Gestern bin ich aus Berlin gekommen. Die erste Woche ist geschafft. War ganz schön hart. Habe Christin ganz doll vermisst.
Die vier Tage in Eberswalde waren auch nicht so klasse, vom Unterricht alles super, doch wenn man um halb sechs aufstehen muss und abends um 18:00 Uhr erst wieder zu hause ist, ist das nicht ganz so prickelnd. Aber das ist ja nun vorbei. Bin jetzt in Lichtenberg.
Der Unterricht wie geschrieben war gut. Habe viel gelernt und auch viel behalten. Ich finde den Schienentrecker gut, egal was andere sagen.
Sportmäßig war ich den Rest der Woche zwar nicht faul, aber auch nicht laufen. Bin Montag und Mittwoch nochmal auf dem Rad gewesen. 1 x 45 min. mit 26 km und einmal 70 min. mit 37 km.
Freitag war ich dann aber wieder brav laufen. 41 min. mit Tempowechsel. Lief nicht schlecht. Morgen sind die 90 vielleicht auch 100 min. dran, kommt drauf an, wie ich mich fühle.

Man glaubt gar nicht, was heutzutage weiße Unterziehshirts kosten. Für 2 Stck. 9,99 €. Dafür habe ich damals ein 10er Pack bekommen. Bin dann nochmal woanders hingefahren, während mein fleißiges Bienchen laufen war, und siehe da, ich finde was ich wollte. Ein 5er Pack für 9,99 € Das ist doch ein Wort.

Irgendjemand hat mir die Unterkunft in Delitzsch, die ich mir rausgesucht hatte, weggeschnappt. Hätte doch schon letzte Woche dort anrufen sollen. Ist ganz schön schwierig dort etwas für einen Monat zu finden, besonders, wenn es nicht so teuer sein soll. Warte jetzt noch auf einen Rückruf. Hoffentlich klappt es diesmal.

Der letzte Tag mit Christin. Eigentlich wollten wir ja morgens Laufen gehen. Es hat aber so geregnet, dass wir uns fürs gemeinsame Gammeln entschieden. Viel Zeit hatten wir nicht, da ich den Rest meiner Sachen zusammen packen musste. Wir waren dann aber pünktlich am Bahnhof und warteten auf einen Zug. Mit gefühlten Zwanzigtrilliarden mitreisenden war der Bahnsteig doch recht voll und ich machte mir Sorgen, ob ich die 3 Stunden bis nach Berlin überhaupt sitzen kann. Nächste Woche steige ich in Warnemünde ein. Hatte mir es aber auch schon fast gedacht und konnte mir einen Sitz ergattern, der war aber nicht so doll. Naja, hätte schlimmer sein können.

Hätte abneds eigentlich noch laufen sollen, hat aber auch hier in Berlin geregnet. Bin dann auf dem Heimtrainer-Rad meiner eltern 45 Min. geradelt. Immerhin 22 Km.

Morgen geht es dann mit der Fahrzeugausbildung vom VT 650 los. Bin gespannt wie en Pflitzebogen.

Morgen geht es nach Berlin. Es ist also der letzte Abend mit Christin für eine Woche. Ich habe das Gefühl, als wenn ich sie jetzt schon vermisse. Die nächsten 4 Wochen werden wir nicht viel Zeit miteinander verbringen, aber ich muss nun mal nach Berlin. Die Ausbildung hat zur Zeit leider vor allem anderen vorrang. Nur gut, dass Christin genauso denkt und so tapfer ist.

Meinem Trainingsplan zufolge habe ich heute Ruhetag.

Habe heute das Ergebnis der Zwischenprüfung erfahren. Alle sind durchgefallen wegen einer Frage, die falsch beantwortet wurde. Dabei haben wir dieses Thema gar nicht so richtig behandelt.
Bin natürlich total frustriert. Die Wiederholungsprüfungen sollen schwerer sein. Wann wir die schreiben steht auch noch nicht fest. Der Tag ist erstmal gelaufen.

Sport habe ich heute ausfallen lassen.

In dem Haus, welches ich bewohne und in dem ich in meiner Wohnung lebe, sind wir drei Mietparteien auf unserer Etage unter dem Dach. Im Allgemeinen komme ich mit meinen Nachbarn auch sehr gut aus, was mich nicht verwundert, da ich kaum bis garkein Kontakt zu ihnen habe. Man sieht sich alle paar Wochen, grüßt einander und das wars auch schon. Heute habe ich mich aber so richtig geärgert. Es ist so, dass einmal die Woche die Etage und die Treppe bis zur nächsten Etage gereinigt werden soll. Spricht fegen und wischen ist angesagt und ab und zu mal das Geländer und das Fenster mit reinigen. Ich gebe ja zu, dass wir in der Vergangenheit in dieser Beziehung auch nicht gerade die leuchtenden Vorbilder, ja geradzu schlampig waren. Man kennt das ja. Alles andere ist immer wichtiger als die lästigen Pflichten. Dann kam aber ein Brief unserer Hausverwaltung, der direkt an uns und unseren direkten Nachbarn gerichtet war.
Inhalt des Briefes: Macht sauber, oder bezahlt für die Reinigung.
Das kam für Christin und mich ja nun überhaupt nicht in Frage. Es ist zwar lästig, aber nun auch nicht so aufwendig, dass wir die elende Putzerei nicht auch noch mitmachen könnten. Nun hängt eine Liste im Flur, wer wann dran ist. Ich glaube ich brauche es nicht betonen, wer sich die Arbeit gemacht hat. Erraten? Richtig, Christin war es.
Nun gut, bisher klappte die aktion ja ganz gut. Bisher. Ich weiß ja nicht, was unsere lieben Nachbarn von Gegenüber gemacht haben, vielleicht wollten sie ja den Schmutz einfach „wegschaun“ oder „wegdenken“. Jedenfalls heben sie es versäumt den Beseb, geschweige denn den Wischmop zu schwingen. Die Arbeit auf der Liste  als erledigt zu qutieren bekamen sie aber noch hin. Ich finde das Komisch, aber keineswegs zum Lachen oder gar amüsant.