6. Crosstock Teamcross

6. Crosstock Teamcross

Beim 5. Crosstock im letzten Jahr spuckten Christin, Thomas und ich als mit_kr10Zuschauer große Töne, dass wir nächstes Jahr auch mitmachen würden. Nun ja, es ist nächstes Jahr und heute standen wir als „Die drei Hinkebeine“ am Start, um möglichst nicht letzter zu werden.
So standen Christin und ich heute frühzeitig auf, Frühstückten in ruhe und fuhren gegen 09:00 Uhr zur Laufhalle. Dort holten wir unsere Startunterlagen ab und begaben uns, dick angezogen, denn es war doch recht frisch, nach einem kleinen Plausch zu den Barnstorfer Anlagen, wo das ganze stattfand.
Dort angekommen begrüßten wir bekannte Gesichter, tauschten uns aus und gingen einmal die 600 m lange Strecke ab, die wir jeweils 5 mal, also gesamt 15 mal laufen sollten. Die Strecke: Es ging zuerst gerade eine Wiese entlang, kurz darauf eine scharfe Linkskurve und weiter Wiese. Dann in ein Waldstück hinein und bergab. Dort richtig Geschwindigkeit aufnehmen und in der Senke durch das Schlammloch und danach in die Linkskurve, wo es schon wieder bergauf geht. Eine leichte Rechtskurve, gerade aus, dann nochmal rechts auf die Buckelwiese. Diese läuft man hoch und wieder runter, ein letztes mal links ab, kurz vor dem Ziel noch einen Baumstamm überspringen und schon hat man es geschafft.
Jetzt war es aber auch Zeit sich warm zu laufen und so machten wir uns Wettkampffertig und ich lief mich auf der Strecke warm. Da konnte ich dann auch gleich testen, ob meine neuen Schuhe das hielten, was ich mir erhoffte und es fühlte sich nicht schlecht an. Ich war guter Dinge.
Die Zeit verging schnell und so näherte sich der Start rasch. Vorher machten wir uns aber noch mit unserem Rundenzähler bekannt.
Dann ging es aber los und ich war sichtlich nervös, da ich nicht wusste, wie und ob ich überhaupt mit dem Feld mithalten konnte. Ich war Startläufer, der Startschuss von unserer Ulrike Maisch abgegeben ertönte und ich versuchte gleich dranzubleiben, was mir auch recht gut gelang. Ich übergab auf Thomas, der wiederum auf Christin übergab. Diese schickte mich dann wieder auf die Strecke. Das ganze 5 mal.
Es war schwer. Die Strecke war schwer, die Beine wurden mit jeder Runde schwerer und der Atem ging auch immer heftiger. Trotzdem hielten wir unsere Zeiten annähernd und kamen nach 00:34:58 h als 6. von 12 Teams der Jedermänner ins Ziel. Wir waren völlig kaputt, aber es hat doch riesigen Spaß gemacht und glücklich, stolz wie Bolle und hoch zufrieden verkündeten wir bereits im Ziel unsere erneute Teilnahme im nächsten Jahr.
Ein ganz großes Dankeschön möchten wir unseren Lauffreunden sagen, die zahlreich an der Strecke erschienen sind um uns anzufeuern. Ihr seid echt super.

Unsere Zeiten im Überblick:
Stephan: 00:02:09 h – 00:02:10 h – 00:02:14 h – 00:02:17 h – 00:02:17 h
Thomas: 00:02:17 h – 00:02:18 h – 00:02:24 h – 00:02:25 h – 00:02:17 h
Christin: 00:02:19 h – 00:02:26 h – 00:02:23 h – 00:02:25 h – 00:02:32 h

Da ist noch ein wenig Luft für nächstes Jahr würde ich sagen. Die Zeiten sind vielleicht nicht auf die Sekunde genau, kommen aber ganz gut hin würde ich sagen.

Lange Zeit hatten wir nach dem Zieleinlauf nicht, denn der Lauf der Asse stand noch aus und dort wollten wir noch zuschauen und anfeuern. Diese mussten die Strecke jeweils 10 mal, also insgesamt 30 mal absolvieren. Die Geschwindigkeiten, die dort gelaufen werden sind echt utopisch für uns und so staunten wir wie letztes Jahr über die Leistungen und haben großen respekt davor.

