13. Wismarer Campuslauf

13. Wismarer Campuslauf

Tut tut tut tut tut… Dieses Geräusch, ich kenne es eigentlich gar nicht mehr, nervte trotzdem sehr, als der Wecker am Sonntag (18.09.11) um 06:30 Uhr klingelte. Trotz Urlaub hieß es aufstehen, da wir zum Campuslauf wollten und wir auch noch verabredet waren, kneifen ging also nicht. Pünktlich um 08:00 Uhr klingelte es dann auch an der Tür und zwei Lauffreunde, namentlich als Birk und Andre bekannt, warteten unten vor der Tür auf uns. Wir alle drei wollten den langen Kanten von 18,9 Km bewältigen und so fuhren wir dann auch ohne umschweife nach Wismar.
Angekommen blieb uns noch ausreichend Zeit unsere Startunterlagen abzuholen, uns umzuziehen und zum Bus zu gehen, der uns zum Start zur Insel Poel brachte. Dort dauerte es dann auch nicht mehr sehr lange und so fiel um 10:00 Uhr der Startschuß.
Birk und Christin waren recht schnell verschwunden und außer Sicht. Ich hielt mich die ersten Kilometer an Andre, der mir aber auch ein wenig zu schnell wurde und so ließ ich abreißen und versuchte mein eigenes Tempo zu finden. Es dauerte dann noch eine Weile, bis ich meinen Rythmus gefunden hatte, aber vor dem ersten Buffet fand ich ihn und es ging locker und auch etwas schneller weiter.
Die Strecke und Zeit verging und so fand ich mich auch schon beim zweiten Verpflegungspunkt wieder, wo es neben Wasser auch ein Stück leckere Banane gab. Nachdem ich alles verzehrt hatte lief ich weiter und da ich mich sehr gut fühlte, steigerte ich mein Tempo. Im Hinterkopf spukte eine etwaige neue Bestzeit.
Leider verkalkulierte ich mich da ein wenig und so stand schon beim dritten Wasser, etwa 3 Km vorm Ziel fest, dass ich langsamer sein werde, als im letzten Jahr. So kam ich nach den quälenden letzten Kilometern bei einer Zeit von 01:51:46 h ins Ziel. Das sind gute 4 Minuten langsamer als letztes Jahr. Ich bin trotzdem sehr zufrieden, lag doch eine Woche wandern hinter mir.
Andre kam etwa 2,5 Minuten in 01:49:26 h vor mir ins Ziel, Platz 2 von uns vieren und auch von den Frauen gesamt belegte mein Schatz in beachtlichen 01:37:50 h und Birk kam mit seiner sehr guten 01:29:14 h von uns vieren als erstes ins Ziel und wurde gesamt 9.
Ich freue mich schon auf nächstes Jahr, wenn es dann für Christin und meiner einer zum 6. mal heißt: „Lauf die 3“

22. Int. Alsterlauf Hamburg

22. Int. Alsterlauf Hamburg

Wir wollten dieses Jahr ein paar neue Läufe ausprobieren um den Spaß an Wettkämpfen wiederzufinden. Da passte der Alsterlauf in Hamburg super. Das Wetter passte am vergangenen Sonntag und so konnten wir uns bei Sonnenschein in Richtung Hamburg machen. Alles passte! Ohne Irrungen zum Startort gefunden, Parkplatz erhascht, Startnummer und Shirt abgeholt und warmgelaufen.

Das Starterfeld war auf zwei verschiedene Straßen aufgeteilt. Bis zu einer gewissen Startnummer wurde auf der Mönckebergstarße gestartet und der Rest fand sich auf der Steinstraße ein. Im Startbereich gab es Schilder mit den Zielzeiten. So konnte sich jeder einsortieren und nicht Gefahr laufen zu weit vorn oder hinten zu starten. Der Start verlief dann glatt und das Feld setzte sich schnell in Bewegung. Das Wetter zeigte sich von seiner besten Seite. Wir hatten mitlerweile um die 22 Grad. Das war man gar nicht mehr gewohnt und darum lief der Schweiß in Ströhmen.

Da der Lauf Alsterlauf heißt läuft man entsprechend 1x um die Alster. Die Strecke ist schön und wenn man nicht zu schnell läuft kann man die Aussicht genießen. Nun ist Hamburg nicht ganz flach und man muss über ein paar Brücken laufen. Das zieht einem die Kraft aus den Beinen.

Stephan und ich waren uns nicht einig über die Bestzeitentauglichkeit. Bei mir ging gar nichts (00:50:16h), aber Stephan verbesserte seine Bestzeit über 10 km auf 00:52:47h. Ich glaube ich hatte einfach einen schlechten Tag mit schlechten Beinen.

