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Der erste Lauf nach dem Halbmarathon

Der erste Lauf nach dem Halbmarathon

Heute stand dick und fett *LAUFTREFF* in meinem Terminkalender. Also rauf auf den Drahtesel und ab zur Laufhalle. Erstes Thema war natürlich die Marathonacht ab Samstag. Alle waren sich einig das die Strecke zu kurz war, aber für uns ist das ja nicht wichtig. Wir sind keine Profies und da kommt es auf 700m mehr oder weniger nicht an. Spaß soll es machen!!! Als es los ging merkte ich schon wie schwer meine Beine sind. So schnell steckt man den Lauf nicht weg und so musste ich schon nach kurzer Zeit abreißen lassen und alleine laufen. Ich dachte ich komme gar nicht vom Fleck und falle jeden Moment um. Nach 20 Minuten habe ich mich aber wieder gefangen und es lief besser. Auf einen grünen Zweig bin ich heute aber nicht gekommen und so hörte ich nach zwei Runden im Wald auf und lief zurück. Mal gucken wie es weiter geht. Ich werde ganz langsam wieder anfangen und dann wird das schon! Auf dem Rückweg hatte ich noch eine Panne mit meinem Rad, weil die Kette abfiel. Zum Glück bin ich mit Micha gefahren, der mir die Kette wieder drauf fummelte. Ich wäre ja aufgeschmissen und dann würde es heißen „I´m walking…“. Vielen Dank dafür und sorry für die schmuddeligen Finger.

Der Montag danach

Der Montag danach

In Rostock geht das Gerücht rum, das die HM-Strecke ca.700m zu kurz war, aber auch das ist mir egal. Ich bin richtig stolz auf mich. 700m hin oder her!!!
Wäre ich halt bei 2h und 10min. und auch damit bin ich sehr zufrieden.
Außerdem ist das auch nur ein Gerücht

Heute geht es meinen Knochen schon besser und die Kriegsverletzung muckert auch nicht mehr so sehr. Bis Mittwoch bin ich wieder fit und dann gehts zum Lauftreff. Nach 3 Wettkampfwochenenden, bin ich froh mal ein “freies” zu haben. Danach geht es ja wieder auf Medaillen- und Urkundenjagt 🙂

