neue Staffelbestzeit

neue Staffelbestzeit

Nun muss ich doch mal die Zeit nutzen und mich wieder hier melden. Pietrie pennt auf seinem neuen Kratzbaum, Mia macht das gleiche neben mir und mein Mann fährt quer durch Deutschland. Obwohl er jetzt schon in…. (Mist wo war das noch???) angekommen sein muss. Morgen fährt er übrigens wieder nach Schweden. Dieses mal nach Göteborg. Da herrschen momentan bis zu -2 Grad und ich bin hier schon am frösteln. Naja, Donnerstag müsste er wieder in good old Germany sein.

Am Sonntag tummelten wir uns beim 3. Dierhäger Staffel Marathon. Die Staffel haben wir wie jedes Jahr etwas umbauen müssen. Auf die Urgesteine Iris, Stephan und meiner einer ist aber verlass! Dazu kamen Petra, Christina, Ronalt, Thomas und Grit. Auf unseren schnellsten Läufer aus dem letzten Jahr mussten wir zu Gunsten der schnellen LAV-Staffel verzichten, da diese vorn mitmischen wollten. Daher war ich am zweifeln ob wir die Vorjahreszeit angreifen konnten. 03:43:50h galt es zu schlagen! Das Wetter war so *lala*. Es sah zwar nach Regen aus, aber es war nicht so kalt wie letztes Jahr. Der Himmel hielt auch bis zum Ende an sich und im Zelt war es durch die *Wärmedingbumsteile* muschelig warm. Ich teilte mich als Startläuferin ein. Ich war dieses Jahr einfach mal fällig, nachdem ich in den letzten Jahren immer gekniffen habe. Also durfte ich nach dem Startschuß die Extrarunde über den Acker laufen. Zum Glück hielten sich die Wildschweine in diesem Jahr etwas zurück und so war die Piste etwas besser zu laufen. Ich lief aber viel zu schnell an und so hatte ich schon nach der Runde keine Lust mehr. Aufhören konnte ich aber nicht und so versuchte ich das Tempo zu halten. Ab Strand wuselte ich mich durch den Sand und bekam auch noch nasse Füße. Nicht sehr angenehm!!! Als ich wieder festen Boden unter den Schuhen hatte, tat einfach alles weh. Ich hasse 5 km!!! Außerdem musste man aufpassen das man nicht über die Wurzeln fliegt. Zu der Zeit liefen noch viele zusammen und so war die Sicht nach vorn eingeschränkt. Ich versuchte die Position nach hinten zu halten und mich an die Läufer vorn anzuschleichen. Hat auch ganz gut geklappt. Ca. 2 km vor dem Ziel warteten Grit, Petra und Thomas auf mich, um mich ins Ziel zu schleppen. Kurz vor dem Ziel wartete noch Andreas auf mich, aber ich war am Ende und war froh das ich Stephan auf die Strecke schicken konnte. Mit meiner Zeit (00:27:29h) für die 5,7km bin ich auch sehr zufrieden. Die Strecke ist echt schwer und da ist das schon okay. Ich zog mich fix um und machte mich dann auf den Weg um meinen Mann abzuholen. Ich versuchte mitzulaufen, aber meine Beine wollten noch nicht so richtig. Er schaffte eine neue Bestzeit (00:28:17h/5,2km). Danach machte sich Iris mit ihrem Mann als Unterstützung auf die Strecke und kam sehr gut ins Ziel. Nach ihr waren unsere Debütanten Petra, Christina und Ronalt an der Reihe, die sich sehr gut schlugen. (Das Ronalt den Start verpasste und wir zwei Minuten verloren will ich hier mal nicht erläutern.) Als sich Thomas (letztes Jahr noch in einer anderen Staffel aktiv) auf den Weg machte, fing ich langsam an zu rechnen. Oioioi das wurde knapp, aber Thomas war fix im Ziel und wir hatten ja noch unser „bestes Pferd im Stall“ in der Hinterhand. Grit lief als Schlußläuferin un holte nochmal alles raus. Nach unglaublichen 03:41:44h liefen wir gemeinsam ins Ziel. Wir haben uns also doch etwas gesteigert und dieses mal haben alle Läufer dazu beigetragen. 2010 müssen wir uns ordentlich strecken. Wir haben schon überlegt ob wir Strandläufe in das Trainung einbauen;o)

Es hat aber vor allem Spaß gemacht und nur das zählt!!!

