Mein Wettkampf in Krakow.

Mein Wettkampf in Krakow.

Heute hatte ich meine Generalprobe über die 5 Kilometer.
Morgens um halb 9 mussten Christin und ich los, um rechtzeitig in Krakow am See zu sein. Weil wir uns mal wieder auf einen ausgedruckten Routenplaner verlassen haben, verfuhren wir uns natürlich, schafften es aber noch rechtzeitig. Kaum angekommen hatte ich gerade noch zeit mir meine Startnummer an zu pinnen. Dann ging es auch bald schon los.
Die Strecke führte erstmal durch den Ort zu einem Sportplatz, der am See in einem Waldstück liegt. Dort angekommen gab es einen Rundkurs, den ich einmal bewältigen musste. Die Strecke war doch sehr schön. Vom See habe ich aber leider nicht viel mitbekommen, weil ich – mal wieder – zu schnell gestartet bin und ich schon am Sportplatz ziemlich am Schnaufen war. Augen zu und durch hieß es jetzt. Ich hängte mich eine ganze weile an eine Frau, die mich aber auf dem letzten Kilometer abhängte. Am Sportplatz – nun schon zum zweiten Mal – angekommen, hieß es noch eine Runde um das Fußballfeld und dann Richtung Ziel. Ich war total fertig. Auf den letzten Metern im Wald gab es nämlich auch noch zwei kleine aber fiese Steigungen. Ich schaffte es trotzdem und unterbot sogar meine Zeit aus Kühlungsborn. Ich lief die 5 Kilometer in 00:29:21 h.
Ich würde sagen Bützow kann kommen.

Das Leben.

Das Leben.

Dieses Gedicht, soweit man es denn so nennen kann, hatte ich schon auf der Homepage. Nun möchte ich es hier in einem Beitrag nochmals veröffentlichen.

Ein Funke, er erwacht zum Leben
Gedanken kommen, Gedanken gehen
Langsam verwehen sie im Wind
Die Zeit scheint still zu stehen
Erwachend das Leben jetzt beginnt

Das Leben, es geht dahin
Sekunden, Stunden, Tage
Gefangen in Zeit und Raum
Sodass ich es kaum wage
Auszubrechen aus diesem Traum

Der Traum vergeht in Ewigkeit
Ich schlage meine Augen auf
Die reale Welt, sie fängt mich ein
Schritt für Schritt die Treppe rauf
Blinzle ich in den Alltag rein

Der Alltag, er umklammert mich
Bindet mich in sein Rhythmus ein
Treibt mich in die Dunkelheit
Könnt ich doch wieder Träumer sein
Was bleibt ist nur die Traurigkeit

Die Arbeit getan, das Leben gelebt
Jahr um Jahr verflog es schneller
Verblassen wird die Traurigkeit
Die Tage werden immer heller
Vergangen ist die große Dunkelheit

Gedanken kommen, Gedanken gehen
Fiebrig verwehen sie im Wind
So vieles habe ich noch zu geben
Die Treppe runter, wie ein Kind
Der Traum erwacht erneut zum Leben

Schwere Beine.

Schwere Beine.

Ich bin heute wieder fleißig Laufen gewesen. Die letzte Trainingseinheit vor dem Seenlauf. Eigentlich standen 40 Minuten auf dem Plan. Nach 10 Minuten merkte ich schon meine schweren Beine, sodass ich, gerade mit Blick auf Samstag, nach 20 Minuten und fast 3 Kilometern den Lauf beendet habe. Ich denke, dass man vor einem Wettkampf ja nicht unbedingt übertreiben muss.

Auf Samstag freue ich mich schon sehr. Das wird nicht nur der erste Wettkampf über die vollen 5 Kilometer, es wird auch der erste sein, den ich ohne Christin bestreite. Sie läuft Sonntag beim Frauenlauf in Rostock mit. Sie kommt aber mit zum Anfeuern, genauso, wie ich sie am Sonntag anfeuern werde.

Christin übt den sterbenden Schwan!

Christin übt den sterbenden Schwan!

