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Ein Lauf mit Sehenswürdigkeiten.

Ein Lauf mit Sehenswürdigkeiten.

Heute war dazu verdammt alleine zu laufen. Ok, das ist auch mal ganz schön und so stellte ich mir die Frage, wo ich die heutigen 40 Minuten langlaufen sollte. Ich hatte überlegt mich in Richtung Südstadt zu orientieren, aber irgendwie bekam ich keine rechte Lust dazu. Also begab ich mich erstmal auf die normale Hafenrunde. Auf dem Weg in Richtung Ampel, die mich in den Hafen bringen würde, überlegt ich mir, wie ich die Runde wohl erweitern könnte. An der Ampel angekommen ließ ich diese auch gleich links liegen und lief hinter der Stadtmauer weiter. An der nächsten Ampel bog ich rechts ab und folgte dann sofort links dem Weg außen an der Stadtmauer. Ich war dort noch nie gewesen und so bekam ich einiges zu sehen. Ich lief an einem Spielplatz vorbei, der so schon gut besucht und auch richtig groß war. Ein Paradies für Kinder. Nach einer Weile stieß ich auf die Ernst-Barlach-Straße und folgte dieser. Vor der Brücke liefe ich dann Runter zur Grubenstraße, bog dann aber auch gleich wieder rechts zur Nikolaikirche ab. Ich lief an der Rückseite der Kirche entlang und befand mich nun auf der anderen Seite der Stadtmauer. Ich folgte der Straße bis zum alten Markt und weiter bis zur Petrikirche. Ich glaube, ich werde mal eine Rad- und Fototour durch die östlich Altstadt machen müssen, weil mir diese richtig gut gefällt.
Die Petrikirche umrundete ich rückwärtig, wobei ich auf der anderen Seite eine kurze Pause einlegt, um die tolle Aussicht zu genießen. Ich lief dann weiter und folgte der Straße Amberg diesmal wieder runter zur Grubenstraße. An der Grubenstraße bog ich rechts ein und lief Richtung Hafen, überquerte die Ampel, die ich vorhin beiseite gelassen hatte und vollendete meine Runde im Stadthafen inklusive Halbinsel.
In den 40 Minuten bin ich 6,3 Kilometer gelaufen und habe mal wieder etwas neues von Rostock gesehen. Ich muss aber gestehen, dass ich die Altstadtrunde recht schwer fand, weil der Teil von Rostock doch recht hügelig ist. Das wird mich aber nicht davon abhalten, mal öfter dort zu laufen und so die Gegend ein wenig besser zu erkunden.

Laufen auf französisch.

Laufen auf französisch.

Bonjour. Nein, der Titel meint nicht, dass die Franzosen einen besonderen Laufstil haben. Es ist vielmehr so, dass ich nach dem Lauftraining heute meinen ersten Französichunterricht hatte, aber dazu später mehr.
Ich bin die erste große Waldrunde mit Elke unserer Trainerin gelaufen und habe mich ein wenig mit ihr unterhalten, das Tempo war sehr angenehm. Etwa nach eine ¾ der Strecke bogen wir auf einen kleine Runde ab, da Elke mit einer anderen Teilnehmerin reden und Laufen wollte, was natürlich kein Problem darstellt, da sie ja nicht meine persönliche Trainerin ist. Ich lief also mein Tempo weiter und stieß wieder auf die große Runde, als ich Micha traf, der in seiner Marathonvorbereitung steckt und schon früher los gelaufen ist. Ich schloss mich ihm an und beendete die Runde und lief noch eine mit ihm, um mich dann wieder Richtung Laufhalle zu begeben. Nach 7,7 km in 47 Min. hatte ich mein Pensum erfüllt. Die Gymnastik verließ ich diesmal eine Viertelstunde früher, da ich ja noch duschen mussten. Man möchte ja nicht wie ein Iltis stinkend im Unterricht sitzen.
Pünktlich macht ich mich dann mit Christin auf den Weg. Wir trennten uns dann, Christin fuhr nach Hause und ich zur Schule. Wie ich nun mal bin, war ich natürlich um einiges zu früh da und so musste ich ein wenig warten, bis ich in die Klasse kam. Ich setzte mich dann auf den ersten freien Platz, der genau neben einer sehr netten, jungen Frau war, die auch noch der französischen Sprache mächtig war, wie ich im Laufe des Unterrichts feststellte. Das ist natürlich ein Glück für mich, da ich noch nie etwas mit der französischen Sprache zu tun hatte.
Die Stunde fing an und Frau Götsch, unsere Lehrerin begann etwas über die Sprache zu erzählen. Das dauerte eine ganze Weile. Danach stellte sie sich vor, auf französisch. Ich saß da und verstand kein Wort. Sie teilte den Text, mit dem sie sich vorgestellt hatte dann aus und wir schrieben einen Test darüber. Der fließt zwar nicht mit in die Bewertung ein, soll ihr aber helfen, die Wissensstand der einzelnen Schüler zu erfassen. Das war also gar nicht so das Problem. Danach gingen wir den Text noch gemeinsam durch und sprachen darüber und schon war der Block vorbei und ich für mit neuem Wissen nach Hause.

