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Unter Männer.

Unter Männer.

Neulich saß ich nach dem Lauftraining allein in der Umkleidekabine, trank Wasser und hing meinen Gedanken hinterher. Dir Tür wurde mit einem Mal aufgerissen und Lauffreund ********* kam in die Kabine gestürzt, begab sich gleich in die Dusche und dort auf die Toilette. Es schien zu drücken. Kennen denke ich alle, die regelmäßig Laufen.
Aus der Sitzung wurde ein „Ratengeschäft“ und der folgende kurze Dialog, welcher sich durch die Geräusche der beim Geschäft entstanden Gase entwickelte, konnte so wohl nur unter Männer entstehen.

„Oh ha, dass hört sich mächtig nach Pflaumen an. Wohl zuviel davon gefuttert.“

„Ne, das war Sauerkraut.

„Der ist genauso schlimm.“

„War aber lecker!!!“

Neulich beim Arzt.

Neulich beim Arzt.

Das am Quartalsanfang es beim Arzt, gerade beim Allgemeinmediziner, voll ist, ist ja nichts ungewöhnliches. So auch am Dienstag, den 04.10.2011. Ich schleppte mich das ganze lange Wochenende mit dicken Augen rum. Dienstag früh war es leider noch nicht besser und so musste ich wohl oder übel zu meiner Ärztin. So begab es sich, dass ich diese kurze aber amüsante Szene mitbekam.
Als ich um 10 Minuten vor Acht, die Sprechstunde beginnt um acht Uhr, das Treppenhaus zur Praxis hochstiefelte, kam ich gar nicht erst bis zum Eingang, denn die wartenden Patienten standen bereits auf dem Hausflur. Brav wie ich bin stellte ich mich hinten an und sah auch durch die Glastür, dass die Sprechstundenhilfen schon fleißig am Arbeiten waren und es voran ging. Lange blieb ich nicht der letzte in der Schlange und hinter mir füllte es sich weiter. Zwei Damen, man kennt sich wohl aus den verschiedensten Wartezimmern, grüßten sich gegenseitig und tauschten bedeutungslose Floskeln aus. Wieder gelangte einer in die Praxis, so dass ich im Hausflur schon an zweiter Stelle stand. Ein rüstige ältere Damen stand vor mir und beobachtete mit Argusaugen, was in der Anmeldung vor sich ging.
Um ganz kurz vor acht Uhr erdreistet sich eine jüngere Frau an der Schlange vorbei zu gehen und die Glastür aufzumachen. Die wollte doch tatsächlich vor uns in die Praxis. So eine Frechheit, dachte sich wohl auch die Dame vor mir und entrüstete sich: „Wir stehen hier auch an und warten.“
Etwas irritiert blieb die Frau mit der Tür in der Hand kurz stehen, entgegnete dann aber sofort:“Und ich arbeite hier.“ Schon war sie verschwunden.
Die Dame vor mir schüttelte den Kopf und ich grinste in mich hinein. Ich hatte die Frau sofort erkannt. Es war meine Ärztin. Die Dame vor mir war wohl Patientin bei der zweiten Ärztin dieser Gemeinschaftspraxis.

5. Lichtklangnacht + neue Schuhe

5. Lichtklangnacht + neue Schuhe

Gestern haben wir mal das Training geschwänzt und sind zur 5. Lichtklangnacht in den IGA-Park gefahren. Letztes Jahr hatte ich Freikarten, sonst wäre ich dort wohl nie hingegangen. Wir waren aber begeistert und trotz fehlendem Gewinnerglück wollten wir in diesem Jahr trotzdem dabei sein.

Um 18:30 Uhr waren wir vor Ort und hatten bis zur Eröffnung noch etwas Zeit. Im Park wuselte es schon kräftig und so verging die Zeit sehr schnell bis die Veranstaltung auf der Parkbühne begann. Die einzelnen Künstler wurden vorgestellt und danach verteilten sich die Besucher auf dem gesamten Gelände.

Wir gingen zuerst zum holländischen Garten. Dort trat das Tanztheater des Volkstheaters auf. Ich hatte mir etwas anderes versprochen, aber eventuell war es auch einfach nicht mein Geschmack. Die Tänzer trommelten auf Ölfässern rum und zwischendurch wurde mal getanzt. Okay!

Danach ging es zum Rhododendrenhain, wo die zweite Handwerkerszene von „Ein Sommernachtstraum“ aufgeführt wurde. Das war schon viel besser, nur in dem Wäldchen wurde man von den Mücken aufgefressen. Aber wir wollten danach eh schnell weiter. Die Feuershow, die wir bereits im Vorjahr gesehen habe, begann. Die war echt toll! Die Feuer & Flamme Crew der Jugend MV wirbelte mit dem Feuer über den Pier und man bekam Angst das gleich alles in Flammen steht.

Nun hatten wir etwas Zeit und schauten uns einen Kuzfilm, der auf die Aussenbordwand des Traditionsschiffes projiziert wurde, an. Er ging um einen gestressten Schriftsteller, der auf dem Land Ruhe sucht und leider nicht findet. Sehr skurriel!

Die Uhr zeigte nun schon fast 21:30 Uhr an und wir gingen zum chinesischen Garten, wo das Volkstheater „The fairy Queen“ aufführte. Die Kulisse war schön und auch wenn ich nix verstanden habe war es sehenswert.

Der Höhepunkt wartete aber noch auf uns. Wir gingen zurück zum Traditionsschiff und schauten uns auf dem Deck die „Flugträumer“ an. Auch diese haben wir im letzten Jahr gesehen und wollten die Show nicht verpassen. Die Künstler jonglieren mit Feuer und führen eine atemberaubende Luft-Artistik vor. Man kam ein wenig ins Träumen.

Gegen 23 Uhr begann dann die Abschlussveranstaltung auf der Parkbühne. Hier spielte die Band „Tumba-ito“ Salsa und versprühte lateinamerikanisches Feeling.