Zufrieden setzten wir uns noch einen Moment in die Sonne, kauften unsere Belohnung in Form von Kuchen und fuhren zurück in die Heimat.
Wir mussten ja noch die Koffer für 5 Tage Wanderurlaub auf Rügen packen, die leider auch schon vorbei sind 🙁

Als nächstes steht am Sonntag der Campuslauf auf dem Plan. Diesen laufen wir jedes Jahr, weil er einfach schön ist!
Ich bin gespannt was meine Beine zu den 18,9km sagen. Die Wanderungen auf Rügen merke ich und befürchte böses. Zur Not kann ich ja wie in Hamburg einen Sightseeing-Lauf machen 😉

5. Lichtklangnacht + neue Schuhe

5. Lichtklangnacht + neue Schuhe

Gestern haben wir mal das Training geschwänzt und sind zur 5. Lichtklangnacht in den IGA-Park gefahren. Letztes Jahr hatte ich Freikarten, sonst wäre ich dort wohl nie hingegangen. Wir waren aber begeistert und trotz fehlendem Gewinnerglück wollten wir in diesem Jahr trotzdem dabei sein.

Um 18:30 Uhr waren wir vor Ort und hatten bis zur Eröffnung noch etwas Zeit. Im Park wuselte es schon kräftig und so verging die Zeit sehr schnell bis die Veranstaltung auf der Parkbühne begann. Die einzelnen Künstler wurden vorgestellt und danach verteilten sich die Besucher auf dem gesamten Gelände.

Wir gingen zuerst zum holländischen Garten. Dort trat das Tanztheater des Volkstheaters auf. Ich hatte mir etwas anderes versprochen, aber eventuell war es auch einfach nicht mein Geschmack. Die Tänzer trommelten auf Ölfässern rum und zwischendurch wurde mal getanzt. Okay!

Danach ging es zum Rhododendrenhain, wo die zweite Handwerkerszene von „Ein Sommernachtstraum“ aufgeführt wurde. Das war schon viel besser, nur in dem Wäldchen wurde man von den Mücken aufgefressen. Aber wir wollten danach eh schnell weiter. Die Feuershow, die wir bereits im Vorjahr gesehen habe, begann. Die war echt toll! Die Feuer & Flamme Crew der Jugend MV wirbelte mit dem Feuer über den Pier und man bekam Angst das gleich alles in Flammen steht.

Nun hatten wir etwas Zeit und schauten uns einen Kuzfilm, der auf die Aussenbordwand des Traditionsschiffes projiziert wurde, an. Er ging um einen gestressten Schriftsteller, der auf dem Land Ruhe sucht und leider nicht findet. Sehr skurriel!

Die Uhr zeigte nun schon fast 21:30 Uhr an und wir gingen zum chinesischen Garten, wo das Volkstheater „The fairy Queen“ aufführte. Die Kulisse war schön und auch wenn ich nix verstanden habe war es sehenswert.

Der Höhepunkt wartete aber noch auf uns. Wir gingen zurück zum Traditionsschiff und schauten uns auf dem Deck die „Flugträumer“ an. Auch diese haben wir im letzten Jahr gesehen und wollten die Show nicht verpassen. Die Künstler jonglieren mit Feuer und führen eine atemberaubende Luft-Artistik vor. Man kam ein wenig ins Träumen.

Gegen 23 Uhr begann dann die Abschlussveranstaltung auf der Parkbühne. Hier spielte die Band „Tumba-ito“ Salsa und versprühte lateinamerikanisches Feeling.

Durchgefroren und müde waren wir. Man kann diese Veranstaltung aber jedem empfehlen. Der Park ist wunderschön beleuchtet und für jeden ist etwas dabei. Wir sind im nächsten Jahr bestimmt wieder dabei…

Heute war ich mal wieder im örtlichen Laufschuhgeschäft. Zu meinem Firmenjubiläum habe ich einen Gutschein bekommen und der wollte so schnell wie möglich eingelöst werden. Da ich für normale Läufe noch ausreichend versorgt bin, wollte ich mir einen leichten Schuh für Wettkämpfe und Intervallläufe zulegen. Sowas habe ich mir bisher noch nicht gegönnt und mit einem Gutschein in der Hand fällt es leichter. Also rein in den Laden, Füße ausgemessen und mit dem Mizuno Wave Elixir im Gepäck wieder raus. Die Dinger sind echt um einiges leichter, aber ob sie auch für bessere Zeiten sorgen? Wir werden sehen…