Erster Halbmarathon

Erster Halbmarathon

Gestern war es soweit. Christin läuft ihren ersten Halbmarathon! Die Nacht davor konnte ich zum Glück gut schlafen und so bin ich gegen 11 Uhr ins Rathaus gegangen und habe dort meine Startunterlagen abgeholt. Chaos pur! Ich musste mich zur der richtigen Schlange durchkämpfen und stand dann doch in der falschen. Also noch mal an der nächsten angestellt und dann habe ich mein Tütchen in Empfang genommen. Ich habe die Nummer 1594 bekommen. Abends bin ich dann mit Stephan zum Schiff gegangen, das uns zum Start brachte. Stephan durfte leider nicht mit und ist mit dem Rad in Richtung Warnowtunnel gefahren, denn da kamen wir ja auf den ersten Kilometern wieder raus. Auf dem Schiff traf ich dann auf Thomas mit Frau, mit denen ich dann zum Start getuckert bin. Zum Start mussten wir dann noch durch den halben Iga-Park laufen. War zur Erwärmung gar nicht schlecht. Am Start für die Halbmarathonläufer kamen schon die ersten Marathonläufer vorbei, die um 18 Uhr gestartet sind und die sahen noch richtig gut aus. So langsam traf ich auch die anderen vom Lauftreff und wir machten uns gemeinsam zu Start. Nicht lange und es machte *Rumps*. Schnell die Stoppuhr gedrückt und los ging es. Da ich mich lieber hinten eingereiht habe, habe ich etwas Zeit verloren, weil sich die Masse nur schwer in Bewegung setzte. Aber mir war die Zeit ja nicht so wichtig, aber die 2 h 15 Minuten hatte ich schon im Auge. Nicht lange gelaufen und der Warnowtunnel war im Blick. Es sah schon klasse aus wie sich die Menschenmasse dort durchschlängelte. Vor allem wenn man recht hinten läuft, noch bergab läuft und die anderen sich wieder hoch quält. Aber auch ich musste da hoch! Ich habe viele Marathonläufer gesehen die am Rand standen und Krämpfe hatten und in der Kulisse war das schon erschreckend. Alles ist dunkel, man ist in dem Tunnel “eingeschlossen” und ständig sieht man Menschen mit schmerzverzehrten Gesichtern. Als ich aus dem Tunnel kam, stand schon der erste Fotograf an der Strecke und ich rappelte mich auf um nicht ganz bescheiden auszusehen. Mir ging es aber noch super. Noch ein paar Anstiege und schon sah ich Stephan der auf mich wartete. Er hat mich ab dort die gesamte Strecke begleitet und mich tüchtig angefeuert. Wir schlängelten uns durch die teilweise sehr engen Wege und überholten einige Läufer die sich wohl übernommen hatten. Ich muss sagen das ich in Rostock keinen Marathon laufen möchte. Diese einsamen Wege ziehen sich wie Kaugummi und einige Wege waren nicht einfach zu laufen. Nur hier und da waren ein paar Zuschauer die einen anfeuerten. Nee, ich glaube der Halbe reicht!!! Auf Höhe Gehlsdorf bin ich dann schneller geworden und überholte wieder ein paar Läufer, aber kurz vor dem Hafen wurden die Beine merklich schwerer und ich bekam ein kleines Tief. Aber auch davon erholte ich mich und hielt mein Tempo stetig bei. Am Hafen überholte ich dann auch Iris aus dem Lauftreff, die mir noch zurief “schau dir schon mal die Medallien an!” und das ließ ich mir nicht zweimal sagen. Einmal den Hafen hoch und wieder runter. Meine Beine hatten eigentlich keine Lust mehr, aber mein Ehrgeiz hielt die Moral hoch. Kurz vor dem Ziel wollte ich nicht mehr langsamer werden und bloß nicht gehen. Wenn man damit anfängt ist es ganz vorbei. Aber einen Anstieg hatte ich noch vor mir. Kurz davor rief noch jemand am Streckenrand “Noch 500m und dann hast du es geschafft”. Yes, das ließ ich mir nicht zweimal sagen und als ich die ganzen Läufer sah die den Berg hoch gegangen sind, habe ich meine Beine in die Hand genommen. Wie Speedy Gonzales bin ich da hoch und Stephan hatte Mühe mit dem Rad dran zu bleiben. Die letzten 100m habe ich nichts mehr gespürt und bin nur noch ins Ziel gefallen. Das Zielfoto möchte ich nicht sehen!!! Die Uhr zeigte 2h 5min und 39sek an und mir riss es fast die Beine weg. Mit der Zeit habe ich nie gerechnet und ich bin super stolz auf mich. Stephan habe ich in der Menge verloren und so holte ich mir die Medaille und traf dann noch ein paar Leute aus dem Lauftreff. Ich stellte mich dann für die Urkunde an und danach machte ich mich auf die Such nach meiner Fahrradbegleitung, denn er hatte den gleichen Gedanken wie ich. Bloß nicht vom Fleck bewegen, sonst finden wir uns nie!!! Macht sich aber nicht gut, wenn beide das denken. Ich habe ihn dann aber aufgesammelt und wir machten uns dann gaaanz langsam auf den Weg nach Hause. Mir tat alles weh und zu Hause bin ich erstmal in die warme Wanne. Die Nacht habe ich sehr unruhig geschlafen, wahrscheinlich war ich zu aufgeratzt. Heute habe ich recht müde Beine und das linke Bein muckert wieder etwas. Zum Glück nicht so sehr wie letzte Woche, aber eine Packung Quark habe ich schon wieder verbraucht. Mal gucken und wann es gar nicht besser geht muss ich damit zum Arzt. Bis Mittwoch mache ich aber erstmal nix und dann sollte es wieder weiter gehen. Meinen ersten Halbmarathon habe ich geschafft, aber das war nicht mein letztes Ziel!!!!!!!!!!!!!!