Durchgefroren und müde waren wir. Man kann diese Veranstaltung aber jedem empfehlen. Der Park ist wunderschön beleuchtet und für jeden ist etwas dabei. Wir sind im nächsten Jahr bestimmt wieder dabei…

Heute war ich mal wieder im örtlichen Laufschuhgeschäft. Zu meinem Firmenjubiläum habe ich einen Gutschein bekommen und der wollte so schnell wie möglich eingelöst werden. Da ich für normale Läufe noch ausreichend versorgt bin, wollte ich mir einen leichten Schuh für Wettkämpfe und Intervallläufe zulegen. Sowas habe ich mir bisher noch nicht gegönnt und mit einem Gutschein in der Hand fällt es leichter. Also rein in den Laden, Füße ausgemessen und mit dem Mizuno Wave Elixir im Gepäck wieder raus. Die Dinger sind echt um einiges leichter, aber ob sie auch für bessere Zeiten sorgen? Wir werden sehen…

Geklärt und ungeklärt.

Geklärt und ungeklärt.

Vor einiger Zeit, ich weiß nicht mehr genau wann, hörte ich im Radio, den Sender habe ich schlicht vergessen, die Morgensendung. Ich war auf den Weg nach Hause. Ein Hörer stellte, ich denke per e-Mail, eine Frage, die auch von einem sehr kompetenten Herren beantwortet wurde. Die Frage lautete etwa so: Haben Hunde und Katzen auch einen Bauchnabel?
Der Herr beantwortete die Frage in etwa so: Ja, auch Hunde und Katzen hätten wie fast alle Säugetiere einen Bauchnabel, da sie vor der Geburt via der Nabelschnur mit der Mutter verbunden sind.
Ich gebe zu, dass ich die Antwort etwas verkürzt habe, aber inhaltlich kommt es hin.
Das ganze erheiterte die Moderatorin der Sendung so sehr, dass ihr darauf noch eine Frage in den Sinn kam: Haben die dann auch Fusseln im Bauchnabel? 😀
Von der Frage und der Antwort davor schon sehr erheitert, lachte ich jetzt los.
Einige Zeit später wollte ich dieser Frage durch einen Versuch beikommen. Ich schnappte mir unsere Katze Mia und begann in einem „Tierexperiment“ zu forschen. Leider fand Mia meinen Forschungsdrang nicht sehr erbaulich und machte mir durch ihre eindeutige Kooperationsverweigerung einen Strich durch die Rechnung. Nichts half, nicht mal Leckerlies und so bleibt die Frage ungeklärt.

Zu den Hünengräbern.

Zu den Hünengräbern.

Sonntagmorgen beeilte ich mich schnell von der Nachtschicht nach Hause zu kommen, um schnell schlafen zu können. Spätestens um 12:30 Uhr wollte ich wieder aufstehen, denn Christin und ich wollten heute zu den Hünengräber wandern. Ein schöner Rundweg, der uns unter anderem ins Recknitztal führte, aber dazu später mehr.
Um kurz vor 12 war ich dann auch schon wieder auf den Beinen. Während Christin „Frühstück“ machte, legte ich unsere Sachen zurecht. Nach dem wir lecker gespeist hatten, machten wir uns dann auch schon auf den Weg nach Zarnewanz, unserem Ausgangspunkt.
Wir parkten das Auto am alten Gutshaus und begannen unsere Wanderung über den Grafenweg, der uns in einen sehr schönen Mischwald führte. Bevor wir in den Wald gelangten, sahen wir mehrere Greifvögel, die elegant in der Luft gleiteten und Ausschau nach Beute hielten. Mit dem Fernglas waren sie recht gut zu erkennen.
An einem Busch sahen wir eine ganz Meute Schmetterlinge, die wild umherflatterten und an den Blüten Nektar schlürften.
Dann ging es auch schon in den Wald hinein.Wir folgten den Weg durch den Wald. Schwärme von Mücken griffen uns an, aber wir wurden doch einigermaßen in Ruhe gelassen, da wir uns vorher mit einem nicht gerade wohlriechenden Mittel eingerieben hatten. Ok, ein oder zwei Stiche bekamen wir ab, aber das gehört ja zum Wandern dazu.
Unser Weg führte uns nach Gnewitz, in dem wir rechts abbogen. An dem Dorfteich konnte ich zum erstenmal einen Reiher in Lebensgröße und von nahem sehen. Mit seinen großen Flügeln schwang er sich in die Luft. Das war sehr beeindruckend.
Es ging weiter und wir überquerten eine Landstraße, durchquerten Neugnewitz, begaben uns auf den Feldweg und freuten uns auf die Hünengräber. Laut unserem Wanderführer sollten das Großsteingräber sein, die vor ca. 4000 – 5000 jahre errichtet worden waren. Auf den Fahrspuren der Traktoren sollten wir dort hingelangen. Leider machte uns der Mais, der schon mannshoch stand einen Strich durch die Rechnung und wir sahen die Baumgruppe, wo die Gräber sein sollten nur von weitem. Dafür ließen wir uns einen noch nicht ganz reifen Maiskolben schmecken. Ein kleiner Trost.
Ein Stück weiter kamen wir an eine Weggabelung, an der wir rechts abbiegen sollten. Eine Bank lud uns zur Rast ein und so setzten wir uns, tranken Wasser und aßen ein paar Kekse, die ich im Rucksack verstaut hatte.
Wir genossen den Ausblick und machten uns dann aber auch schon wieder auf den Weg. Ungefähr die Hälfte lag hinter uns. Es ging Bergab und der Weg führte uns an Kühe vorbei, die uns anschauten, als ob sie nur sehr selten Zweibeiner zu Gesicht bekämen. Auf der anderen Seite grasten Pferde, die aber so gut wie keine Notiz von uns nahmen.
An der nächsten Weggabelung bogen wir falsch ab, merkten unseren Fehler aber recht schnell und machten kehrt. Wieder auf den richtigen Weg durchquerten wir nun das wunderschöne Recknitztal. In den Pfützen auf den Weg sahen wir einige kleine Frösche und Christin zeigte mir das lustige Springkraut, welches ich noch gar nicht kannte. So wanderten wir und genossen die Natur und die Ruhe.
Auch diese Etappe bewältigten wir und so machten wir uns auf die letzte in Richtung Zarnewanz, zurück zu unserem Ausganspunkt. Diesmal ging es ein Stück Bergauf, liefen entlang der Felder, überquerten nocheinmal die Landstraße und so kamen wir geschafft, nach 10 Km und knapp drei Stunden glücklich beim Auto an und freuten uns einen so schönen Tag gehabt zu haben.
Bilder von der Wanderung könnt ihr hier sehen.