7. Bützower Citylauf

7. Bützower Citylauf

Hurra, es ist mal wieder Wettkampftag. Zwei Wochen mussten wir darauf warten. Es hieß also heute um 07:00 Uhr aus den Federn. Nach einem kleinen Frühstück, ich gönnte mir zwei Stullen mit Marmelade, ging es dann auch schon bald los.
In Bützow angekommen, parkten wir auch gleich auf dem ersten Platz den wir fanden und machten uns dann auf den Weg zur Startnummernausgabe. Wir sahen da schon ein Teil der Strecke, die bereits abgesperrt war und da es bei der Ausgabe schnell ging, machten wir uns auch gleich wieder auf zum Auto. Dort angekommen und viele Fotos später hatten wir dann auch nicht mehr soviel Zeit, sodass wir uns bereit machten und zum Start schlenderten. Dieses Jahr waren schon mehr Läufer für die 5000 m anwesend und so reihten wir uns hinten ein. Ich hatte vor, nach der super Zeit in Krakow, diese nochmal zu verbessern und mein Ziel, die 5 Km in unter 25 Minuten zu laufen, heute zu erreichen. So machte ich mir meine Musik an, wobei ich gestehen muss, dass mir mein Song – siehe oben – diesmal nicht sonderlich half, und bereitete mich innerlich auf einen sehr anstrengenden Lauf vor, da ich auch diesmal an Christin dran bleiben wollte.
Der Startschuss fiel und wir liefen los. Die erste Runde schaffte ich es noch recht gut an meinem Schatz zu folgen. Nach der zweiten Runde musste ich sie dann aber doch ziehen lassen. Ich war so was von am pumpen, dass ich die Befürchtung hatte, dass ich die 3. und letzte Runde, welche ja nur einen ¾ Runde war, gehen zu müssen. Dazu kam es dann aber nicht und ich lief drei Plätze und 17 Sekunden nach Christin ins Ziel. Vollkommen fertig, aber total glücklich, weil ich mein Ziel mit 24:27 Minuten erreicht hatte, stand ich im Ziel und nahm meine Medaille entgegen.
Nach ein paar Minuten Ruhe ging es wieder zum Auto. Auf dem Weg dorthin sahen wir noch die 10 Km Läufer, die mittlerweile gestartet waren. Dadurch verpassten wir leider die Siegerehrung, was nicht weiter schlimm war, weil wir unsere Urkunden noch bekamen.

Pumpen wie ein Maikäfer

Pumpen wie ein Maikäfer

Diese Woche habe ich nicht so viele Kilometer geschafft. Hauptgrund dafür ist das der lange Lauf am Wochenende, einem kurzen 5-Km Wettkampf in Bützow weichen musste. Ich wollte mal einen kurzen schnellen Lauf machen und Bützow eignet sich sehr gut dafür. Die Strecke ist recht flach und wegen der Landesmeisterschaften ausgemessen.

Mittwoch habe ich noch ein paar 400m-Tempoläufe gemacht. Mir hing die Zunge zu Boden, aber anders wird man ja nicht schneller.

