Ich möchte kurz auf den Blocky Block Spendenlauf aufmerksam machen.
Ich denke es handelt sich hier um eine gute Sache und hoffe das ganz viele Läufer den Weg finden!!!
Archiv für den Monat: August 2010
Mit Glück auf dem zweiten Platz!
Die Motivation kommt so langsam wieder. Am Dienstag ging das Training wieder los und ich bin über den Gruppenwechsel sehr zufrieden. So schnell laufen wie vor der Pause kann ich nicht, aber es geht ganz gut. Muss ich eben in den nächsten Wochen etwas mehr machen und aufholen.
Donnerstag bin ich allein 10km gelaufen und bis heute habe ich pausiert, da der Citylauf in Bützow auf dem Plan stand.
Wie immer waren wir für die ungeliebten 5km gemeldet, aber ich mag dort nicht so viele Runden laufen. 2 3/4 reichen völlig aus! Jedenfalls kamen mir die Temperaturen sehr zugute. Wir hatten um die 14 Grad, aber leider etwas Wind auf der Strecke. Das Läuferfeld war sehr übersichtlich und man konnte frei loslaufen. Das Feld sortierte sich sehr schnell. Leider lief ich viel allein und musste mich durchbeißen. Bis zum Kilometer 3 lag ich bei den Frauen auf dem dritten Platz, lief dann aber zur zweiten auf und überholte sie. Mir hing die Zunge schon dort bis zum Boden und konnte keinen richtigen Abstand rauslaufen. Die Beine taten weh, die Lunge brannte und ich sehnte das Ziel herbei. Ca. 80m vor der Zielgraden lief auf einmal die Frau von KM 3 neben mir auf und so blieb mir noch nicht mal der Schlussspurt erspart.
Es war knapp, um nicht zu sagen minimal. Fotofinish! Mit ein wenig Glück war ich aber doch mit 00:22:54h als zweite im Ziel und konnt mich über einen schicken Pokal freuen.
Über die Zeit freue ich mich. Streckenrekord und nach meiner Faulphase kann ich damit zufrieden sein.
Viel mehr Gedanken muss ich mir über Stephan machen. Ich hatte ja schon die Befürchtung nach ihm im Ziel zu sein, wurde aber verschont. Er lief eine 00:23:35h und war damit gerade mal 41 Sekunden hinter mir. Ich muss mir etwas ausdenken!!!
faule Tage (Wochen)
Nachdem ich ein paar Tage auf Grund von Urlaub, Renovierung der Wohnung und allgemeiner Faulheit… das Training sträflich vernachlässigt habe, fange ich nun langsam wieder an. Mal gucken wie schnell/langsam ich wieder in den Tritt komme. Die lauffreie Zeit hat mal ganz gut getan, so dass ich es nicht bereue. Es ist gut auf andere Gedanken zu kommen und die Motivation ist nun um so größer. Sogar so groß dass ich heute noch um 21:30 Uhr die Laufschuhe schnürrte und meine 10 km abspulte. Zwar war es schon finstere Nacht, aber dennoch sehr schön.
Ab Mitte September geht mein Laufkurs los. Ich freue mich schon total und hoffe auf einen neuen Impuls und noch mehr Motivation.
Am 02.09. habe ich meinen Eingangstest:
Leistungsdiagnostische Eingangsuntersuchung (Laktat-Stufentest und Bioimpedanzanalyse) zur Feststellung ihrer individuellen Leistungsfähigkeit.
schimpft sich das.
Uuuaaahhh, ich bin echt gespannt! *freu**freu**freu*
besser als erwartet
Nervöser als sonst stand ich gestern am Start der 8. Rostocker Marathonnacht. Ich war mir unsicher bezüglich meiner derzeitigen Form. Viel trainiert hatte ich nicht und in den letzten Tagen habe ich fast nichts gemacht. Zusätzlich sind die 21 Kilometer nicht ganz leicht zu laufen. Diverse Anstiege, unter anderen der Warnowtunnel, wartete auf uns. Daher war ich mir unsicher welches Tempo ich laufen sollte. Ich entschied mich es im 5km/min anzugehen und zu schauen ob ich das durchlaufen konnte.