Es tut wieder weh

Es tut wieder weh

Seit Montag tut meine Haxe wieder weh. Das letzte Training heute ist gestrichen. Stattdessen gibt es Quarkwickel, Wechselduschen und Traumeelsalbe. Heute früh habe ich sogar meinen Putzeimer (natürlich sauber gemacht) rausgeholt, habe ihn mit eiskaltem Wasser befüllt, die Haxe rein gehalten, kurz aufgeschrien, nach einer Minute wieder rausgeholt, kurz gewartet und wieder rein mit dem Hinkefuss. Das ganze habe ich ein paar mal wiederholt. Ein wenig hat es geholfen und heute Abend wird das noch mindestens 1.000x gemacht. Ich ziehe jetzt alle Register!!!

Bis Samstag bin ich fit und laufe den Halbmarathon und wenn es das Letzte ist was ich tue!

Christin musste wieder auf’s Treppchen

Christin musste wieder auf's Treppchen

Heute stand mein spontaner Probelauf für den Halbmarathon an. Also ist Ausschlafen wieder ins Wasser gefallen, da um 7 Uhr mein Wecker klingelte. Fix fertig gemacht, Stephan geweckt, etwas gefrühstückt und los in Richtung Kühlungsborn. Dort angekommen haben wir die alt bekannten Gesichter begrüßt und uns dann zum anmelden angestellt. Ich glaube wir standen über 30 Minuten an, weil es nur en Männekiken gab der die Daten in seinen Rechner eintackerte. Die Typen waren recht gereizt und bölkten einen an. Schneller ging es aber trotzdem nicht. Naja, wer schreit hört auf zu denken!!!

Stephan entschied sich spontan die 4,8km zu laufen, weil auf den 2,1km zu 90% Kinder unterwegs waren. Ich war mächtig verblüfft, aber sicher das er das packt. Irgendwann fiel dann der Startschuss und ich lief zusammen mit Stephan los. Gaaanz langsam, weil es für mich ja nur ein Trainingslauf war. Nächstes Wochenende ist wichtig!!!! Die erste Runde war auch schnell geschafft und ich zog für Stephan das Tempo etwas an. Die 30 Minuten sollte er schon unterbieten. Kurz vor dem Ziel schickte ich ihn dann zum Schlussspurt vor. Gesagt getan und ich sah nur noch seine Staubwolke. Er hatte es hinter sich und ich durfte noch 4 Runden laufen. Ich schnappte mir noch etwas zu trinken und griff blöder weise zur Apfelschorle. Das meiste ging wie immer daneben und mir klebte die halbe Schorle im Gesicht. Keine angenehme Sache!!! Auf der Hälfte der dritten Runde wurde ich dann von Thomas überrundet, aber bloss nicht aus der Ruhe bringen. Er ist eh um Längen besser!!! Stephan hat sich dann schon als Paparazie betätigt und mich schnaufent fotografiert. Das Elend wird morgen hier gezeigt und es darf gelacht werden. Jedenfalls zog ich das Tempo auf der letzten runde etwas an und bin in 1:25:35h ins Ziel gekommen. Dafür das ich micht nicht um die Zeit bemüht habe, gar nicht schlecht. Auf´s Treppchen durfte ich auch wieder. Diesmal war ich die erste meiner Altersklasse und das war nicht schwer, da ich außer Konkurenz lief. Keine in meinem Alter hat sich auf die 14,4km getraut. Feiglinge!!! Stephan ging es genauso und bekam auch eine Urkunde für den ersten Platz.

Wir sind dann auch abgehauen und als wir am Auto waren, fing es an zu regnen. Das nenne ich Timing!

Ich wurde erwischt!!!

Ich wurde erwischt!!!

@Micha:wer ist Erster? Du zu Hause, oder ich mit meinem Beitrag?

Ja, meine Homepage wird bekannter. Mein Imperium wächst und bald ist nicht mehr Onkel Google die bekannteste Seite, sondern meine 😉

Jetzt wurde ich von Micha erwischt und heute beim Lauftreff drauf angesprochen. Das „Streber“ war natürlich nicht böse gemeint. Das ist nur der Neid!!! Ich erzitter eher in Ehrfurcht. Wer kommt selbst bei Sturzbächen zum Training? Micha!!! Wer kneift? Christin!!! Aber ich gelobe Besserung *jawollja*! Jetzt möchte ich aber auch einen Kommentar oder ein Gästebucheintrag. Sonst werde ich sauer!!!!!!!!!!!!!!!