Also quälte ich mich in den frühen Morgenstunden aus dem Bett und fuhr mit Stephan in Richtung Bützow. Wir schnappten uns den ersten Parkplatz und liefen zum Sportplatz. Die Startnummern-Ausgabe ging fix und so liefen wir wieder zurück zum Auto um unsere Sachen los zu werden. Viel Zeit hatten wir nicht mehr und darum gingen wir zum Start. Dort herrschte schon ein reges Treiben. Letztes Jahr war bedeutend weniger los. Wir stellten uns nach hinten, da ich das Feld lieber von hinten aufräume und Überholprobleme in der Anfangsphase nicht zu erwarten waren. Die Straße war recht breit und als der Startschuss fiel, machte ich mich schon ans Überholen. Stephan hatte ich immer in meinem Kielwasser. Ich war gespannt wie lange er mithalten konnte. Die erste Runde lief eigentlich recht flüssig. Ich war immernoch am überhohlen, erinnerte mich aber wieder daran das ich diese kurzen Läufe hasse. Man pumpt wie ein Maikäfer und könnte brechen. Auf einer Geraden musste man auf einem schmalen Bürgersteig laufen und gerade da schlich ich mich auf der zweiten Runde an eine Gruppe herran. Natürlich liefen sie nebeneinander und sie merkten auch nicht das ich mit Stephan (der noch immer hinter mir war!) überholten wollte. Ich machte Stephan ein kurzes Zeichen und wich auf die Straße aus. In dieser Situation tat es schon weh die Bordsteinkannte hoch und runter zu laufen und so pi..te mich die Situation mächtig an. Groß anbrüllen konnte ich sie auch nicht. Erstens waren es Ausländer und die englischen Wörter fielen mir auf Grund Sauerstoffmangels im Hirn nicht ein. Zweitens brülle ich nicht gern. Ich war aber verwundert das Stephan Anfang der letzten Runde noch bei mir war. Man merkte aber das er kämpfen musste und so ließ er kurz darauf abreißen. Ich war aber auch schon fix und alle und hatte zu knabbern. Die Sonne wurde immer stärker und mir lief das Wasser nur so runter. Ich wollte mich noch an einer jungen Frau vor mir festbeißen, aber die war schon zu weit weg. Nach 00:24:10h war ich im Ziel. Zuerst war ich etwas enttäuscht, da ich mir eine Zeit von 00:23:xxh ausgerechnet hatte, aber immerhin habe ich mich um 34 Sekunden zum Vorjahr verbessert. Und das ohne das ich je auf diese kurzen Strecken trainiert habe. Als ich mich das erste mal umgedreht habe, kam auch schon Stephan ins Ziel. Er lief 00:24:27h und war somit schneller als ich im letzten Jahr. Respekt!!! Wir nahmen unsere Medaillen im Empfang (die dieses Jahr echt schick sind) und liefen zum Auto. Auf dem Weg hielten wir noch an und schauten bei den 10KM-Läufern zu. Dadurch haben wir dich glatt die Siegerehrung verpasst und das wo wir beide in unserer Altersklasse gewonnen hatten. In meiner war ich doch tatsächlich mal nicht allein. 5 andere haben sich auch mal aufgerafft und lagen nicht mehr in den Federn, weil sie die Nacht davor in der Disco abgerutscht sind. Ich bin jetzt noch schwer begeistert! Unsere Urkunden bekamen wir aber trotzdem und so machten wir uns zufrieden auf den Weg nach Hause.

Lauftreff und Tempotraining.

Lauftreff und Tempotraining.

Heute war wieder Lauftreff angesagt. Nach zweieinhalb Wochen kam das auch mal wieder richtig gut. Christin hatte Tempotraining für sich eingeplant und ich schloss mich kurzentschlossen an. Als ersten liefen wir uns eine Runde im Barnstorfer Wald warm. Das waren 4,3 Km. Danach ging es auf die Bahn. Ich lief dann noch insgesamt 10 Runden, also 4 Km. Die ersten 200 m langsam, dann 400 m schnell. Die nächsten 200 m wieder langsam, 400 m wieder schnell, um dann die nächsten 400 m langsam zu laufen. Die darauf folgenden 400 m, man soll es ja nicht glauben, lief wir wieder schnell, wobei ich die letzten 200 m noch etwas mehr Gas gab, weil dies eigentlich meine letzte schnelle Runde sein sollte. Die nächsten 5 Runden wollte ich langsam auslaufen. Christin machte weiter. Nach zwei langsamen Runden dachte ich dann, dass ich ja noch eine schnelle Runde laufen könnte. Gedacht getan. Danach war ich aber auch ganz schön am Pumpen und die vorletzte langsame Runde tat irgendwie weh. Auf der letzten Runden ging es dann aber schon wieder und so konnte ich auf den letzten 80 m noch eine Steigerung einbauen. Insgesamt bin ich 8,3 Km in 51:30 Min. gelaufen.
Den Schluss des Trainings machte wieder die Gymnastik, welche wirklich gut tat.

langsamer langer Lauf am Wochenende

langsamer langer Lauf am Wochenende

Den Marthon der Männer habe ich mal wieder verpennt. Viel verpasst habe ich ja auch nicht und so schaute ich mir heute früh nur die Zusammenfassung an. Meine schweizer Hoffnung hat sich aber wie ich finde sehr gut geschlagen!