Wanderrundweg Hardtberg

Wanderrundweg Hardtberg

Kurzentschlossen schnürten wir heute die Wanderschuhe und genossen den sonnigen Samstag. Aus unserem ADAC-Wanderführer suchten wir uns eine Tour in der Nähe von Teterow raus. Genauer gesagt in Hohen Mistorf. Die Fahrt dort hin war nervig. In Teterow war eine Straße gesperrt und wir irrten mit dem Auto durch unbekannte Dörfer. Ein Hinweisschild nach Hohen Mistorf haben wir nicht gesehen und wer mir sagt  „Hohen Mistorf kenne ich!“ kann nur dort wohnen. Es ist ein schönes kleines Dörfchen, aber am Ar… der Welt! Nach langem hin und her fanden wir unseren Ausgangspunkt, parkten das Auto an der Kirche und machten uns auf den Weg in Richtung Hagensruhm. Ich war anfangs erleichtert das wir viel im Wald liefen. Die Sonne knallte auf den Planeten und der kühle Wald tat gut. Dafür fraßen uns die Mücken auf. Ich habe ca. 10 Stiche und Stephan gefühlte 1.000. Sie mochten ihn lieber als mich 🙂

Auf dem Weg waren viele Wanderwage ausgeschildert und so disponierten wir kurzerhand um. Wir wechselten auf den *Wanderrundweg Hardtberg*. Man muss ja nicht immer am Wanderführer kleben. Wir genossen die Ruhe und liefen durch Wald, Felder und Dörfer. Hier und dort legten wir eine Pause ein. Wenn man die ganze Woche in der Stadt lebt, lernt man die Natur zu schätzen und erfreut sich an jeder Pflanze. Man lässt die Unruhe raus und kann mal durchatmen. Das liebe ich am Wandern!

Ich habe keine Ahnung wo wir genau waren, aber es war sehr schön!!! Wieder in Hohen Mistorf angekommen schauten wir uns noch die Attraktion des Dorfes an. Den Gesteinsgarten! Und das meine ich gar nicht böse. Dort kann man sich viele Findlinge ansehen und sich über die Entstehung der Gesteine in MV informieren. Wenn das nicht interessiert kann nebenan Ziegen streicheln gehen. Entsprechendes Futter kann man für kleines Geld erwerben. Bier, Saft und Wasser übrigens auch. Geld in die Kasse legen und man kann sich selbst bedienen. Dort ist die Welt noch in Ordnung!!!

Nach mehr als drei Stunden hatten wir genug Natur, kauften an der nächsten Tanke einen Flutschfinger zum abkühlen und machten uns auf den Weg in die große Stadt Rostock.

Fotos gibt es in der Galerie!

Teneriffa 2011 – Teil 4

Teneriffa 2011 - Teil 4

Shopping und Ruhe in Santa Cruz

Di., 29.03.2011

Nach den letzten zwei sehr anstrengenden Tagen gönnten wir uns heute einen entspannten Tag. Wir schauten uns Santa Cruz an, die Hauptstadt Teneriffas. Am Anfang bestaunten wir das Auditorium, welches eine sehr markante Form hat. Da Santa Cruz am Meer liegt, durfte die kleine Festung natürlich nicht fehlen.
Wir liefen in Richtung Hafen und bogen nach einer Weile Landeinwärts ein, in das Gewusel der Straßen. Wir entdeckten einen Markt, der aussah, als ob er in ein Kloster hinein gebaut wäre. Alle möglichen Dinge hat man dort zu kaufen bekommen. Hier hielten wir uns ein wenig auf, schlenderten dann aber weiter zur Fußgängerzone. Hier und da betraten wir ein Geschäft und schauten ein wenig. Gekauft haben wir allerdings nichts.
Vorbei an schönen Plätzen entdeckten wir gegen Mittag einen sehr schönen und sehr großen Park, in dem wir bestimmt eine Stunde lang auf einer Bank unter Bäumen saßen und das sonnige Wetter genossen. So die Seele baumeln zu lassen war einfach herrlich.
Ein Café beehrten wir auch noch, und gingen dann langsam über die Plaza de España, mit dem riesigen Springbrunnen, zurück zum Auto.
Dort angekommen machten wir uns auf den Weg zum Decathlon, den wir regelrecht stürmten. 1,5 Stunden hielten wir uns drin auf und gaben auch eine Menge Geld aus. Vornehmlich für ein paar ordentliche, feste, knöchelhohe Wanderschuhe.

Von allem etwas.