Nun gut, das Training war heute ganz gut. Ich war zwar nahe der Kotzgrenze, habe mich dann aber wieder gefangen. Dem Halbmarathon sehe ich wieder etwas gelassener entgegen. Meine Kriegsverletztung wird von Tag zu Tag besser und die „Form“ kommt auch zurück. Ich muss mich trotzdem mal informieren wie lange das Ziel am 04.08. offen ist 🙂

TV-Star Stephan

TV-Star Stephan

Ich saß gerade erwartungsvoll vor dem Fernseher und verfolgte „Sport vor Ort“ auf tv.Rostock. Stephan ist ja ein beliebtes Objekt für Kameras und auch heute wurde ich nicht enttäuscht. Stephan in Großaufnahme!!!! Er meinte das es wohl auf der ersten Runde war. „Ich sah noch so gut aus“ sagte er. Er sollte zukünftig Geld verlangen.

Heute Morgen klingelte der Wecker um 5 Uhr und ich entschied mich ganz schnell Abends zu laufen. Vor halb 6 bin ich einfach nicht zu gebrauchen und auf Arbeit darf ich ja nicht in den Seilen hängen. Wird Zeit das mein Chef einen Mittagsschlaf einführt und eventuell lasse ich dann mit mir verhandeln. Ich schnorchelte also weiter und schnürte erst abends die Schuhe. Stephan hat mich die erste halbe Stunde begleitet und den Rest der Stunde habe ich allein voll gemacht. Endlich bin ich wieder 60 Minuten durchgelaufen und das ohne große Schmerzen.

Ich habe mir überlegt das ich am Sonntag die 14,4 Kilometer beim Kühlungsborner Stadtwaldlauf mitmache. Als kleiner Härtetest für den 04.08.07. Ich will eh noch einen langen Lauf machen und warum nicht dort? Ich muss ja nicht auf’s Ganze gehen und kann langsam laufen. Werde ich halt Letzte. Ich bestimmt auch eine Erfahrung wert 🙂 Stephan will auch mitlaufen und die 2 Kilometer in Angriff nehmen. Mal sehen ob ich ihn dann wieder im TV bewundern kann *komm ich jetzt ins Färnsähen?*

Das Leben, ein Lauf und der ganze Rest.

Das Leben, ein Lauf und der ganze Rest.

Es ist ja schon wieder eine Weile her seit dem ich hier etwas zum Besten gegeben habe, aber ich hatte die letzten Wochen nicht wirklich große Lust zum Schreiben – traurig aber wahr. Dabei gab es ja Gelegenheiten zum Schreiben. Der Überraschungsbesuch bei meiner Mutter und das Wochenende in Hamburg mit dem Konzert.

Gestern war ganz schön Trubel in Rostock. Der CSD fand statt. Ich mag so große Veranstaltungen nicht und meide sie wo ich kann. Genauso mochte ich den Schlagermove in Hamburg nicht, der unsere Nerven, naja meine zumindest, strapaziert hat und uns dazu gezwungen hat drei Stunden durch die Stadt zu kurven – zwei davon standen wir im Stau – bis wir an unserem Ziel waren. Das Konzert am Abend hat uns aber für alles entschädigt. Es war sicher nicht mein letztes Konzert.

Der Überraschungsbesuch bei meiner Mutts war auch ein voller Erfolg. Sie hat sich tierisch gefreut. Im August kommen sie nach Rostock zur Hansesail. Darauf freue ich mich schon.