Vorher war ich schon laufen. 16 Kilometer bei Nieselpieselregen. Nach und nach war ich durch und froh als ich wieder zu Hause war. Da ich bewusst sehr langsam gelaufen bin (01:48:12h), hatte ich zu keiner Zeit Probleme. Weder mit der Luft, der Muskulatur oder der Verdauung. Wie oft drehte sich mein Magen nach 12-13 Kilometer um? In diesem Schneckentempo werde ich wohl weiter machen müssen. Jedenfalls bei den langen Läufen. Ich hoffe das sich die Probleme mit der Zeit von allein geben.

Diese Woche waren es also 50,743 Kilometer und insgesamt bin ich bei 1.203,091 Kilometer!

Trainingsupdate.

Trainingsupdate.

Nun ist der fünfte und letzte Lauf dieser Woche gelaufen. Anders als Christin, die einen langen Lauf in Angriff nahm, fühlte ich mich zu einem kurzen 30 Minuten-Lauf berufen. Nachdem am Montag und Dienstag die Läufe sehr schnell (9,6 Km in 59 Min. bei 9,86 Km/h und 6 Km in 36 Min. bei 9,94 Km/h), aber doch überaus Mühsam waren und am Mittwoch der Lauf zwar langsamer (7,7 Km in 49 Min. bei 9,38 Km/h), sich aber als nicht weniger anstrengend darstellte, gönnte ich mir zwei Ruhetage. Diese taten mir dann auch verdammt gut und so lief es am Samstag zwar noch ein wenig langsamer (6,3 Km in 41 Min. bei 9,25 Km/h) als am Mittwoch, aber dafür schon wesentlich besser. Heute ging dann schon wieder ein schnellerer Lauf ohne besondere Mühe. Ich lief meine Hafenrunde mit Halbinsel und machte sogar noch einen Schlenker über die Lange Straße. Dabei kamen 4,705 Km raus, die ich in 00:28:48 h absolvierte. Macht also 9,81 Km/h. So kann es weitergehen.

Beine lockern

Beine lockern

Der Pokal ist platziert! Ich wollte ihn ja mitten auf den Fernseher stellen, aber das fand Stephan nicht so toll. Neid, purer Neid 😉

Gestern wollte ich nur ein bis zwei Ründchen im Lindenpark laufen, um die Beine zu lockern. Da es aber so super lief, wurden es vier Runden. Aber ganz langsame *ichschwör*! So kam ich wenigstens noch auf 44 Wochenkilometer. Geholfen hat es auf jeden Fall. Sonntag bin ich noch mit einem mächtigen Muskelkater aufgestanden und heute merkte ich nichts mehr. Dadurch konnte ich heute ein Stündchen mit Stephan laufen. Erst durch die Südstadt. Dort fing es an zu regnen, aber manchmal tut ein leichter Guss ganz gut. Dann liefen wir durch das Hansaviertel und am Warnowufer entlang. Noch einen kleinen Umweg durch den Hafen und schon war die Stunde um. 9,664km in 00:58:46h Recht flink für die Strecke!

Stephan hielt mal wieder super mit. So langsam wird mir das unheimlich!!!

