Am 22.02 um 08:15 Uhr ist unser Sohn Paul Sebastian geschlüpft.
Er wog 3130 gr. und ist 50 cm groß. Obwohl die Vorlaufszeit 9 Monate betrug, überraschte er uns doch, da Paul der Meinung war, uns 2 1/2 Wochen zu früh kennenlernen zu wollen. Und so waren wir auf das großartige Ereignis gar nicht so richtig vorbereitet. Beinahe wäre ich auch gar nicht dabei gewesen, da ich auf Arbeit war und keinen Ersatzmann auftreiben konnte. Christin wusste ich in der Klinik gut aufgehoben und so verblieb ich mit meinem Chef, dass ich die Schicht beenden sollte. Erst schien es ja auch so, als ob wir noch alle Zeit der Welt hätten, aber im Laufe der Nacht entwickelt es sich immer schneller und ich zog aufgeregt meine Kreise in der Lobby und war mit meinen Gedanken permanent bei Christin, mit der ich auch ständig telefonierte. Ich gab mein Bestes, sie zu unterstützen, doch gegen halb 5 kam sie in den Kreißsall und der Kontakt brach ab. Die Kreise wurden nun schneller und ich musste mich zwingen meine Arbeit zu erledigen. Überpünktlich machte ich mich dann auch auf den Weg und kam etwa 20 Minuten vor Sieben im Kreißsaal an.
Nun konnte ich Christin endlich beistehen. Und dannpassierte es. Paul schlüpfte auf die Welt. Meine Gefühle dabei sind unbeschreiblich. Die nächsten Stunden schienen mir wie in Watte verpackt. Das Zeitgefühl war total ausgeschaltet, mein Aufmerksamkeit galt ausschließlich Paul und Christin.
Den Freitag, Samstag und Sonntag verbrachte ich von früh bis spät bei meinen beiden Schätzen in der Klinik. Montag konnte ich sie endlich nach Hause holen. Ich bin überglücklich und nach ein paar kleinen holpereien gewöhnen wir uns nun langsam an die neue Situation und gewinnen an Vertrauen in unsere Fähigkeiten den kleinen zu hegen und zu pflegen.
Umzug
Seit zwei Wochen wohnen wir nun in der neuen Wohnung und haben uns schon gut eingelebt.
Bis auf ein paar Kleinigkeiten ist auch alles fertig. Nur das Kinderzimmer ist noch voller Zeug, aber das machen wir demnächst.
Zur Zeit sind wir mit der alten Wohnung beschäftigt. Bis Ende Februar muss die ja auch fertig werden.
Mein Bauchbewohner sollte sich also noch ein wenig Zeit lassen 😉
Durch die Arbeiten kommt Stephan leider nicht zum Laufen. Dabei will er am 07.04.2013 den Halbmarathon in Berlin laufen.
Aber ich denke er fängt jetzt bald wieder an und durchlaufen ist dieses Jahr das Ziel. Andere Sachen sind in unserem Leben momentan wichtiger und der Sport muss sich unterordnen. Das ich sowas schreibe hätte ich vor einem Jahr auch nicht gedacht. Zu der Zeit steckte ich voll im Marathontraining…
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Update
Es ist sehr ruhig um uns, aber wir sind gerade im Umzugsstress.
Nach langer Überlegung haben wir eingesehen, dass der fünfte Stock ohne Fahrstuhl mit Kind nicht möglich ist. Also haben wir uns eine neue Wohnung gesucht und richten diese gerade her. Heute habe ich angefangen das Puschizimmer zu streichen. Der Kleine steht schon jetzt im Mittelpunkt und bekommt natürlich das größte Zimmer!
Anfang Februar ziehen wir um und ich bin froh!
Ich dachte die Kondition vom Sport lässt mich die Schwangerschaft gut durchstehen, aber davon merke ich nicht viel. Ich schnaufe wie ein Walross und bin froh das ich jetzt zu Hause bin. Sonst geht es mir und dem Puschi aber sehr gut. Stephan kränkelte ein wenig, aber es wird langsam besser. Mal gucken wenn er wieder ein kleines Läufchen machen kann…
Viele Grüße
Christin
Frohes neues Jahr
wünschen Christin und Stephan
O heiliger Abend
O heiliger Abend,
mit Sternen besät,
wie lieblich und labend
dein Hauch mich umweht!
Vom Kindergetümmel,
vom Lichtergewimmel
auf schau ich zum Himmel
im leisen Gebet.Da funkelt’s von Sternen
am himmlischen Saum,
da jauchzt es vom fernen,
unendlichen Raum.
Es singen mit Schalle
die Engelein alle,
ich lausche dem Halle,
mir klingt’s wie ein Traum.O Erde, du kleine,
du dämmernder Stern,
dir gleichet doch keine
der Welten von fern!
So schmählich verloren,
so selig erkoren,
auf dir ist geboren
die Klarheit des Herrn!Karl Friedrich von Gerok
* 30.01.1815 Vaihingen an der Enz –
† 14.01.1890 Stuttgart
Ein deutscher Theologe und Lyriker
, Gesundheit, viele schöne Geschenke und einen guten Rutsch ins neue Jahr wünschen wir allen die wir kennen und nicht kennen.
Viele liebe Grüße
Christin und Stephan
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Muss man verstehen?
Es gibt eine Theorie, die besagt, wenn jemals irgendwer genau herausfindet, wozu das Universum da ist und warum es da ist, dann verschwindet es auf der Stelle und wird durch noch etwas Bizarreres und Unbegreiflicheres ersetzt. – Es gibt eine andere Theorie, nach der das schon passiert ist.
Douglas Adams
Es fällt mir schwer Frauen zu verstehen. Ok, ich gebe zu, ich habe aufgehört es zu versuchen, weil ich sie definitiv nie verstehen werde. Es wurde mir erst Sonntag Abend wieder bewusst. Da habe ich Christins Handeln auch nicht verstanden. Ich möchte mich aber gar nicht so großartig darüber auslassen. Ich habe nämlich die Theorie, dass es überhaupt keine Frauenversteher geben kann. Ich denke, dass ein Mann, der eine Frau versteht, augenblicklich und unwiderruflich total verrückt wird und den Rest seines Lebens in einer Anstalt verbringen muss. Vielleicht gibt es deswegen so viele geistesgestörte Männer? Wir werden es wohl nie wirklich herausfinden.
Allerdings könnte man die oben erwähnte Theorie von Douglas Adams auch auf Frauen beziehen:
Es gibt eine Theorie, die besagt, wenn jemals irgendein Mann eine Frau versteht, werden alle Frauen auf der Stelle verschwinden und durch noch rätselhaftere und mysteriösere Wesen ersetzt. – Es gibt eine andere Theorie, nach der das schon passiert ist.
Man könnte sich jetzt vortrefflich streiten und lange Diskurse führen, welche Theorie nun am ehesten zutreffen könnte, da beide nicht bewiesen werden können. Ich finde, beide haben so ihren Reiz und ich werde weiter über das Thema nachdenken.
Da diese Zeilen mit einem Zitat begonnen haben, sollen sie auch mit einem enden:
Der Hauptunterschied zwischen etwas, was möglicherweise kaputtgehen könnte und etwas, was unmöglich kaputtgehen kann, besteht darin, dass sich bei allem, was unmöglich kaputtgehen kann, falls es doch kaputtgeht, normalerweise herausstellt, dass es unmöglich zerlegt oder repariert werden kann.
Douglas Adams