Seit Hamburg habe ich nicht mehr wirklich trainiert. Schande über mich. Ich bin gestern früh trotzdem tapfer aufgestanden, habe mir drei Kekse einverleibt und dann war auch schon die Zeit gekommen. Um halb neun machten wir uns auf den Weg nach Markgrafenheide, um am 15. Heidelauf teilzunehmen. Um neun Uhr waren wir dort, parkten auf dem provisorischen Parkplatz und machten uns auf den Weg zur Anmeldung. Dabei wurden wir auf hinterhältige Art und Weise von Blutsauger angegriffen, sprich wir wurden an den Beinen von Mücken zerstochen. Ich meldete mich für den 3 Km Lauf an. Christin wählte die 6er Strecke.
Beim Citylauf brauchte ich für die 3000 Meter 18:51 Minuten und ich hatte mir ja vorgenommen unter dieser Zeit zu bleiben, also peilte ich die 17:59 Minuten an.
Nachdem Startschuss um 10:00 Uhr liefen wir also los. Es war eine schöne Strecke, die Teilweise durch den Wald führte. Zwei Runden musste ich laufen, um danach wieder in Richtung Ziel abzubiegen. Nach dem Abbiegen war ich schon ganz schön fertig und nach einem Blick auf die Uhr bezweifelte ich, dass ich mein angestrebtes Ziel noch erreichen würde. Nagut dachte ich, da kannste jetzt auch wieder einen Gang zurückschalten. Hat es halt diesmal nicht geklappt. Hast ja auch nicht gerade vorbildlich trainiert.
Ein Paar Meter weiter sah ich dann schon das Ziel und war ein wenig überrascht, weil ich den Weg länger in Erinnerung hatte. Blick auf die Uhr. Hey, du kannst es noch schaffen. Also hab ich dann doch noch ein wenig auf die Tube gedrückt und bin vollkommen fertig ins Ziel. Ich brauchte diesmal 16:23 Minuten und habe somit über 2 Minuten gut gemacht.
Im Ziel habe ich dann noch auf Christin gewartet.
Nach der Siegerehrung, ich habe in meiner Altersklasse den ersten Platz belegt, was aber auch nicht schwer war, denn ich war der einzigste in meiner Altersklasse, Christin ist in Ihrer auf den 3. Platz gekommen, haben wir uns auf den Weg nach Hause gemacht.

Meinen nächsten Lauf habe ich schon geplant. Der wird, wenn alles klappt, am 26.08.07 sein. Ich bin mir noch nicht ganz schlüssig welche Strecke ich laufe. Ich habe die Wahl zwischen 2 und 5 Km. Ich werde ersteinmal trainieren – mal sehen, wie lange ich das Training diesmal durchhalte – und werde dann entscheiden.

Den Trainingsplan und die Wettkampfläufe habe ich auch noch aktualisiert.