6. Krakower Seenlauf.

6. Krakower Seenlauf.

Und es war auch eine gelungene Generalprobe für meine 5 Km beim Bützower City-Lauf. Um halb Neun machten wir uns auf den Weg. Es war herrliches Wetter. Als wir in Krakow am See ankamen suchten wir uns einen Parkplatz und meldeten uns an, Christin für die 15 Km und ich für die bescheidenen 5 Km. Alles kein Problem. Wir hatten auch noch genügend Zeit uns auf den Start vorzubereiten. Es war ein richtiges Vergnügen die gute Stimmung in sich aufzunehmen.
Um 10 Uhr war es dann soweit. Der Startschuss kam so überraschend und ohne Ankündigung, dass ich doch glatt meine Uhr ein paar Sekunden zu spät an schmiss. Aber auch das war kein Problem. Christin lief vor und ich trottete hinterher und versuchte dran zubleiben, was mir auch ganz gut gelang. Selbst das Überholen einiger anderer Läufer ging einigermaßen reibungslos. Ich hatte die Strecke vom letzten Jahr leider nicht mehr so wirklich im Gedächtnis und so war es für mich fast wie der erste Lauf, nur dass ich diesmal auch was von der Strecke mitbekam. Ich konnte sogar ein wenig die Landschaft genießen und auch das leichte Lüftchen, welches einem um die Nase wehte trug zu meiner guten Stimmung bei. Nach ca. 3 Km schickte mich Christin dann vor, weil sie etwas Tempo raus nehmen wollte, da die Strecke gar nicht so einfach war. Ich gab dann auch gleich noch etwas mehr Gas und nach ein Paar Minuten kam dann auch schon die Rückseite des Sportplatzes. Ich wusste, dass es jetzt nicht mehr allzu weit war und auch der erste recht steile Anstieg, den ich noch vom letzten Mal in „schlechter“ Erinnerung hatte, ließ nicht lange auf sich warten. Da ich der Meinung war, dass ich danach wieder auf die Straße kommen würde und dann schon fast am Ziel wäre, ging ich diesen Anstieg recht flott an, nur um danach zu merken, wie ich mich geirrt hatte. Nicht nur, dass es weiter ging, es gab auch noch einen zweiten Anstieg. Scheiße verdammte, wuselte es durch meinen Kopf und meine Lunge hätte mir auch beinahe gekündigt. Nur meine Beine taten nicht wirklich weh. Nach diesem Anstieg kam nach einem steilen Abstieg dann aber die Straße, der man ein kleines Stück zum Sportplatz folgen musste. Auf dem Sportplatz führte der Weg dann noch einmal um diesen herum. Ich wurde nicht wirklich langsamer, aber einen richtigen Schlussspurt stelle ich mir anders vor. Da ich aber meine Körner beim ersten Anstieg so verpulvert hatte, blieb mir nichts anders übrig als mein Tempo irgendwie zu halten und so kam ich in 25:08 Min. ins Ziel. Das sind immerhin 04:13 Min. schneller als im letzten Jahr. Dafür war ich aber auch genauso fertig. Ich war so sehr am pumpen, dass ich bestimmt die erste Minute nur an der Wand gelehnt da stand und versuchte mit geschlossenen Augen soviel Sauerstoff in meine Lunge zu bekommen wie es nur ging.
Ein wenig später ging es aber schon wieder und so nahm ich mein wohlverdientes Wasser zu mir, zog mich um und ging an die Strecke um Christin zu unterstützen. Ich brauchte auch gar nicht lange warten und da kam sie schon. Zwei Runden hatte sie noch vor sich. Ich fand sie sah noch richtig gut aus und so machte ich mir keine Sorgen. 20 Minuten später kam sie auch schon wieder und beendete ihre dritte Runde. Eine hatte sie noch vor sich. Ich ging, den Rucksack auf den Rücken noch weiter vor, zu der Stelle, wo man aus den Wald kommt und wartete auf meinen Schatz. Als sie nach 18 Minuten noch nicht da war, machte ich mir schon ein wenig sorgen. Christin musste wohl ein wenig Tempo raus nehmen. Ein paar Sekunden später sah ich sie aber schon. Ich zog die Gurte von meinem Rucksack fester und begleitet Christin anfeuernd bis ins Ziel. Mit 01:22:51 h hatte sie ihr Ziel leider nicht ganz erreicht, aber ich finde, dass das ist für die schwere Strecke wirklich eine super Zeit ist und ich bin super stolz auf sie.
Wir warteten noch die Siegerehrung ab. Christin hat dann auch gleich mal einen Pokal abgeräumt, weil sie in ihrer Altersklasse erste geworden ist. Ich wurde wie beim letzten Mal dritter, konnte mir dann aber auch noch einen kleinen Preis aussuchen. Ich entschied mich diesmal für einen Thermobecher.
Danach ging es auch schon wieder nach Hause. Wir schlenderten zurück zum Auto, als mich – ich bin mir jetzt nicht ganz sicher, aber ich glaube das es André Stache war – ansprach und ich zum nächsten Stadtscheunenlauf in Laage eingeladen wurde. Das fand ich richtig nett und ich möchte mich für diese Einladung bedanken. Ich werde sie bestimmt annehmen und ich denke wir sehen uns ja auch schon in zwei Wochen in Bützow wieder, so wie ich eure Truppe kenne.
Mein Fazit: Ich fand den Lauf richtig schön, vor allem, weil ich diesmal auch etwas von der Landschaft mitbekommen habe. Ich denke, dass dieser Lauf fest in mein Programm integriert wird.

Ich hab nen Pokal!

Ich hab nen Pokal!