Heute bin ich zum Lauftreff gedüst. Die erste Runde sollten wir langsam laufen und auf der zweiten schneller. Gesagt getan und wir machten uns auf den Weg. Es lief auch alles ganz toll. Ich bin das erste mal nach langer Zeit schmerzfrei gelaufen. Sonst tat´s auf den ersten Schritten immer weh und nach 5 Minuten habe ich mir den Schmerz *weggelaufen*, aber heute war alles super. Hat das Magnesium geholfen, welches ich mir wegen den nächtlichen Wadenkrämpfen gekauft habe? Anders kann ich mir das nicht erklären. Jedenfalls zog ich das Tempo auf der zweiten Runde an und fühlte mich gut, als ich plötzlich über eine Wurzel flog. *Klatsch**bumm**peng* und ich lag auf meiner Nase. Aber nicht eine Schramme habe ich davon getragen. Sowas nennt man Körperbeherrschung!!! Ich habe mich nur erschrocken und ich sah aus wie ein Schwein. Aber Indianer kennen keinen Schmerz (kleine Schweine auch nicht) und so bin ich aufgestanden und bin weitergelaufen. Die Temporunde lief ich auch noch zu Ende. Wenn ich was anfange, ziehe ich das auch durch! Danach gab es noch Gumminastik wie immer und ich habe natürlich brav mitgemacht 🙂

Christin stürmt den Lidl

Christin stürmt den Lidl

Ich war Montag um 8:15Uhr beim Lidl und wollte mich mit Laufklamotten eindecken.
Die letzte Hose und das letzte Langarmshirt in 38 habe ich bekommen. Sonst gab es nur noch 42 für dicke Walker.
Bei den Jacken hatte ich Pech. Nur noch Zelte, die mir 2x passen. Dabei wollte ich unbedingt eine haben, weil man an der die Ärml abtüddeln kann und sie als Weste tragen kann.
Selbst bei den Socken sah es mau aus, aber die wollte ich eh nicht.
Zum Glück hat die Frau meines Arbeitskollegen in einer anderen Filiale noch eine Jacke für mich ergattert und so bin ich für die kalten Tage gerüstet. Wegen mir kann es jetzt schneien.

Doch wieder aufgerafft.

Doch wieder aufgerafft.

Nachdem ich mich die letzten Wochen doch wieder nicht so sehr – eigentlich fast gar nicht – mit dem Lauftraining anfreunden konnte, hab ich mich heute, zur großen Überraschung von Christin, aufraffen können und bin um 19:30 Uhr laufen gewesen. 40 Minuten habe ich durchgehalten und bin, nach der doch größeren Pause – eine Woche hatte ich Schmerzen im rechten Knie, die zweite war ich einfach nur Faul – recht zufrieden mit dem Resultat. 5,5 Kilometer sind es geworden, bei einer Geschwindigkeit von durchschnittlich 8,3 km/h.
Die Strecke war wie immer. Ich bin durch unsere Wohngegend zum Stadthafen und habe dort meine Runde gedreht. Ein paar kleine Schlenker hier und dort habe ich mit eingestreut, da ich die 40 Minuten sonst nicht rum bekommen hätte. Das Wetter war herrlich, fand es aber doch ein klein wenig zu warm, doch noch später geht nicht, da wir abends immer warm essen und ich nicht mit vollem Magen laufen möchte.

Donnerstag geht es weiter. Der letzte Lauf vor der Generalprobe. Am Samstag laufe ich zum ersten Mal die 5 Kilometer im Wettkampf beim 5. Krakower Seenlauf. Eine Woche Später dann – Sonntag diesmal – noch einmal beim 6. Bützower Citylauf. Deshalb sehe den Seenlauf als Generalprobe. Ich hoffe ich komme gut durch.

Laufen mit Kuchenbauch

Laufen mit Kuchenbauch

Eigentlich wollte ich heute ganz früh aufstehen und die Morgenstunden für einen Lauf über die Hanse Sail nutzen. Ich dachte es wäre doch schön in Ruhe Schiffe zu gucken und dabei nicht in den Menschenmassen unterzugehen. Dafür hätte ich aber um 6 Uhr aufstehen müssen, damit ich vor 8 Uhr zurück bin. Da ich gestern aber recht spät ins Bett gekommen bin, habe ich mich ganz schnell umentschieden .Der Regen hat natürlich auch sein Teil beigetragen. Als ich gegen Abend bei Kuchen ordentlich zugeschlagen habe, hatte ich ein schlechtes Gewissen und bin doch noch los. Die ersten 500m musste ich mir den Weg durch die Hanse-Sail-Besucher suchen, aber danach ging es. Zum Glück ist es morgen vorbei und das normale Leben geht weiter. Mein Weg führte mich in Richtung Barnsdorfer Wald, den ich nach guten 30 Minuten erreichte. Dort bin ich fast abgesoffen und ich sah nach kurzer Zeit aus wie ein Schwein. Der Regen am Morgen hat die Wege zur Crossstrecke verwandelt. Im Wald lief ich die gewohnten zwei Runden die wir im Lauftreff laufen, um mich dann wieder auf den Heimweg zu machen. Die Leute in der Stadt schauten mich etwas verdutzt an als ich mit meinen Schlammschuhen ankam, aber da sieht man halt das ich etwas getan habe. Nach 1 h 31 Min und 40 Sek war ich wieder zu Hause und es war gut das ich doch noch gelaufen bin.