15. Heidelauf

15. Heidelauf

Heute hieß es „Raus aus den Federn und rein in die Laufschuhe“. Auf meinem Plan stand eigentlich der 12-Kilometer-Wettkampf in Markgrafenheide. Meinem Bein und dem Halbmarathon in zwei Wochen zuliebe, bin ich aber nur über die 6 Kilometer gestartet (ich weiß das ich eine Memme bin! ein Jogger! ein Weichei!….). Momentan ist es noch besser so! Vor dem Start haben uns noch ein paar Mücken angefressen, die auf dem provisorisch hergerichteten Parkplatz lauerten. Ich habe gerade 4 Stiche gezählt und das obwohl ich bisher von der Mückenplage gut davon gekommen bin. Thomas mit Frau haben wir auch getroffen und kurz geschnackt (*winkewinke* du liest das ja bestimmt). Mit ihm kann ich ja noch lange nicht mithalten, aber irgendwann bestimmt. Kann sich nur um Jahre handeln 🙂 . Jedenfalls fiel gegen 10 Uhr der Startschuss. *Pomp* und die Laufer/Walker setzten sich in Bewegung. Ich habe schnell gemerkt das es nicht gut war sich hinten einzureihen, da ich ständig aufgehalten wurde. Mit Micha aus dem Lauftreff habe ich mich dann durchgekämpft und nach ca. 1,5 km konnte ich dann mein Tempo laufen. Auf dem Abschnitt musste ich mich dann von Micha verabschieden, da der Streber (gar nicht böse gemeint) die 12 km laufen wollte und eine andere Strecke laufen musste. Kurze Zeit später erreichte ich die erste „Versorgungsstelle“, an der EINE Person stand und wie wild Becher verteilte. Ich erhaschte zum Glück auch einen, der bei dem Wetter nötig war. Warum müssen die bei vielen Läufen Wasser mit Sprudel verteilen? Mein Magen mochte das Zeug so gar nicht. Aber ich will nicht meckern!Weiter ging es. Ein Blick auf die Uhr verriet mir das ich die 30 Minuten wohl nicht knacken kann und mein Puls sagte auch „nee lass mal!“. Die erste Runde bin ich aber trotzdem gut durchgekommen und so machte ich mich auf die zweite. Als ich die erste hälfte der zweiten Runde geschaft hatte, kam ich wieder an der „Versorgungsstelle“ mit der wie wild um sich fuchtelnden Person kam. Diesmal hatte ich kein Glück und musste durstig weiter. Aber etwas leid tat mir der Wicht schon. Wird da alleine im Wald ausgesetzt und muss zig durstige Läufer versorgen. Meine Zunge hing zu dem Zeitpunkt schon bis zum Bauchnabel, aber aufgeben ist nicht!!!! Also Beine in die Hand genommen und weiter weiter weiter…. Das Ziel war zum Glück nicht mehr fern, aber min Schweinehund brüllte mich an „lass es“, „quäl dich doch nicht so“, „es ist keine Schande gehend als Letzte ins Ziel zu kommen“. Ich meinte nur „Halt die Klappe!“. Als ich das Ziel sah, war ich trotzdem froh, aber die Zeit fand ich nicht so doll. 34:05 Minuten 🙁 Hätte ich mich doch weiter vorn eingereiht! Ich hätte bestimmt eine Minuten weniger auf dem Tacho. Ich habe gehört das die Strecke auch 300 m länger war als angegeben und trainieren konnte ich die letzten 2 Wochen auch nicht richtig. Beschiss. Aber das alles sind Ausreden. Ich muss wohl trainieren trainieren trainieren. Stephan hingegen hat seine Zeit deutlich verbessert und ich bin stolz wie Bolle.

Wir wollten schon in Richtung Heimat fahren, haben dann aber doch beschlossen etwas bei der Siegerehrung zuzuschauen. Irgentwann kam die Altersklasse M30 dran und Stephans Name fiel. Er wurde erster, zweiter und dritter! Jaha, das geht. Man muss nur der einzige Starter seiner Altersklasse sein. Ich fande das klasse, da er noch eine Urkunde bekam und für ein paar Sekunden auf dem Treppchen stehen durfte. Meine Chance rechnete ich mir gegen Null aus, da ich der Meinung war das viele Frauen meines Alters vor mir in Ziel kamen. Aber uupps, plötzlich fiel mein Name. Mist, nun musste ich auch nach vorn. Ich wurde dritte der Altersklassen Frauen (ja, so blöde wird meine Altersklasse bezeichnet) und sackte auch noch eine Urkunde ein.

Welchen Platz ich insgesamt gemacht habe weiß ich nicht. Wird aber nachgereicht!

So ging es dann mit Medallie auf der Brust, zurück in Richtung Innenstadt.

Mein Bein hat übrigens gut mitgemacht.

Will jemand sehen wie ich mir in den Hintern beiße?

Will jemand sehen wie ich mir in den Hintern beiße?

Dann sollter er schnell zu mir kommen und sich das Schauspiel ansehen!

Ich wollte heute zum Lauftreff und haben extra meine Schicht mit der meiner Kollegin getauscht. Der ganze Tag war herrlich schön. Sonne, warm und TROCKEN. Ich schnappe mir mein Sportzeug, ziehe mich im Büro um und was passiert? Es fängt an aus Eimern zu Regnen. Also schminke ich mir meine Laufpläne ab, quatsche noch zehn Minuten mit meiner Kollegin und nach zehn Minuten bemerke ich das es aufhört zu regnen. Also nehme ich die Beine in die Hand, schwing mich auf’s Rad, fahre eine Minute und es fängt wieder an zu regnen. An der Kreuzung bog ich lieber ab in Richtung Home und ließ den Lauftreff endgültig sausen. Als ich ankam war ich klatschnass und stinkig. Das ist das Gesetz der Gehässigen!!! Dafür klingelt mein Wecker morgen wieder früher!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!