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Auf nach Berlin.

Auf nach Berlin.

Um kurz nach neun wurde ich heute wach und stand auch gleich auf. Ich setzte mich kurz vor meinen PC, schmiss die ganzen Spam-Mails runter und schaute nach den Webseiten und Blogs in meinen Favs. Danach war ich richtig wach und widmete mich dem Frühstück. Ich deckte den Tisch, kochte die Eier und schmiss die Brötchen in den Ofen. Als ich Christin wecken wollte, hatte dies schon unsere liebe Mia übernommen und so blieb es nur noch an mir Christin auch aus dem Bett zu schmeißen. Wir aßen in aller Ruhe.
Jetzt, wo ich geduscht und rasiert bin, werde ich unser Zeug ins Auto bringen. Danach schnappen wir unsere Fellies und dann heißt es auf nach Berlin. Ich freu mich richtig auch mal Eva wieder zu sehen. Ein Jahr ist es her. Wir haben uns zwar gesprochen, aber sich gegenüber zu sitzen ist natürlich viel schöner. Morgen hat die sie Geburtstag und vielleicht feuert sie uns ja bei unserem Lauf an. Freuen würde es mich.
So jetzt wird es aber Zeit, die Sachen zum Auto zu bringen. Tanken müssen wir auch noch. Ich hoffe, die Preise sind nicht allzu hoch gestiegen. Wir werden es sehen.

29. Rostocker Silvesterlauf.

29. Rostocker Silvesterlauf.

Heute stand der Silvesterlauf in Rostock an und so machten Christin und ich uns auf den Weg in die Südstadt, selbstverständlich mit dem Fahrrad. Es dauerte auch nicht lange, da sahen wir die anderen Läufer schon und in der Halle trafen wir altbekannte.
Eigentlich wollte ich nur die 3 Km laufen, aber nachdem wir so ein wenig standen und uns mit dem einen und anderen unterhalten hatten, entschied ich mich für die 7,2 Km, genauso wie Christin.
Um kurz nach 10 war der Start für alle Strecken. Der Anfang ging sehr gut und ich hielt mit Christin mit. Doch vor dem Ortsschild noch ließ ich Christin dann ziehen und lief alleine mit meiner Musik weiter. Nach dem Ortsschild fand ich die Strecke durch den Gegenwind und der sehr leichten Steigungen für mich doch recht schwierig, was sich aber nach der Wende legte und so kam ich nach 48 Minuten und 32 Sekunden geschafft, aber glücklich ins Ziel, wo Christin schon auf mich wartete. Es gab zur Belohnung eine Urkunde und eine Piccolo Rotkäpchensekt.
Ich freue mich jetzt schon auf das nächste Mal und werde wieder mit Begeisterung dabei sein. Das Jahr ist aber lauftechnisch noch nicht vorbei. Am Montag wartet der letzte Lauf für dieses Jahr auf uns und so machen wir uns morgen auf nach Berlin.
Am Dienstag wird es dann hoffentlich gleich einen schönen Laufstart ins neue Jahr geben. Ich weiß, wir sind verrückt, aber wenn man schon in Berlin ist, kann man solche Läufe auch mitnehmen.

Den letzten Trainingslauf…

Den letzten Trainingslauf…

in diesem Jahr bin ich gestern mit Christin gelaufen. Die gute alte Stadthafenrunde mit einer kleinen Extrarunde brachte uns in 30 Minuten auf knapp 4,2 Kilometer und uns locker zum Trainingsende.
Natürlich will ich den Lauf am 25. – jawohl an Weihnachten sind Christin und ich auch fleißig – von Satow nach Heiligenhagen und zurück nicht verschweigen. Auf den 6,3 Kilometern hat mir Christin dann mal wieder gezeigt, wer von uns beiden die Laufschuhe an hat und hat ca. 10 Minuten weniger Zeit benötigt wie ich. Ich bin ja so stolz auf dich mein Schatz. Schön, dass deine Wade wieder besser wird.
Nun ist das Jahr bald vorbei und Lauftechnisch stehen uns noch die beiden Silvesterläufe aus. Samstag in Rostock und Montag in Berlin. Ich freu mich schon drauf und werde sicher berichten.

Nach Mutters Rezept.

Nach Mutters Rezept.

Es wird Weihnachten!
Mein ganzes Haus riecht schon nach braunem Kuchen – versteht sich nach Mutters Rezept -, und ich sitze sozusagen schon seit Wochen im Scheine des Tannenbaums. Ja, wie ich den Nagel meines Daumens besehe, so ist auch der schon halbwegvergoldet.

