichte werden und bleiben. Ich liebe sie über alles. Ich kann mir ein Leben ohne meine Frau gar nicht mehr vorstellen.
Ich erinnere mich noch an unsere erste Begegnung. An die ersten Blicke die wir ausgetauscht haben. An die ersten Berührungen und den ersten Kuss. Was für ein Glück hatte ich, dich kennen gelernt zu haben. Hätte ich je daran gedacht verheiratet zu sein. Nie, und doch bin ich es jetzt und werde es hoffentlich noch viele glückliche Jahrzehnte bleiben.

sch… Sport

sch... Sport

Ich lief heute die 14,4 Kilometer beim Stadtwaldlauf. Weil ich noch ein paar Cup-Punkte sammeln wollte, entschied ich mich für die lange Strecke. Unter anderen Umständen hätte ich es nicht getan. Es war sehr heiß und die Grippepause tat ihr übriges dazu. Ich ahnte schon vor dem Start schlimmes, aber ich bin ja zäh! Der Startschuss fiel und ich machte mich mit Stephan auf den Weg. Er wollte nur die 4,8 Kilometer laufen und ich versuchte ihn ein wenig zu ziehen. Hat sogar einigermaßen geklappt. Nachdem er im Ziel war, nahm ich ein wenig Tempo raus. Mir war klar das ich das nicht bis ins Ziel halten konnte. Die ersten Läufer überrundeten mich schon. Okay, darauß muss man sich nichts machen. Nach der dritten Runde kamen mir langsam Zweifel ob ich das Ziel überhaupt erreichen werde. Nach der vierten war ich kurz davor das Handtuch zu werfen. Meine Beine füllten sich mit Blei und die Hitze war der Hammer. Der kleinste Anstieg kam mir vor wie die Zugspitze und die Strecke wurde immer länger. Die fünfte Runde wurde ich von Micha gezogen und auf der sechsten kam Ulrike zusätzlich mit. Ich wurde sozusagen ins Ziel chauffiert. Ich war sehr froh darüber!!! Ich kroch nach 01:21:05h ins Ziel und war sogar 4 Minuten schneller als letztes Jahr. Ich wollte aber keinen Meter weiter laufen!!!!!!!!!!!!! Ich wurde wohl gruseligerweise die Vorletzte, aber in meiner Altersklasse wurde ich Dritte (von drei 🙁 ). Kann nur besser werden. Ich kenne zwar noch nicht die Ergebnis-Liste, aber ein paar Pünktchen dürfte ich bekommen.

Danach ging es ab zum Strand! Abkühlen und gammeln.

PS:Die Ergebnisse sind da. Ich konnte doch 6 Läufer hinter mir lassen und im der Cup-Wertung liege ich auf Platz zwei. Aber auch nur weil die Wertung geteilt wird. Es gibt eine Wertung für unter 40-Jährige und eine für über 40-Jährige. In der anderen Wertung wäre ich schon lange abgeschrieben.

1.009

1.009

Ich habe gestern die 1.000 Jahreskilometer geknackt. Mit dem heutigen Training stehe ich bei 1.009 Kilometer. Heute bin ich mit Stephan in Richtung Biestow gelaufen. Ich wollte ihn mal ein paar „Berge“ hoch scheuchen. Obwohl er erst ein wenig gemuffelt hat, hat er gut durchgehalten. Ich muss mich in acht nehmen, damit er nicht bald schneller ist als ich. Wo kommen wir denn da hin?

Mir geht es auch langsam besser. Der restliche Schnupfen und Husten ist fast weg und auch beim Sport wird es besser. Mal gucken wann ich wieder da bin wo ich mal war. Das dauert sicher seine Zeit!

laufen und leben in Rostock