Nach dem Start ging es im Warnowtunnel erstmal schön bergab. Gut zum einrollen, aber darauf folgte sofort der Anstieg. Der erste war kein Problem. Die Beine fühlten sich gut an und ich lief voll im Soll durch den Iga-Park. Da es relativ warm war nahm ich gleich die erste Getränkestation mit und ging ein paar Schritte. Danach ging es zurück zum Tunnel, wo es wieder abwärts ging. Ich versuchte die Beine zu lockern und lief ruhig runter. Es ging ja gleich wieder hoch und beim zweiten mal tut das schon mehr weh. Nach dem Tunnel warteten die ersten bekannten Gesichter mit Torsten, der wieder kräftig am anfeuern war. Ich hingegen versuchte mich auf dem flachen Abschnitt etwas zu fangen, da der Anstieg doch etwas schlauchte. Ich ging an den Verpflegungspunkten immer ein paar Schritte und bekam den Puls dadurch in den Griff.
Die Streckenführung irritierte mich leider etwas. Ich bin den Halben jetzt das dritte mal gelaufen und zum dritten mal liefen wir eine andere Strecke. Dieses mal wurde die Strecke richtig zusammengeflickt. Hier eine Ehrenrunde, da ein Umweg. Die Strecke war nicht schlecht, aber verwirrend. Ich hoffe das der Veranstalter dieses Jahr das richtige Streckenkonzept gefunden hat.
Am Gehlsdorfer Ufer angekommen konnte mir nichts mehr passieren. Ab hier kannte ich jede Kurve, jeden Hügel und jeden Kieselstein. Hier standen auch Katrin, Sabine und ein paar Meter weiter Kläuser. Ein paar bekannte Gesichter tun immer wieder gut 🙂
Mein Tempo konnte ich weiterhin gut halten. Mir ging es ganz gut, sodass ich keinen großen Einbruch befürchtete.
3km vor dem Ziel ging es nochmal am Warnowufer vorbei, wo gerade eine Party stieg. Ein junger Mann bot mir sein Bier an, was ich ablehnen mußte. Ich vertöstete ihn auf später und lief weiter. Das dicke Ende, mit dem Anstieg auf der Krämerstraße, hatte ich ja noch vor mir. Ein paar Männer die hinter mir liefen wussten das wohl nicht. Ich hörte nur ein „Boaahhh, neeee“ hinter mir. Ich konnte es verstehen, denn dort benötigt man noch ein paar Körner. Ich lief den Berg ganz langsam hoch und verabschiedete mich von der 01:45:00h. Die „Schmach“ dort zu gehen wollte ich auf jeden Fall verhindern. „Ist nicht, will ich nicht! Gegangen wird nur an Getränkestationen. Gehen können andere. Ich laufe dort hoch!“ Hat auch geklappt.
Als ich oben war sah ich das Ziel. Ich hatte aber noch einen Kilometer zu laufen, weil wir noch über die Kröpeliner Straße geschickt wurden. Einmal die Einkaufsstraße hoch, Spitzkehre und wieder zurück zum Ziel. Der Straßenrand war gut besucht, was noch ein paar Endorphine frei setzte. Ich erkannte Micha der kräftig anfeuerte. Bedanken konnte ich mich nicht, weil ich das Ziel vor Augen hatte. Ich mobelisierte die letzten Kräfte und lief nach 01:45:24h ein.
Ich habe nie erwartet das ich diese Zeit schaffe. Schon garnicht auf dieser Strecke.
Ich zog mich um und ging langsam zurück auf die Kröpi, wo ich plötzlich Stephan erblickte. Ich guckte ungläubig auf die Uhr. „Das darf doch nicht sein“ dachte ich mir. „Was macht er denn schon hier?“ Stephan ist unglaubliche 02:02:49h gelaufen und war super happy. Eine 02:05:00h hatte ich ihm zugetraut, aber das nicht.
Wir sind also beide sehr zufrieden. Stephan ist Bestzeit gelaufen und ich war fast zwei Minuten schneller als letztes Jahr. Ich hatte keinen großen Einbruch und lief in einem recht konstanten Tempo durch. Aus meinem Fehler (zu hohes Tempo am Anfang) auf dem Darß habe ich gelernt. Was will man mehr?