Gestern wollte ich mich langsam auslaufen, aber daraus wurde wie immer nix. Wir hechteten durch die Straßen und mir wurde bewusst das es Zeit für wärmere Klamotten ist. Es ist kalt, kalt, kalt….

Schweden und Laufen..

Schweden und Laufen..

Eigentlich gibt es gar nicht soviel zu berichten. Dienstag und Mittwoch war ich in Schweden. Es ist sehr schön da, nur dass die auf den Rasthöfen irgendwie keine Duschen haben, ich habe jedenfalls keine gefunden. Donnerstag in der Nacht kam ich in Hamburg an und so Stand dort bis Freitag Mittag. Ich hoffte Freitag Abend zu Hause zu sein, musste aber nach Düsseldorf zum Flughafen. Dort wurde ich erstmal eine halbe Stunde gefilzt, bis mich ein Lotse zur Abladestelle brachte. Samstag Nacht war ich dann wieder in Hamburg und saß dort bis Mittags wie auf heißen Kohlen rum.
Um 17:00 Uhr war ich endlich zu Hause und sprang erstmal unter die Dusche. Was für eine Wohltat. Dann bin ich mit Christin los gezogen. Es ging um eine neue Uhr, die sie brauchte und Christin hat sich wirklich eine sehr schöne ausgesucht. Leider musste ich nochmal nach Bützow, weil ich mein Portemonnaie im Wagen vergessen hatte. Da wir dann schon mal da waren, machten wir auf der Rückfahrt einen kleinen Abstecher nach Satow zu meinen Schwiegereltern.
Sonntag hieß es dann wieder früh aufstehen, weil es zum Staffelmarathon nach Dierhagen ging. 106 Staffel traten in verschiedenen Kategorien wie Vereinsmannschaften oder Familienstaffeln an. Jeweils bis zu acht Läufer pro Staffel machten sich auf einen Rundkurs von 5250 Meter, wobei der Start- und Schlussläufer eine Extrarunde von ca. 500 m zu absolvieren hatte. Da alle Läufer an einem Ort waren herrschte natürlich eine riesen Stimmung und wir trafen alte Bekannte wieder. Ich machte mich als zweiter Läufer auf den Weg und schaffte eine neue Bestzeit von 28 Minuten und 17 Sekunden. Insgesamt unterbot unsere Staffel ihr gutes Ergebnis vom letzten Jahr um eine Minute und fünf Sekunden. Nächstes Jahr wird es nochmal besser. Ganz Bestimmt.
So, jetzt muss ich mich auch langsam fertig machen, da ich um 15:00 Uhr wieder den Zündschlüssel umdrehe und es wieder auf Tour geht, wohin weiß ich noch nicht.

Prüfung war…/ Mann außer Haus/ ich laufe wieder

Prüfung war.../ Mann außer Haus/ ich laufe wieder

Auf die  Prüfung mag ich nicht groß eingehen. Außer das ich mich von der IHK vereimert fühle und mir die Lernerei hätte klemmen können . Ende November bin ich schlauer.

Stephan ist momentan nur am Wochenende zu Hause. Er hat einen Kurierjob angenommen und tingelt durch ganz Europa. Letzte Woche war er unter anderem in Mailand und kam am Samstag nach Hause. Seinen Geburtstag (Freitag) haben wir dann nachgefeiert. Gestern kam er aus Schweden wieder, musste aber gleich weiter nach Hamburg. Gerade ist er bei Hannover und fährt nach Düsseldorf. Mal gucken wann er nach Hause kommt. Aber sicher nicht mehr heute.