Theodor Storm (1817 – 1888)
eigentlich Hans Theodor Woldsen
deutscher Jurist, Dichter und Novellist

Die Wärme eines Herzens.

Die Wärme eines Herzens.

Weihnachten:
nicht nur eine schöne Erinnerung an ferne Vergangenheit, sondern ein Geschehen, das weitergeht. Die Liebe soll auch heute Hand und Fuß bekommen und die Wärme eines Herzens in uns Menschen von heute: Mach’s wie Gott, werde Mensch!

© Phil Bosmans (*1922)
belgischer Ordenspriester, Telefonseelsorger und Schriftsteller, »der moderne Franziskus«

Ein kleines Glas Pesto.

Ein kleines Glas Pesto.

Heute morgen um 10 bin ich noch schnell ’ne Runde durch die Stadt gegangen, um einige Besorgungen zu erledigen – nein, keine Weihnachtsgeschenke, weil wir die schon alle haben. So unterwegs, sah ich die ersten Schneereste in diesem Jahr, bloß, wann hatte es geschneit, das ist total an mir vorbei gegangen – komisch.
Als erstes gings zum Biofrischemarkt. Dort gab es eine Presenttüte, die eine Packung Nudeln, ein kleines Glas Pesto, eine Dose geschälte Tomaten und – ach ja – eine kleine flasche Sekt enthielt. Danach stiefelte ich zum Plus, um Kaugummis und Küchentücher zu holen. Der Gang zum Bäcker für Brötchen und Kuchen viel da natürlich am leichtesten und dann ging es auch schon wieder nach Hause. Dort angekommen, klingelte ich Christin nach unten, weil noch zwei 20 Kg Säcke Katzenstreu nach oben zu schleppen waren.
Oben angekommen hörte ich es schon – wir wollten uns zu Weihnachten eigentlich nichts schenken, ich konnte mich aber mal wieder nicht daran halten und so lag heute morgen ein kleines Päckchen auf Christins Seite, nachdem sie unsere Fellies gefüttert hatte – ja und das hörte ich nun aus unserer Anlage schallen.
So, und nun sitze ich hier und schau mir den Brief von meinem Vater an, den ich gestern aus dem Briefkasten gefischt habe und grüble ein wenig vor mich hin. Als ich den gestern sah, bekam ich Herzklopfen ohne ende und fing an zu zittern. Die Spannung, was er mir wohl schrieb, war einfach zu groß. Im Treppenhaus las ich ihn schon und saß dabei auf der Treppe. Wie ich gehofft habe, ist er es und möchte auch mit mir Kontakt haben. Ich muss das natürlich nun erstmal verarbeiten, werde mich aber ganz sicher bei ihm melden – seine Telefonnummer habe ich jetzt ja.
Eben habe ich noch mit meiner Mutts und meinem Onkel telefoniert. Weihnachtgrüße austauschen. Das übliche. Zu Silvester fahren wir nach Berlin und werden die erste Januarwoche noch dort bleiben.

Und so, mit diesem Zitat:

Fröhlich soll mein Herze springen
dieser Zeit, da vor Freud alle Engel singen.

Paul Gerhardt (1607 – 1676)
deutscher evangelischer Theologe und Kirchenliederdichter

möchte ich allen eine schöne und besinnliche Weihnachtzeit wünschen.

Ein Mann namens Ruster.

Ein Mann namens Ruster.

Dieser Weihnachtsgast ist ein Mann namens Ruster. Ehedem ein fescher Musikus, der auf anderer Leute Kosten ein kommodes Leben geführt hat. Nun aber, im Alter, hat der Branntwein seinen Charme so gut wie ausgelöscht. Im Norden Schwedens zieht er müde von einem Gutshof zum anderen und verdingt sich als Gelegenheitsarbeiter. Früher überall gern gesehen, fällt er nur noch zur Last. Mitte Dezember kommt er zu Liljecrona, einem Gutsherren und Freund aus alten Tagen. Der gibt ihm eine leichte Arbeit. Doch Rusters Erscheinen bedrückt die Stimmung der Hausherrin: sie hat sich so viel Mühe mit der Vorbereitung des Weihnachtsfestes gemacht. Der Gedanke, der Trunkenbold könne über die Festtage in ihrem Haus bleiben, ruft bei ihr deutliches Missfallen hervor. Entsprechend abweisend und ungeduldig verhält sie sich. Als aber Ruster, dem das nicht verborgen bleibt, zwei Tage vor Weihnachten aufbrechen will, spürt die Gutsherrin: sie hat den einstigen Freund durch ihre Ungeduld gekränkt. Sie bittet ihn, zu bleiben und auf ihre beiden kleinen Kinder aufzupassen, deren Lebhaftigkeit sie bei den letzten Weihnachtsvorbereitungen störe. Zwischen den Kindern und Ruster entwickelt sich eine Freundschaft und Ruster wird von den Gutsherren als Hauslehrer der beiden Nachkömmlinge engagiert. Auf die Trink-Leidenschaft angesprochen, antwortet die Mutter: Der Herrgott wagte es auch, seinen Sohn unter uns Sünder zu setzen.