Mi., 30.03.2011

Heute ging es nach Candelaria. Ein kleines, beschauliches Dörfchen an der nordöstlichen Küste. Der Wind fegte uns durch die Haare und die Sonne schien hoch am Himmel. Es herrschte regelrechter Sturm. Nach einem kurzen Besuch in der Touristeninformation gingen wir auch gleich zur Hauptattraktion, zu den 9 Guanchen-Könige zum „Anfassen“. Beeindruckt bewunderten wir die Statuen.
Die Töpferwerkstätten, in denen die Töpferware noch wie zu eingeborenen Zeiten hergestellt werden, waren der zweite Höhepunkt. Lange hielten wir uns aber nicht auf, da wir noch weiter wollten zu den …

Pyramiden in Güímar

Nach Candelaria wollten wir uns die Pyramiden – genauer gesagt Stufenpyramiden anschauen. Leider sollte der Eintritt 10,50 € pro Nase kosten, was uns viel zu teuer war, zumal wir unseren Urlaub ja fast beendet hatten. So schlenderten wir ein wenig durch den Ort, tranken einen Kaffee und machten uns auf zum Baden im Meer am …

Playa de las Teresitas,

was wir hier am Strand erledigten. Der Strand hat im Gegensatz zu den meisten Stränden der Insel keinen schwarzen Lava-, sondern hellen Sahara-Sand, der allerdings von Fuerteventura geholt wurde. Das Wasser war etwas wärmer wie die Ostsee im Sommer und war auch nicht so aufgewühlt wie in Candelaria, da es hier nicht stürmte. Es war aber herrlich erfrischend und ich hielt mich eine ganze Zeit lang im darin auf und genoss danach die Sonne am Strand.
Da die Zeit aber auch schon ein wenig fortgeschritten war, Mittag war schon seit einiger Zeit vorbei, zogen wir uns wieder um und fuhren zum …

Wandern ins Anaga-Gebirge,

welches wir am Strand direkt im Rücken hatten. An einer Stelle, die wir für geeignet hielten, parkten wir unser Auto und nahmen einen Wanderweg, der nach Afur, einem kleinen Dorf führte. Unsere neuen Schuhe mussten ja ausprobiert werden.
Wie immer setzten wir uns ein Zeitlimit. Diesmal eine Stunde für den Weg nach unten. Nach einer Stunde laufen, mehrere Pausen zum Fotographieren inklusive, erreichten wir eine kleine Bergstraße. Das passte und so ging es auch wieder an den Aufstieg. Dieser klappte auch ganz gut und so waren wir ohne nennenswerten Pausen nach 40 Minuten abgekämpft und durchgeschwitzt, trotz nur ca. 13°C wieder am Auto. Manchmal geht es rauf doch schneller als runter 😉 .

Kuchen und Souvenirs.

Do., 31.03.2011

Den vorletzten Tag verbrachten wir damit in Puerto de la Cruz Souvenirs zu kaufen und Kuchen zu futtern. Da uns der Trubel aber ein wenig viel wurde, verabschiedeten wir uns innerlich von Puerto de la Cruz und machten uns zum Shuttlebus auf.
Zurück im Hotel, um die Mittagszeit herum, versuchten wir vergeblich via Internet ein Fotobuch zu bestellen. Wir hatten uns einen Gutschein gekauft, der aber nur bis heute gültig war. Leider war die Internetverbindung des Hotels viel zu lahm dafür und so gingen wir ein wenig gefrustet irgendwann am frühen Abend nochmal in den Taoro Parque laufen. Ganz locker liefen wir unsere Runden. 5,2 Km in 32 Min. war ok, wobei wir uns den steilen Anstieg zum Hotel sparten. Den gingen wir dann doch lieber ganz langsam hoch. Oben angekommen war der Frust über das verpasste Fotobuch verblasst.

Ab in die Heimat.

Fr., 01.04.2011

Kurz und knapp wird dann auch der Abschluss dieses Urlaubsberichtes. Da unser Flieger schon um 09:30 startete und wir auch noch etwas frühstücken wollten, mussten wir schon um 04:30 Uhr aufstehen. Die Sachen hatten wir zum größten Teil schon gestern eingepackt und so blieb noch genug Zeit. Diesmal waren wir auch die ersten am Buffet. Wir hatten sogar ein wenig Gesellschaft von zwei Eidechsen, die sich hinter einem Bild an der Wand versteckt hielten und ab und zu herauslugten. Natürlich hatte ich meiner Kamera nicht zur Hand.
Um 06:10 Uhr wurden wir vom Bus abgeholt. Das Flugzeug stieg pünktlich in die Luft und so landeten wir am Nachmittag nach einem ereignislosen Flug in Berlin, wo wir von meinen Eltern abgeholt wurden.
Eines kann ich jetzt schon sagen. Dies war nicht unser letzter Urlaub auf Teneriffa. Vieles gibt es noch zu sehen und zu entdecken auf das wir uns jetzt schon freuen.

Teneriffa 2011 – Teil 3

Teneriffa 2011 – Teil 3

Vom Sonnenschein zum Regen.

Sa., 26.03.2011

Der zweite Tag, an dem wir das Auto hatten sollte natürlich auch genutzt werden. Also machten wir uns auf zu unseren Nachbarort La Orotava, der unserem Tal den Namen gab – Orotavatal. Ich muss sagen, dass der Ort wirklich sehr schön ist, obwohl es sich auch alles ein wenig wiederholt. Wir liefen durch La Orotava. Erwähnenswert sind die „Casas de los Balcones“, die berühmt für ihre alten, sehr schön gearbeiteten Balkone und Galerien sind. In den Botanischen Garten sind wir leider nicht hineingekommen, dafür entschädigte uns der Victoria Garten, ein terrassenförmig angelegter Garten, der uns sehr beeindruckte. Da wir aber auch noch weitere Orte sehen wollten, gingen wir zurück zum Auto und fuhren nach Garachico.
Auch dieser Ort ist relativ klein und hat seine alten Gebäude und Kirchen. Zu unserem Leidwesen verschlechterte sich das Wetter zusehends und die Brandung schlug gegen den riesigen Felsen vor der Küste. Die obligatorische kleine Festung besahen wir uns dennoch genauer. Von oben entdeckten wir angelegte Wege , die durch die Felsen führten. Es fing ein wenig an zu regnen, was uns aber nicht abhielt durch die Felsen zu laufen. Die führten uns fast bis zu unsrem Auto und so rundete die Kletterpartie den Besuch in Garachico ab. Wir fuhren weiter in Richtung Westen. Unser Ziel sollte vorbei an „Buenavista“ der „Punta del Teno“ sein. Ein Aussichtspunkt den man nicht verpassen sollte. Leider verpassten wir die Aussicht, da die Straße zu dem Punkt gesperrt war. Es regnete auch doch etwas doller und so entschieden wir uns gegen das Risiko. Zwei Tage später erfuhren wir, dass man die Straße durchaus befahren kann, diese aber bei Regen meiden sollte, da Steinschläge drohten. Wir hatten also alles richtig gemacht.
Die Absicht einen Wanderweg ins Teno-Gebirge hinein zu beschreiten scheiterte auch am Regen und unserer unzureichender Ausrüstung an den Füßen. So sind wir dann gemütlich zum Hotel zurück gefahren und haben den Rest des Nachtmittags bei Sonnenschein am Pool verbracht.