Ich hingegen nutze meine wieder gewonnene Freizeit um laufen zu gehen, normale Bücher zu lesen und mal nichts zu tun. Nach einer Woche Laufabstinenz hatte ich ordentlich Muskelkarter. Es viel mir nicht schwer wieder anzufangen und an Kondition habe ich auch nichts eingebüßt, aber die Muskeln moserten am nächsten Tag doch etwas rum.

Für die Staffel am Sonntag auf dem Darß sollte es aber reichen. Ich muss ja keine Höchstleistungen bringen. Wir wollen nur Spaß haben!!!

Bella Italia …

Bella Italia ...

und co. Montag habe ich meinen neuen Job angefangen. Ab sofort bin ich Berufskraftfahrer, wie hochtrabend das klingt. Also ich fahre auf einem Mercedes Sprinter Stückgut als Sonder­fahrten durch ganz Europa. Ich bin also zum Platz wo die Autos stehen um meinen Wagen und den Arbeitsvertrag zu bekommen und natürlich auch noch eine Einweisung. Wir trafen uns um neun Uhr, wobei Christin so lieb war und mich hin gefahren hat, da ich mit meinem ganzen Zeug nie mit der Bahn hingekommen wäre, auch wenn ich dafür dann dort eine halbe Stunde warten musste, war ja halb so schlimm. Die Einweisung lief gut. Ich habe alles Verstanden und konnte dann auch schon „mein“ Auto einräumen. Dann ging es im Prinzip auch schon los.
Als erstes sollte ich nach Hannover, weil dort eine Firma sitzt, für die wir fahren. Ich wäre ja über die Autobahn gefahren, sollte aber dann doch über die Dörfer juckeln. Ok, kann ich mich mit dem Wagen vertraut machen, dachte ich mir. Ich bin also los und bis Schwerin klappte auch alles wunderbar.Dort angekommen hielt ich kurz an, um mit der Firma, zu der ich unter­wegs war, telefonisch in Kontakt zu treten. Es blieb alles beim alten und so fuhr ich weiter Richtung Hannover. Dann machte auf einmal das Navi schlapp. Kein Signal. Da ich das Gerät noch nicht so richtig unter die Lupe nehmen konnte, und ich nicht soviel Zeit verschwenden wollte, bin ich dann nach Deutschlandkarte gefahren und lag mit der Strecke auch gar nicht so schlecht. Kurz vor Hannover, sprang es wieder an und ich fuhr zu der Firma.
Mein erster Auftrag führte mich Giesen etwas unterhalb von Hildesheim. Dort lud ich für drei stellen in Italien. Boa, gleich eine richtig weite Tour. Nach dem Laden fuhr ich also los, erreicht irgendwann Österreich und fuhr über den Brenner nach Italien. Ich war noch nie in dieser Ge­gend – als kleines Kind mal in Rimini, aber sonst – und so genoss ich die schönsten Aussich­ten. Zwischendurch machte ich natürlich auch mal Pause.
Am Dienstag Vormittag traf ich dann bei der ersten Entladestelle in Ozzano dell’Emilia ein. Nachmittags bei der zweiten Stelle in Pianoro. Es war herrliches Wetter mit über 25 Grad und ich genoss die Sonne total. Feierabend.
Mittwoch Morgen entlud ich dann in Mailand und fuhr zum Laden nach Stabio in die italienische Schweiz. Es ging dann natürlich weiter und zwar nach Augsburg, wo ich Abends entlud. Auch in der Schweiz genoss ich das schöne Wetter und die Aussicht in den Bergen.
Bis Donnerstag Morgen genoss ich meinen Feierabend und schlief richtig gut. Dann Lud ich für Hildesheim und Winsen. Ich machte mich auf den Weg und fuhr eigentlich nur Autobahn. Am Spätnachmittag fuhr ich in Hann.Münden noch eine Stelle an, um nochwas mitzunehmen, was ich gleich in Northeim wieder entlud. Weiter ging es nach Hildesheim, wo ich recht lange war­ten musste. Die Warenannahme hatte die Ruhe weg und so nutzte ich die Zeit zum Lesen. Aber auch die Zeit ging rum und die Autobahn und Winsen rief. Spät Abends kam ich an, schmiss die letzte Ladung runter und machte mich dann auch gleich ans pennen.
Freitag morgen wachte ich recht früh – kurz vor acht – auf , meldete mich im Büro und ging erstmal duschen. Ein kurzes Telefonat mit meiner Mutts und ein etwas längeres mit Christin verschönerten mir den verregneten Morgen doch sehr. Bis Mittag wartete ich auf einen Autrag, den ich um halb zwei bekam. Das warten vertrieb ich mir mit Glotze schauen. Es ging als ers­tes nach Elmshorn. Dort sollte ich Ware bekommen, der Kunde entchied aber anders, da die Sachen noch nicht fertig waren, hieß also umsonst hin gefahren, ist aber nicht schlimm, da die Anfahrt auch bezahlt wird. Danach ging es nach Tornesch. Dort war der Wagen dann voll mit Kartons. Ich fuhr nach hamburg, entlud einen Teil, wobei ich dabei Glück hatte, da ich aus­nahmsweise selbst ausladen durfte, ist normal bei dem Kunden wohl nicht gestattet. Ich konn­te also schnell wieder nach Winsen zurück, den Rest entladen. Nach Hause konnte ich aber noch nicht. Es ging nochmal nach Uelzen, wo ich für Braunschweig einen kleinen Karton be­kam, den ich auch gleich ablieferte. Dann sollte es eigentlich in die Heimat gehen. Es war aber schon 21:30 Uhr und ich wäre erst um halb zwei Uhr Nachts zu hause, so nahm, nach Abspra­che mit meinen Chef, ich noch eine Tour an. So fuhr ich nach Hannover, legte mich bis kurz vor Fünf aufs Ohr und schnappte mir zwei Kartons für Hamburg und einen Karton für Kiel.
Alles lief gut und so konnte ich um 08:45 Uhr in Richtung Heimat aufbrechen. Um halb zwölf traf ich ein und kurz darauf holte Christin mich auch schon ab. Und jetzt werde ich das Wo­chenende genießen. Montag geht es dann weiter.