Unbekannter Verfasser

So gefunden bei www.zitate.de.

Natürlich gibt es den Weihnachtsmann.

Natürlich gibt es den Weihnachtsmann.

Trumann Capote, weltweit berühmter Autor, erinnert sich in einer hübschen Geschichte seiner Kindheit. Er schrieb sie zwei Jahre vor seinem Tod: Als Scheidungswaise wächst der Junge in Alabama auf, in einem großen Haus auf dem Land. Mit Tanten und Onkeln, Vettern und Cousinen. Besonders lieb ist ihm eine ältere, weißhaarige Cousine, der ruhende Pol in seinem aufregenden Jungenleben: Fräulein Sook. Fräulein Sook ist von einer tiefen, heiteren, urtümlichen Frömmigkeit, fast wie ein großes Kind. „Alles, was geschieht“ – so ihre stehende Redewendung – „ist des Herrn Wille.“ Sook ist es auch, die dem Jungen vom Weihnachtsmann erzählt: „…von seinem wallenden Bart, seinem roten Mantel, seinem klingenden, mit Geschenken beladenen Schlitten.“ Aus der vertrauten Kinderwelt wird er herausgerissen: Sein Vater wünscht, er solle Weihnachten bei ihm in New Orleans verbringen, über fünfhundert Meilen entfernt. Eine Schreckens- nachricht. Denn der Vater ist ihm ganz fremd geblieben. Der Junge will nicht. Und dann die Weihnacht. Da beobachtet der Kleine den Vater heimlich, wie er in der Nacht Päckchen unter dem Baum arrangiert – der Vater also! Das Ende des Traums. Der Abschied vom Vater ist kühl. Zu Hause in Alabama, beim Schlafengehen, im dunklen Zimmer erzählt er Sook alles. Sie tröstet ihn: Natürlich gibt es den Weihnachtsmann. Er ist nur sehr überlastet und deshalb hat der Herr die Aufgabe auf uns alle verteilt.

Truman Capote
30.09.1924 – 25.08.1984
US-amerikanischer Schriftsteller

So gefunden bei www.zitate.de.

Einfach nur platt.

Einfach nur platt.

Heute war zum letzten mal in diesem Jahr Lauftreff. Und ich freue mich jetzt schon auf nächstes Jahr. Ich habe am Mittwoch den Antrag für die Mitgliedschaft abgegeben.
Heute lief es irgendwie gar nicht. Nach Montag und Mittwoch beim Lauftreff, bin ich heute von Lütten Klein mit dem Fahrrad zur Laufhalle gefahren.
Ich bin dann mit Christin ein wenig verspätet los. Nach ein nicht mal einen Kilometer hab ich abgebrochen, weil mir die Beine zu sehr weh taten. Ich war einfach nur platt. Ich habe umgedreht und wollte zurück laufen, als mir eine Kollegin vom Lauftreff entgegen kam, die wegen eines Infekts auch nur gewalkt ist. Ich habe mich dann angeschlossen. die letzten paar hundert Meter sind wir dann noch gelaufen. Insgesamt kamen in der guten halbe Stunde etwas weniger als 3 Km zusammen. Hat auch mal gut getan. Die Gymnastik habe ich dann sausen lassen, bei der kleinen Weihnachtsfeier zu der uns Elke eingeladen hat, war ich aber dabei. Es war sehr schön.
Danach waren Christin und ich noch auf dem Weihnachtsmarkt. Einmal schlemmen musste einfach noch sein und so genoss ich die Currywurst, die Bratwurst und ein Bier. Ich freue mich jetzt schon wieder auf den nächsten Weihnachtsmarkt.