Abenteuer Teide

So., 27.03.2011

Heute wollten wir Gipfelstürmer spielen und den Teide erobern. Wir fuhren also mit dem Auto in den Nationalpark und erst-mal bis zur Seilbahn. Mit dieser hätte man bis 200 Höhenmeter unter den Gipfel rauf fahren können. Da wir aber nicht zu der Sorte „ich gebe 25 Euro pro Person aus und bin Faul“ gehören, suchten wir einen Weg zu Fuß zum Gipfel. Von dort ging aber kein Weg zum Teide hoch, sodass wir einen Parkranger ansprachen. Der machte uns auf die „Montana Blanca“ aufmerksam, die etwa 3 km vor der Seilbahn zu finden ist. Wir fuhren also zurück, parkten das Auto und machten uns auf den Weg.
Ein Schild am Anfang verriet uns, dass wir bei 2350 Höhenmeter unsere Wanderung anfingen. Die erste halbe Stunde von gesamt 2 Stunden und 15 Minuten Aufstieg verlief der Weg recht flach und noch einigermaßen einfach. Die Luft war natürlich schon recht dünn. Der Ausblick über die Landschaft aber war grandios und entschädigte uns für den Sauerstoffmangel, der uns ein wenig zu schaffen machte. Wir kamen uns vor, wie in einer Wüste, wenn die Schneefelder nicht gewesen wären und die Temperatur von 15°C.
Nach besagter halber Stunde begann der Weg in steilen, engen Serpentinen weiter zu gehen. Im Schneckentempo stiegen wir den schwierigen Weg Meter um Meter hoch. Wir wussten, dass es eine Schutzhütte dort oben gab.
Kurz vor der Schutzhütte, bei ca. 3200 m Höhe und ca. 6,5 Kilometer Wegstrecke kehrten wir allerdings um und machten uns an den Abstieg, da immer mehr Schnee auf dem Weg lag und wir immer noch keine richtigen Wanderschuhe hatten. Wir hielten es einfach für zu gefährlich.
Davor genossen wir aber noch die absolute Ruhe und eine Aussicht, die ich so noch nie in meinem Leben genießen durfte.
Erschöpft, aber glücklich erreichten wir das Auto und fuhren ins Hotel zurück, wo wir nach dem Abendbrot ins Bett sanken.

Zweite Tour: Masca-Schlucht

Mo., 28.03.2011

Station 1 – Abstieg durch die Masca-Schlucht

Trotz der anstrengenden Tour gestern, rafften wir uns auf und standen pünktlich um 07:20 Uhr vor dem Hotel und warteten.
Mit einem Reisebus ging es dann mit 36 anderen Teilnehmern nach Masca, wo unser Abenteuer seinen Anfang haben sollte. Die Gruppe Teilte sich und wir entschieden uns für die zweite Gruppe, da diese von Dragan geführt wurde, den wir ja schon von unserer ersten Tour her kannten. Wir hatten auf anraten Wanderschuhe geliehen und nahmen auch noch Wanderstöcke dazu. Wir merkten später schnell, dass dies eine sehr gute Entscheidung war, da unsere Gelenke doch sehr entlastet wurden.
Nach kurzem Vorgeplänkel ging es dann auch los und hinein in die riesige Schlucht. Mir fehlen die Worte, um das Erlebnis zu beschreiben. Es ging stetig bergab. Ein kleiner Bach begleitete uns und wir überquerten diesen bestimmt um die 70 mal. Überall grünte es und leichte Passagen wechselten sich mir schwierigen Stellen ab. Einige Male musste man schon richtig klettern. Es machte aber riesigen Spaß und war auch nicht so anstrengend wie tags zuvor.
Auf der Hälfte machten wir eine kurze Pause. Nach ungefähr viereinhalb Stunden erreichten wir das Meer und damit unser erstes Etappenziel. Anzumerken wäre, dass es von dort aus nur zwei Wege zurück in die Zivilisation gibt. Den Weg hinauf durch die Schlucht, oder aber in einem Boot. Da die Tour organisiert war, ging es auf ein Boot und damit zu…

Station 2 – Bootsfahrt nach Los Gigantes

Los Gigantes heißt der Ort, zu dem wir mit dem Boot fuhren. Den Namen aber hat dieser Ort von der riesigen Steilküste, die wir entlangfuhren. Diese trägt den Namen wirklich zurecht. Man kam sich bei dem Anblick unendlich klein und bedeutungslos vor. Hoch hinauf ragten die riesigen Felsen und man musste den Kopf schon gehörig in den Nacken legen, um ein Stück Himmel am Rand der Steilküste zu sehen.
Die Bootsfahrt dauerte nicht allzu lange und eigentlich sollten wir dabei noch Delphine zu Gesicht bekommen. Diese hatten aber wohl keine Lust.
Im Hafen von Los Gigantes wartete schon der Bus auf uns, der uns abends am Hotel absetzte.

Teneriffa 2011 – Teil 2

Teneriffa 2011 – Teil 2

Blümchen sind auch schön.