In der vergangenen Woche war ich nicht ein 1x beim Training. Tat auch mal gut, etwas Abstand zu bekommen. Faul war ich trotzdem nicht.

Montag bin ich 10 Kilometer gelaufen. Zum Gehlsdorfufer und wieder zurück. Auf den ersten 20 Minuten hatte ich durch Stephan Begleitung, aber er wollte nicht so lange laufen und so trabte ich allein mit meiner Musik im Ohr weiter. Der Rückweg war komischerweise hart.

Dienstag sind wir nochmal 30 Minuten im Hafen gelaufen. Nachdem die Hanse Sail Geschichte ist, kann man sich ja wieder dort hin trauen. Die Beine waren aber mächtig schwer und so machte ich am Mittwoch einen Ruhetag.

Donnerstag ging es nochmal locker 45 Minuten durch die Südstadt und Freitag war wieder Pause.

Heute mussten wir dann früh aufstehen. Halb neun machten wir uns auf den Weg nach Krakow am See. Das Wetter schien gut mitzuspielen und die Anmeldung klappte auch ganz gut. Stephan meldete sich für die 5 Kilometer und ich für die 15. Wir konnten uns in Ruhe fertig machen und stellten uns an den Start. Der Startschuss fiel ohne große Ankündigung und so war ich etwas überrascht. Wir machten uns auf den Weg. Stephan immer dicht hinter mir. Das Feld zog sich recht schnell und so konnte man schnell frei laufen.Es ging immer am Wasser entlang und wehte immer ein leichter Wind. Nach ca. 3 Kilometer schickte ich Stephan vor. Ich merkte das ich etwas Tempo raus nehmen musste. Sonst hätte es ein böses Erwachen gegeben. Ich freute mich schon über die flache Strecke, aber nicht lange. Kurz vor Ende der Runde gab es einen bösen Anstieg, der richtig in die Beine ging. Außerdem war er gespickt von Baumwurzeln. Und immer wenn es hoch geht, geht es auch wieder runter. Der „Abstieg“ folgte sogleich und ich hatte dabei so meine Probleme. Ein Wunder das sich niemand hingelegt hat. Mir graute es davor, diese Passage noch drei mal überstehen zu müssen. Da die 5km-Läufer nur eine Runde laufen mussten, wurde das Feld übersichtlicher. Auf der zweiten Runde fand ich langsam in mein Tempo und überholte noch einige. Nachdem ich den Auf- und Abstieg zum 3x hinter mir hatte, merkte ich das ich wieder etwas langsamer laufen musste. Die Beine wurden einfach zu schwer und so versuchte ich nur noch meine Position zu halten. Die letzte Runde kam mir doppelt so lang vor und als ich vor dem „Berg“ stand, hätte ich heulen können. Zuerst überlegte ich ob ich ihn hoch walke, aber dann wäre ich nicht mehr ins Laufen gekommen. Also lief ich ganz langsam hoch und vor allem runter. Am Fuße wartete Stephan auf mich, um die letzten Meter mit mir zu laufen. Zwischen mir und dem Ziel stand aber noch die Sportplatzrunde und die kam mir ewig lang vor. Stephan feuerte mich nochmal an und es war sogar noch ein kleiner Endspurt drin. Okay, ein richtiger Spurt war es nicht. Für die Strecke aber gut. Nach 01:22:56h kam ich ins Ziel. Auch wenn ich gern unter 01:20:00h geblieben wäre, bin ich zufrieden. Auf der Strecke ging einfach nicht mehr. Ich fühlte mich jedenfalls besser als beim Stadtwaldlauf in Kühlungsborn und war trotz der 3 An- und Abstiege schneller. Vielleicht schaffe ich es ja beim Bäderlauf in Kühlungsborn.

Bei der Siegerehrung gab es dann endlich meinen heiß ersehnten Pokal. Ich war oft knapp dran, aber heute habe ich es geschaft. Ich muss dazu sagen das es für jeden Sieger der Altersklasse einen gab und ich stand mal wieder allein auf weiter Flur. Stolz bin ich trotzdem und das Teil bekommt einen Ehrenplatz.

Stephan wurde dritter in seiner Altersklasse und ist mit 00:25:08h richtig gut gelaufen!!!! Ich bin mächtig stolz auf ihn! Die Gesamtplätz kenne ich noch nicht, werden aber nachgereicht.

Als nächstes stehen 5 Kilometer in Bützow auf dem Plan. Die nächsten zwei Wochen muss ich wohl etwas Tempotraining machen 🙁