Ich hab die Hose voll!!!

Ich hab die Hose voll!!!

Für sportliche Aktivitäten habe ich bis zum 05.10.09  16:30 Uhr keinen Nerv und auch keine Zeit. Ich bin momentan ein laufendes Nervenbündel. Noch 6x schlafen und dann habe ich meine Zwischenprüfung. Mir ist schlecht!!! Den ganzen Tag arbeiten und dann bis spät büffeln. Mir steht es bis zum Rand. Ich mache drei Kreuze wenn ich es hinter mir habe. Die Erkenntnis das ich kein Prüfungsmensch bin habe ich ja schon lange, aber so schlimm war es noch nie. Drückt mir am Montag von 08:30 bis 16:30 Uhr die Daumen!!!

Danach gehe ich entweder laufen, oder mich bis zur Besinnungslosigkeit besaufen.

Wer die Wahl hat.

Wer die Wahl hat.

So, der Wahltag ist vorbei und das hat Volk hat entschieden. So wie es aussieht wird es wohl keine große Koalition mehr geben. Ehrlich gesagt hätte ich damit nicht gerechnet, aber es kam auch nicht allzu überraschend. Für die Leute ist der Ausstieg aus der Kernenergie usw. zur Zeit halt nicht wichtig. Arbeitsplätze sind wichtig und ich kann sie verstehen. Ich habe Angie und Westerwelle aber nicht gewählt.
Trotzdem bin ich auch nicht allzu enttäuscht. Angie ist mir ehrlich gesagt sympatisch und vielleicht wird die kommende Regierung ein wenig mehr auf die Reihe bekommen als die letzte und uns sicher aus der Krise schippern. Die Wirtschaftskompetenz kann man der FDP ja nun freilich nicht absprechen. Es bleibt nur zu hoffen, dass der Kurs aus der Krise nicht zu lasten der kleinen Leute geht und sich die CDU ein wenig mehr für uns einsetzt und sich durchsetzt.

So jetzt geht es erstmal ins Kino.

Verwandtschaft.

Verwandtschaft.