Meine Motterbotten stehen jetzt vor der Tür und ich glaube ich muss die doch mal putzen. Dies ist aber ganz gegen meine Überzeugung. *Laufschuhe putzt man nicht!*

Wettkampffreies Wochenende

Wettkampffreies Wochenende

Dieses Wochenende laufe ich keinen Wettkampf und das tut auch ganz gut. Man muss sich ja mal erholen und einen langsamen langen Lauf sollte ich auch mal wieder machen. Aber erst morgen, weil ich gestern beim Lauftreff war und mich das Training ordentlich geschlaucht hat. Außerdem werde ich max 90 Minuten laufen! Nächstes Wochenende geht es aber wieder an die Startlinie!!!

Die verhasste Frage.

Die verhasste Frage.

Seit einigen Tagen fühle ich mich nicht so gut, kurz gesagt, ich bin kacke drauf. Nicht mehr und nicht weniger. Es gibt auch keinen besonderen Grund dafür.
Christin hat dieses natürlich bemerkt. Ich wäre enttäuscht gewesen, wenn sie es nicht bemerkt hätte, aber dass ist eine andere Sache. Sie fragte mich was ich hätte und ich antwortete ihr, dass ich mich nicht gut fühle, aber nichts weiter sei. Damit war das Thema für mich erledigt. Für Christin aber nicht. Am nächsten Tag fragte sie wieder. Ich sagte ihr: „Es ist nichts.“ Das entspricht der vollen Wahrheit. Sie fragt nun jeden Tag. Heute morgen bin ich um 06.00 Uhr aufgewacht, weil ich mal aufs Stille Örtchen musste. Ich bin erst gegen vier Uhr ins Bett, weil ich nicht schlafen konnte. Dementsprechend müde war ich. Christin war im Bad und so setzte ich mich ins Arbeitszimmer auf den Schreibtischstuhl und wartete. Kein Problem für mich. Da ich so müde war, stützte ich meinen Kopf auf die Hände. Als Christin raus kam sah sie mich, wie ich gerade in besagter Position meine Augen rieb. Ich dachte mir nichts dabei und wollte aufstehen, als diese mittlerweile verhasste Frage wieder gestellt wurde. Ich gab ihr wieder meine Antwort darauf. Sie sah mich mit einem Blick an (ich weiß, dass du nicht die Wahrheit sagst), der mein Fass zum Überlaufen brachte. Ich muss zugeben, dass meine Reaktion, auch in Anbetracht meiner Müdigkeit, nicht gerade lobenswert war. Ich ranzte Christin mit den Worten „Es ist nichts. Herrgott jeden Tag der gleiche Scheiß.“ an, ging mein ins Bad und danach wieder ins Bett. Das tut mir natürlich im Nachhinein sehr leid und diesen Ton und diese Worte hat Christin nicht verdient.
Nun kann ich aber nichts daran ändern. Ich bin einfach nur nicht gut drauf. Ohne Grund, einfach so. Muss es denn immer einen Grund geben? Kann ich denn nicht einfach so beschissen drauf sein? Es gibt halt nicht immer etwas über das man reden, das man analysieren kann und muss.

Der erste Lauf nach dem Halbmarathon

Der erste Lauf nach dem Halbmarathon

Heute stand dick und fett *LAUFTREFF* in meinem Terminkalender. Also rauf auf den Drahtesel und ab zur Laufhalle. Erstes Thema war natürlich die Marathonacht ab Samstag. Alle waren sich einig das die Strecke zu kurz war, aber für uns ist das ja nicht wichtig. Wir sind keine Profies und da kommt es auf 700m mehr oder weniger nicht an. Spaß soll es machen!!! Als es los ging merkte ich schon wie schwer meine Beine sind. So schnell steckt man den Lauf nicht weg und so musste ich schon nach kurzer Zeit abreißen lassen und alleine laufen. Ich dachte ich komme gar nicht vom Fleck und falle jeden Moment um. Nach 20 Minuten habe ich mich aber wieder gefangen und es lief besser. Auf einen grünen Zweig bin ich heute aber nicht gekommen und so hörte ich nach zwei Runden im Wald auf und lief zurück. Mal gucken wie es weiter geht. Ich werde ganz langsam wieder anfangen und dann wird das schon! Auf dem Rückweg hatte ich noch eine Panne mit meinem Rad, weil die Kette abfiel. Zum Glück bin ich mit Micha gefahren, der mir die Kette wieder drauf fummelte. Ich wäre ja aufgeschmissen und dann würde es heißen „I´m walking…“. Vielen Dank dafür und sorry für die schmuddeligen Finger.