Mi, 23.11.2011

Um halb acht wachte ich auf und bin aufgestanden. Laufklamotten geschnappt und los ging es. 60 Minuten sollten es werden. Diesmal nahm ich die Rückseite vom Hotel und lief durch die Villengegend. 30 Minuten und 5 Kilometer sind es schließlich geworden. Nach einem entspannten Frühstück, so gegen 9 Uhr bestellten wir für Freitag bis Mittwoch einen Mietwagen. Als das erledigt war gingen wir nochmal aufs Zimmer und packten in ruhe den Rucksack.
Sind auf der altbekannten Route runter bis zum Krankenhaus marschiert. Dort hielten wir uns dann aber rechtsseitig, wir wollten zum Botanischen Garten.
Ein wenig weiter kamen wir zur ersten Schlucht, über die eine Straße führte. Diese Schluchten gibt es überall auf der Insel in den verschiedensten Größen. Diese hier war recht klein, trotzdem kommt man auch über diese Schluchten nicht so ohne weiteres drüber, wie wir später feststellen sollten.
Wir spazierten dann durch das „Inselviertel“ wie ich es genannt habe, da jede Straße den Namen einer Kanarischen Insel trug. Wir wussten, dass wir noch über eine zweite Schlucht mussten, leider fanden wir keinen Überweg und so befürchteten wir, in einer Sackgasse gelandet zu sein und den ganzen Weg wieder zurück zu müssen. Wir standen vor einem Hotel und sahen uns ratlos an, da uns auch unser Stadtplan nicht weiterhalf.
Aus lauter „Verzweiflung“ fragte ich im Hotel nach einem Weg. Natürlich rechnete ich nicht mit der Antwort, die ich zu hören bekam. Die hatten nämlich eine eigene Brücke, die wir benutzen durften. So hebte sich unsere Laune wieder, denn wir hatten uns eine menge Weg dadurch erspart.
Es ging also weiter durch einen Teil von Puerto de la Cruz, den wir noch nicht kannten. Eine Straße, die wir hätten nehmen müssen, wurde umbenannt, wie sich auf dem Rückweg herausstellte, sodass wir einen recht großen Umweg zum Botanischen Garten gegangen sind. Naja, so haben wir noch einiges mehr von der Stadt gesehen.
Gegen 10:45 Uhr standen wir vor unserem Ziel. Der Eintritt von 3 Euro pro Person war schnell bezahlt und so wanderten wir ganz gemütlich durch den Garten und genossen die Pflanzen, Blume und Bäume. Es war sehr schön, aber die Anlage war nun auch nicht unendlich groß. Da bot sich ein Strandbesuch geradezu an. Wir liefen also weiter runter in die Richtung, in der das Meer sein sollte. Eine kleine Kaffeepause später und ein Stückchen weiter sahen wir zwar das Meer und den Strand, standen aber oberhalb an einer Steilküste. Wir schauten uns um, entdeckten aber keinen Weg, der direkt runter geführt hätte. Eine alte Treppe lachte mich an und rief mir zu „lauf mich Runter“. Die Treppe war aber abgesperrt und so habe ich es gelassen.
Flexibel wie wir sind, machten wir dann eben einen Spaziergang an der Steilküste und genossen die Aussicht. Nach einer Weile wollten wir ein Taxi zurück zum Hotel nehmen. Leider fand sich keins und so gingen wir zurück zum Botanischen Garten, wo ein Taxistand auf uns wartete. Aber auch dort ließ sich kein Taxi auftreiben. Also nahmen wir unsere Beine in die Hand und gingen den ganzen Weg bergauf wieder zurück zum Hotel. Das erste mal, vom Lauftraining mal abgesehen. Scheiße war das anstrengend. Ich habe geschnauft wie ein Walross.
Ca. 15:30 erreichten wir unser Hotel. Da der Strand so unerreicht geblieben war, lachte uns nun der Pool an. So kam es, dass ich ein wenig im Pool geschwommen bin und wir den Tag entspannt in der Sonne haben ausklingen lassen.

Erste Tour: Cueva del Viento – Die Höhle des Windes

Do, 24.03.2011

Station 1 – Lavahöhle

Heute fing der Tag entspannt an. Um 09:20 Uhr wurden wir von Dragan, unserem Tourführer am Hotel abgeholt. Wir waren mit ihm zu sechst, also sehr überschaubar. Wir fuhren Richtung Icod de los Vinos, zum Informationszentrum für Vulkanforschung oder wie immer das auch hieß. Wir lernten eine Menge über Vulkane, Lava und Lavahöhlen, besonders über deren Entstehung. Nach einer kurzen Wartezeit, andere Teilnehmer hatten sich ein wenig verspätet, ging es dann auf 850 Höhenmeter zum Eingang der Lavahöhle. Ausgerüstet mit Helm und Lampe am Helm stiegen wir ins Dunkel. Die Lampe war nötig, da die Höhle weitestgehend Naturbelassen war.
Wir stiegen in die mit bisher 18 kartographierten Kilometern fünft längste Lavahöhle der Welt. 200 m ging es nach und nach in den Berg hinein. Viele Erklärungen von Dragan brachten uns diese sehr beeindruckende Umgebung noch ein wenig näher. Ich weiß nicht wie viel Zeit wir in der Höhle verbrachten, aber nach gefühlten Stunden waren wir wieder an der Sonne und marschierten zu den Autos, die uns zum Informationszentrum zurückbrachten. Dort trennten wir uns von den anderen und zu sechst ging es dann zur …