Ein kleiner Mehrzeiler zum oben genannten Thema.
Ist auch nicht so ernst gemeint 😉

Du armer Wicht
Du glaubst es nicht
Lieber Einsam
Als die Pflicht
Der Verwandtschaft Kund zu tun
Das du sie nicht magst
Oder sie gar kannst leiden
Und gedenkst allerhand zu tun
Um sie möglichst oft zu meiden
Und aus dem Weg zu geh’n
Denn du kannst sie wirklich nicht mehr seh’n

😀

Der Tag hätte so schön sein können.

Der Tag hätte so schön sein können.

Der Sonntag hätte so schön sein können. Man hätte ausgeschlafen, schön gefrühstückt, sich nachmittags gemütlich in ein Cafe setzten können. Aber nein, was machen wir?
Wir stehen um 06:00 Uhr auf, holen um 07:30 Uhr eine Bekannte ab, fahren 50 Kilometer nach Wismar um dort mit einem Bus um 09:15 Uhr zum Start gebracht zu werden und dann um 10:00 Uhr zu starten. Christin laufend über eine Strecke von 18900 m und meiner einer walkend über 12400 m. Der Tag hätte so schön sein können, aber Spaß bei seite.
Der Tag war schön, auch wenn wir erst gegen 14:00 Uhr total geschafft zu hause waren. Beide haben wir eine neue Bestzeit herausgeholt, Christin deutlicher als meine Wenigkeit und genüsslich haben wir zu hause ein verdientes Stück Kuchen verputzt.
Der Lauf an sich war wie jedes Jahr ein tolles Erlebnis und ich denke, dass wir nächstes Jahr wieder mit dabei sind.

Wer Bilder sehen möchte, sollte sich das Video anschauen.


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Campuslauf die Dritte

Campuslauf die Dritte

Leider kann ich momentan nicht so oft schreiben, da ich momentan in den Prüfungsvorbereitungen stecke. Noch zwei Wochen büffeln und dann am 05.10.09 von 08:30Uhr bis 16:30 Uhr die Daumen drücken, bitte!!!

Heute habe ich mich aber mal losgerissen und bin mit Stephan zum Campuslauf nach Wismar gefahren. Ich wollte wie jedes Jahr die 18,9km unter die Laufschuhe nehmen. Schnell noch Steffi eingesackt und los ging es in aller früh (07:30 Uhr).  Dort angekommen hatten noch etwas Zeit, um uns in die Sonne zu setzen. Der Bus nach Malchow (Insel Poel) fuhr um 09:15 Uhr und so hatte man etwas Zeit wach zu werden. Pünktlich um 10:00 Uhr fiel der Startschuss und wie jedes Jahr sah man von den Ersten nur noch den Kondensstreifen. Dieses Jahr waren aber etwas mehr Läufer dabei, so dass man nicht ganz allein war. Erfreulich war die Teilnahme der Frauen. Letztes Jahr waren wir glaube ich zu viert und dieses Jahr deutlich mehr. Auf den ersten 3 Kilometern hatte ich Probleme mein Tempo zu finden. Ich musste allein laufen und war etwas zu schnell, was sich nach ca. 5km mit Seitenstechen rechte. Ich machte also etwas langsamer, aber besser wurde es nicht. Erst nach der ersten Wasserpause und ein paar Gehschritten wurde es besser. Viel Blick für die tolle Landschaft hatte ich nicht, da ich mich schon früh quälen musste. Es wurde auch nicht besser. Zusätzlich hatte ich das Gefühl in einen Hungerast zu laufen. Ich hatte eindeutig zu wenig gefrühstückt. Der Extremfall blieb aber aus, weil ich an der nächsten Verpflegungsstelle eine halbe Banane aß. Danach ging es wieder. Ich hamsterte einen Kilometer nach dem anderen und sah auch schon bald Stephan, der die 12,4km walkte. Dieses Jahr wollte ich vor ihm im Ziel sein und nicht wie letztes Jahr 4 Minuten später. Ich hatte ihn auch etwas früher, als im letzten Jahr, kassiert. Sollte also klappen! Im Hafen hatte ich so meine Probleme mit dem Räuchergeruch und den flanierenden Touristen. Die Strecke war nicht abgesperrt und man musste sich durchkämpfen. Als sich die Walker- und Läuferstrecke trennte, ca. 3,5 km vor dem Ziel, war ich stehend k.o. Ich wollte nicht mehr!!! Die Anstiege haben an den Kräften gezerrt, der Wind genauso und es war zu warm für mich. Ich dachte ich krieche nur noch. Diese 3km zogen sich wie Kaugummi und wollten nicht enden. Der Puls schrie und die Beine brannten. Nach 01:40:39h kam ich ins Ziel und war trotz der Schmerzen zufrieden mit mir. Ich war ca. 4 Minuten schneller als im letzten Jahr. Stephan war trotzdem wieder früher im Ziel. Dieses mal aber nur 1 Minute. Nächstes Jahr habe ich ihn ;o) Zusätzlich wurde ich Vierte der Frauen. Leider hatte ich bei der Anmeldung dicke Finger und habe ein falsches Geburtsjahr angegeben. So lief ich in der AK30. Zum Glück gab es keine Siegerehrung, denn da wurde ich 2.! Stephan wurde beim Walken 5ter und durfte sogar auf das Treppchen. Für den drohenden Herbst bekamm er einen Regenschrim.  Für 3 Eus kauften wir noch jeweils ein Baumwoll-Shirt von dem Lauf. Der Schrank ist zwar voll damit, aber es war ja so günstig und überhaupt und sowieso….