Dieses Jahr wurde es auch noch richtig spannend. Erst in der letzten Runde konnten die Vorjahressieger die Führenden überholen und sich den Sieg doch noch sichern.

Als auch die letzten Teams vom Lauf der Asse im Zeil waren, begaben wir uns zurück zur Laufhalle. Dort gab es noch Nudeln, Kuchen und Apfelschorle. Genüsslich nahmen wir alles zu uns und spendeten bei der Siegehrung kräftig Beifall.
Alles in allem war es eine gelungene Veranstaltung, bei der wir im nächsten Jahr sicher wieder mit dabei sein werden.

Unsere Bilder, ein kurzer Bericht und viele schöne Bilder und nochmehr Bilder sind auf den jeweiligen Links zu sehen.

Rügenbrückenmarathon/Rügenbrückenlauf

Rügenbrückenmarathon/Rügenbrückenlauf

Die ganze Woche schnupfte ich durch die Gegend, konnte nicht laufen und am Donnerstag fing Stephan auch noch an. Ich überlegte ob ich starten soll. Gemeldet waren wir, die Gebühren waren überwiesen. Naja, watt soll´s? Man kann ja langsam laufen und dann geht das schon. Zum Glück ging es uns am Samstag einigermaßen und das Wetter war auch toll.

Also machten wir uns auf den Weg nach Stralsund, trafen uns mit einem Lauffreund der unsere Unterlagen am Vortag abgeholt hat und schauten uns den Start der Halb- und Marathonläufer an. Ich war froh nur 13 km laufen zu müssen und packte mich warm ein. Dabei schien die Sonne und ich zweifelte am meiner Kleidung. Aber lieber schwitzen als frieren!

Stephan und ich stellten uns in den Startbereich und ich bekam es mit der Angst.
Wir standen in der 4-5 Startreihe, aber zurück konnten wir auch nicht mehr. Ich hatte Schiss überlaufen zu werden. Ich wollte doch langsam laufen! Und nun stehe ich mal weit vorne und kann es nicht nutzen. Nach dem Start setzten sich die Läufer in Bewegung. Zum Glück war die Straße breit genug und so blieb das Gerangel aus. Wir liefen in Richtung Brücke. Ich horchte in Richtung Lunge. Der ging es gut, aber insgesamt fühlte ich mich müde. Wir schurften auf die Brücke und versuchten langsam da hochzukommen. Oben abgekommen brutzelte es ein wenig in den Lungenflügeln, aber ab jetzt ging es ja schön abwärts.

Nach dem Wendepunkt gab es eine Getränkestation und wir nutzten das Buffet gut aus. Auf dem alten Rügendamm merkte ich das Stephan langsam das Tempo anzog. Ich blieb einfach mal dran, ließ aber auf den letzten 2 km immer mal wieder abreißen. Stephan merkte das erst als er sich umdrehte und wartete auf mich. Wir wollten ja zusammen laufen. Ich hätte sicher schneller sein können, aber ich hatte Angst die nächste Woche wieder mit der Erkältung kämpfen zu müssen. Und mit 01:03:55h waren wir sogar schneller als letztes Jahr.

Heute geht es für mich wieder zum Training. Stephan schnieft noch ein wenig und setzt lieber aus. Aber am Samstag greifen wir gemeinsam beim Crosstock an!

Mein schönstes Erlebnis #2

Mein schönstes Erlebnis #2

… hatte ich diese Woche Samstag. Dort sind Christin und ich zusammen beim 5. Rügenbrückenlauf die 13 Km in der fantastischen Zeit von 01:03:55 h glaufen. Ich bin richtig stolz auf uns. So ganz glauben kann ich es zwar nicht, weil wir erstens beide kränkeln und zweitens die gleiche Strecke letztes Jahr noch 12 Km hatte. Die Wahrheit liegt wohl irgendwo dazwischen. Trotzdem waren wir schneller, als im letzten Jahr, egal wie lang diese nun ist.