Station 2 – Icod de los Vinos

Nach der Lavahöhle fuhren wir zum 1000 jährigen Drachenbaum, der trotz des Namens zwar keine 1000, dafür aber stolze 550 bis 650 Jahre auf der Krone hat. Da diese Bäume innen hohl sind, also man keine Jahresringe zählen kann, war die Altersbestimmung doch ein wenig schwieriger. Schlaue Menschen beobachteten diese Bäume über viele Jahre und stellten so fest, dass die Bäume sich alle 9 bis 12 Jahre verzweigen. So zählte man die Verzweigungen des 1000 jährigen Drachenbaums, der das Wahrzeichen der Insel ist und es sogar ins Wappen geschafft hat und kam auf sein oben erwähntes Alter. Wir bestaunten also dieses doch sehr alte Gewächs. Das nahm allerdings auch nicht so viel Zeit in Anspruch und so besichtigten wir die nebenstehende Kirche, die mit einem sehr schönen, sehr aufwendig gearbeiteten und vor allem sehr großen Silberkreuz aufwarten konnte. Ein typisches kanarisches Haus musste auf Grund unserer Neugier auch noch dran glauben bevor es zur letzten Station weiterging, zur …

Station 3 – Playa de San Marcos

Zum Abschluss dieses schönen und informativen Tages stürzten wir uns in die Fluten des Atlantiks, der ca. 18 Grad hatte. Die anderen warteten in einen Restaurant auf uns und genossen kalte Getränke. Wir gesellten uns nach dem erfrischenden Bad zu ihnen, tranken auch noch eine Kleinigkeit und unterhielten uns angeregt, bevor Dragan uns wieder in die Hotels fuhr.

Mit dem Auto unterwegs.

Fr., 25.03.2011

Um 09:00 Uhr bekamen wir den Schlüssel zu unserem Mietwagen ausgehändigt. Es war ein fast neuer, weißer Seat Ibiza, der sich wirklich sehr gut fuhr. Wir machten uns also auf zu unserer ersten Ausfahrt. Es sollte nach La Laguna gehen. Die Hinfahrt war, wie auch die Weiterfahrt war recht abenteuerlich. Wie sollte es auch anders sein verfuhren wir uns und kurvten ein wenig herum. Bald wurde mir es zu bunt und ich parkte am Rand einer kleinen Straße. Ich schrieb mir den Straßennamen vorsorglich auf, sollten wir die Orientierung verlieren. Da wir uns ja nicht auskannten und auch keinen Plan von La Laguna hatten gingen wir aufs gerade wohl los und kamen am Busbahnhof heraus. Leider konnte uns dort auch keiner so richtig helfen und so liefen wir weiter, bis wir die Spitze einer Kirche sahen. Also in die Richtung. Unser Glück verließ uns nicht, denn an der Kirche entdeckten wir die Touristeninformation, in der wir einen Plan der Altstadt bekamen. Was soll ich groß schreiben. La Laguna ist eine der älteren Städte und so liefen wir einen Teil der Sehenswürdigkeiten ab. Viele Kirchen und alte Häuser waren dabei. Ein Museum besuchten wir auch. Leider hatten wir nicht viel davon, da alles nur auf spanisch beschrieben war.
Nachdem wir alles gesehen hatten, was wir sehen wollten, gingen wir zurück zum Auto. Wir wollten heute noch in den Märchenwald. Leider verfuhren wir uns wieder und es dauerte, bis wir auf der richtigen Landstraße waren. Wir fanden sie aber und so ging es weiter.
Wir fuhren also in die richtige Richtung. Leider fanden wir den Märchenwald nicht und so entschlossen wir uns auf einen Waldparkplatz zu parken und den dortigen Wanderweg durch den Lorbeerwald zu nehmen. Da ich noch nie in so einem Wald war, genoss ich die neuen Eindrücke. Beim ersten Aussichtspunkt folgten wir dann einer mit der Nr. 3 bezeichneten Strecke. Zwischendurch wechselten wir auf den Weg 2. Wie sich herausstellte gab es von diesen 3 Stück, allesamt Rundwege. Ein Glück für uns, dass wir unserer Neugier nachgeben haben, da wir so eine tolle Wanderung hatten, wo es kleine Stationen gab, bei denen man irgendetwas anfassen, anschauen oder riechen sollte und konnte.
Irgendwann kamen wir bei Cruz del Carmen heraus und machten eine Pause. Auf 920 m Höhe genossen wir die Aussicht. Wie wir später erfuhren waren wir in der Nähe des Märchenwaldes, der auch nicht so wirklich anders ist, wie der Wald, in dem wir gewandert waren.

Teneriffa 2011 – Teil 1

Teneriffa 2011 - Teil 1

Ab dafür!

So, 20.03.2011

Nach der Nachtschicht, ich wurde schon um 5 Uhr abgelöst – nochmals vielen Dank an Cindy, das war echt sehr lieb von dir – fuhr ich geschwind nach Hause und traf so gegen halb sechs ein. Christin stand auch schon in den Startlöchern. Es hieß dann also nur noch Sachen und Fellies schnappen, ins Auto verfrachten und dann ab nach Berlin. Der Flieger sollte um 11 Uhr starten. Überpünktlich kamen wir in Schönefeld an und übergaben Auto und Katzen an meine Eltern.
Geduldig wartend in der Schlange vor dem Schalter Checkten wir dann auch ein, brachten die Sicherheitskontrollen hinter uns und warteten auf das Boarding. Die Zeit verging und schon starteten wir ohne Verspätung. Fünf Stunden flogen wir nach Teneriffa und landeten wohlbehalten auf dem Flughafen Süd bei Sonnenschein und guter Laune.
Die Busfahrt nach Puerto de la Cruz zu unserem Hotel Las Aguilas dauerte etwa eine Stunde. So sahen wir schon etwas von der Insel.
Als letzte wurden wir an unserem Hotel, welches auf einem Berg gebaut wurde, abgesetzt. Der Check-In verlief auch hier reibungslos und so konnten wir unsere 2 Zimmer Suite beziehen. Wir bestaunten es und waren von dem Ausblick auf das Meer begeistert. Ganz in Ruhe packten wir unsere Sachen aus, richteten uns ein und ließen uns Zeit zum Ankommen. Viel wollten wir heute ohnehin nicht mehr unternehmen.
Am frühen Abend besichtigten wir das Hotel. Dann war auch schon Zeit für das Abendbrot. Die Auswahl vom Buffet war groß und geschmeckt hat es auch. Wir hatten nach der Schmalkost im Flieger aber auch Kohldampf. Um nicht ins Bett zu kugeln machten wir noch einen Spaziergang in der Hotelanlage, die nicht allzu riesig, aber auch nicht viel zu klein war. Zwei Pools, eine kleine Sport- und Spielanlage, die Gartenlounge und ein Ecke für die Kinder mit Planschbecken war vorhanden.
Trotz der vielen neuen Eindrücke machte sich die Müdigkeit bei uns so langsam bemerkbar und so rief unser Bett recht früh nach uns.