guter Lauf trotz Erkältung

guter Lauf trotz Erkältung

Nachdem ich mich brav geschont habe, bin ich am Donnerstag das erste mal gelaufen. Langsame 5 Kilometer. Hat mir auch gereicht. Der Husten zerrt doch sehr. Freitag waren wir mit dem Rad unterwegs. 35 Kilometer von Rostock nach Graal Müritz. Dort gab es lecker Kaffee und Kuchen. Zurück sind wir mit der Bahn gefahren, weil der Wind ätzend war und wir keine Lust mehr hatten. Man muss ja langsam anfangen!!! Samstag habe ich auf meinem Sofa verbracht, weil das Wetter sch..ße war.

Heute wollte ich unbedingt beim Bäderlauf die 15 Kilometer laufen. Es galt den zweiten Platz in der Cup-Wertug zu verteidigen. Wegen der Erkältung wollte ich nur locker laufen, was auf den ersten 3 Kilometern gut klappte. Dann horchte ich in mich hinein und beschloss das Tempo etwas anzuziehen. Einen Kilometerschnitt von 05:10min konnte ich gut laufen, ohne an die Grenzen zu gehen. Auf dem Rückweg hatten alle etwas mit dem fiesen Gegenwind zu kämpfen, aber so ist das halt an der Küste. Der Regen hielt sich zum Glück zurück. Mich machte nur die Streckenlänge stutzig. Auf meiner Uhr hatte ich die 15 Kilometer schon lange passiert, aber das Ziel war noch nicht in Sicht. Zeigt die Uhr doch nur Müll an? Im Ziel waren es 15,74 Kilometer und die 01:21:18h passt zu der Strecke. Es stellte sich heraus das ich mit meiner Messung ganz gut lag und die Strecke länger war. Also alles im grünen Bereich! Mit der Zeit bin ich sehr zufrieden und Dritte der Frauen wurde ich auch noch. Okay das Wetter hat viele abgeschreckt, so dass nicht viele den Weg fanden. Zufrieden bin ich trotzdem!!! Der schicke Pokal für den zweiten Platz in der Cup-Wertung steht auch schon im Regal 🙂 Immerhin habe ich mir 69 von 75 möglichen Punkten erlaufen. Unsere Steffi vom Lauftreff durfte sich sogar über den dritten Platz freuen und so standen mit Christiane Pilz (als Siegerin) 3 LAVèr auf dem Treppchen.

Ich habe beschlossen, dass ich nicht mehr krank bin und wieder trainieren kann. Ab morgen geht es los!!!! Am 20.09.09 steht der Campuslauf in Wismar auf dem Plan.

laufen und leben in Rostock