5. Ostsee Staffelmarathon

5. Ostsee Staffelmarathon

Ich mag ja Staffelläufe sehr gern. Man läuft miteinander für ein bestimmtes Ziel und nicht gegeneinander. Wie es die Tradition verlangt sammelten wir wieder 8 Staffelläufer für den 5. Ostsee Staffelmarathon in Dierhagen zusammen. Wir waren bisher bei jedem Lauf dabei und hatten immer eine Menge Spaß. Unsere Ziele sind keine Platzierungen. Wir wollen jedes Jahr ein wenig schneller sein und dieses Wochenende mussten 03:30:55 h geschlagen werden. Zwei von acht Läufern mussten dieses Jahr durch Niels und Chrisch ersetzt werden. Beide sind sehr schnell und ich befürchtete eine deutliche Bestzeit. Das macht es uns 2012 fast unmöglich noch schneller zu sein.

Am Samstag dachte ich noch das wir bei Regen und Sturm laufen müssen, aber der Sonntag zeigte sich von seiner besten Seite. Pünktlich zum Start um 10:00Uhr waren alle Teammitglieder vor Ort und freuten sich auf ein tolles Ereignis.

Die Strecke war mit dem Strandabschnitt wieder anspruchsvoll, aber wunderschön.
Alle gaben ihr bestes und so konnten wir den Marathon in 03:18:18 h in das Ziel bringen. Sagenhafte 00:12:37 h besser als im letzten Jahr!!!

Ich war mit meiner Leistung sehr zufrieden. Mit 00:24:14 h war ich sogar 19 Sekunden schneller als 2010, was ich nicht für möglich gehalten habe.
Stephan war dieses Jahr unser Schlussläufer und musste 217,5m mehr laufen. Auch er war mit seinen 00:28:06 h sehr zufrieden.

Dafür steckt mir nun eine leichte Erkältung in den Knochen. Ich hoffe ich kann am Samstag die 13km wenigstens langsam über die Rügenbrücke laufen. Diese Woche konnte ich bisher noch keinen Meter Laufen 🙁

Nun doch auch ein zweites Paar.

Nun doch auch ein zweites Paar.

Am 22.10.11 ist Crosstock Teamcross im Barnsdorfer Wald angesagt.
Ich hatte dieses Jahr noch etwas Geburtstagsgeld übrig und so leistete ich mir ein zweites Paar Laufschuhe. Am Montag kamen diese dann endlich an. Voller Spannung packte ich meine neuen Kalenji AT Cross, die ich bei Decathlon bestellte, aus.
Kalenji AT Cross
Da diese mit Spikes in einer Länge von 12 mm geliefert wurden und ich sie Dienstag im Stadion ausprobieren wollte, ging ich vor dem Training erstmal bei meinem örtlichen Schuhdealer vorbei, um Spikes in 6 mm länge käuflich zu erwerben. Wie zu erwarten erhielt ich das gewünschte und so konnte mein Intervalltraining nichts mehr verhindern.
Ich lief mich 3 Runden ein und war von der Leichtigkeit der Schuhe überrascht. Weiterhin viel mir natürlich die nichtvorhandene Dämpfung auf. Das hatte ich mir aber schon gedacht.
Als ich die dritte Runde beendet hatte legte ich dann auch gleich los. 5 x 600 m sollten es werden. Dazwischen 200 m Geh- bzw. Trabpause.
Mit Rundenzeiten zwischen 2,17 – 2,29 Minuten war ich deutlich schneller, als letzten Dienstag auf dem Kastanienplatz, wo ich zwischen 2,32 – 2,36 Minuten gelaufen bin.
Zum Teil lagt das wohl an der flachen Bahn, aber gerade bei der 2,17 scheinen mich die Schuhe doch sehr gepuscht zu haben. Auch schien mir das ganze Training nicht ganz so anstregend zu sein. Nach den 3 Runden Auslaufen fühlte ich mich nicht ganz so ausgelaugt wie letzten Dienstag.
Das Laufgefühl kann ich noch gar nicht so richtig beschreiben. Der Schuh sitzt sehr eng am Fuß an, gibt dadurch sehr viel halt, trägt sich aber nicht unangenehm und drückt nirgendwo. Durch die fehlende Dämpfung hatte ich das Gefühl Barfuß zu laufen, wäre nicht der Grip durch die Spikes gewesen.
Alles in allem war ich sehr zu frieden mit dem ersten Test und am Freitag werde ich testen, wie sie sich bei längeren Strecken – 45 min. Dauerlauf – tragen. Vor dem Crosstock sollte ich sie noch ein wenig einlaufen und auch mal im Wald mit den langen Spikes ausprobieren.