So sieht es also hier aus.

Mo, 21.03.2011

Da wir früh schlafen gingen, nach dem gestrigen Tag ja auch kein Wunder, entließ uns das Land der Träume schon um kurz vor 06:00 Uhr. An weiterschlafen war bei mir nicht mehr zu denken und so schnappte ich mir meine Laufklamotten und kurz nach sechs trabte ich los. 80 Minuten sollten es laut Trainingsplan werden. Die ersten 17 Minuten bin ich nur bergab an der Hauptstraße entlang und ich merkte bald, dass ich den Plan getrost überarbeiten kann. Ich hielt an und dachte, dass ich den Berg ja auch wieder rauf müsste, also drehte ich um und lief den ganzen Weg wieder bergauf. Nach insgesamt 39 Minuten und 5,88 Km hatte das Hotel mich wieder. Ich war total fertig und fühlte mich wie nach einem 10 Km Wettkampf. Trotz allem tauschte ich die Laufklamotten gegen meine Badehose und begab mich zum Pool, um meine Muskeln im Wasser etwas zu entspannen. Die Sonne hielt sich noch hinter dem Berg versteckt, aber das Wasser war herrlich erfrischend, dabei aber nicht sonderlich kalt. Die Dusche danach tat ihr übriges und ich fühlte mich wieder fit und sehr hungrig.
Wir stürmten das Frühstücksbuffet, welches eine große Auswahl bot. Angetan hatte es mir ein Frischkäse, der so lecker war, den es aber, wie sich am nächsten Tag zu meinem Leidwesen herausstellte, nicht täglich gab.
Um 09:00 Uhr begaben wir uns zur Rezeption, um uns mit der Reiseleitung zu treffen. Nanni, so der Name unserer Reiseleiterin, erzählte uns etwas über Teneriffa und gab uns einige gute Infos. Im Anschluss an dem Treffen kauften wir bei Nanni schon mal die Tickets für den Loro Parque, dem Weltberühmten Zoo.
Danach ging es dann aber auch los zu unserem ersten Ausflug nach Puerto de la Cruz. Um nicht an der Hauptstraße entlang zu müssen, es gab dort keinen richtigen Fußweg, haben wir den Weg an der Rückseite vom Hotel genommen. Dort gelangten wir über das Villenviertel mit wirklich sehr ansehnlichen Häusern, über die Teile der Stadt, die ein wenig ab vom Mainstream liegen, hinunter – im wahrsten Sinne des Wortes – in die „Altstadt“ und in das touristische Zentrum von Puerto de la Cruz. Nach einer kurzen Pause in einem Café, klapperten wir die Kirchen und Kapellen ab, schlenderten durch die Fußgängerzonen, genossen Kuchen in einem anderem, aber sehr schönen Café, bewunderten den Hafen mit der Festung, entdeckten das alte Zollhaus von 1620 und machten uns am Nachmittag zum Büro unserer Reiseleitung auf, um dort zwei Touren zu buchen, wo wir Frank trafen, den wir schon morgens beim Treffen gesehen hatten. Danach verbrachten wir noch etwas Zeit am Hafen und am Meer, um dann langsam zum Shuttlebus zu gehen. Dieser brachte uns um 17:15 Uhr wieder zum Hotel. Noch schnell den Berg runter zum Lidl und mit dem Einkauf, etwas Wasser, Obst und Kekse, wieder hinauf – ächtz, schwitz. Dann ließen wir den Tag auch schon ausklingen und vielen recht früh in die Federn.

Zu den Tieren.

Di, 22.03.2011

Wieder früh wach geworden und aufgestanden. Das machte aber nichts, da wir eh den Wecker auf sieben Uhr gestellt hatten, da wir um 9 Uhr beim Loro Parque sein wollten. Das war ein Tipp von Nanni, da wir so den Massen ein wenig aus dem Weg gehen konnten. Gesagt getan. Beim Frühstück trafen wir Frank, der auch zum Loro Parque wollte und so verabredeten wir uns um 08:45 an der Rezeption, um uns ein Taxi zu teilen.
Dort trennten sich unsere Wege, auch wenn wir uns später nochmal über den Weg liefen. In den 6 Stunden, die wir in dem Zoo verbrachten sahen wir allerhand Tiere. Viele Vögel waren zu bestaunen, Affen, Gorillas und Pinguine, die in ihrem natürlichen Klima leben, Raubtiere, wie Tiger und Jaguar, Erdmännchen und Faultiere, Echsen, Krokodile und eine Riesenschildkröte, viele Pflanzen und Bäume und natürlich die Shows.
Vier an der Zahl habe wir gesehen, angefangen von den Seelöwen, über die Papageien, weiter mit den Delphinen und zum Schluss die Orcas. Es war sehr beeindruckend und lustig. Zu guter Letzt statteten wir dem Aquarium noch einen Besuch ab. Dort beeindruckte der Unterwassertunnel, wo man eine menge Fische und vor allem Haie bestaunen konnte. Gegen 15 Uhr verließen wir den Park und bestiegen die Bimmelbahn nach San Telmo. Dort genossen wir einen Kaffee bzw. Tee. Danach nahmen wir ein Taxi ins Hotel.