…bis zum Halbmarathon in Berlin und ich versuche mich so gut es geht darauf vorzubereiten. In den letzten Tagen habe ich ein wenig am meinem Trainingsplan gezweifelt. Ich laufe bei weitem nicht mehr die Umfänge wie im letzten Jahr und lege mehr Wert auf Tempoeinheiten. Ich laufe in der Woche einen Tempodauerlauf und einmal Intervalle. Am Wochenende kommt noch ein langer langsamer lauf dazu und unter der Woche 1-2 lockere Läufe zwischen 40 und 50 Minuten. Ich bin mir in meiner Sache noch nicht ganz sicher, bleibe aber dabei. Das Jahr ist noch lang und wenn ich in Berlin abschmiere geht die Welt nicht unter!
Der heutige lange Lauf klappte aber schon ganz gut. Ich lief 17,71 km in 01:30:16 (05:06min/km). Die Tendenz stimmt also und habe noch 6 Wochen Zeit.
Letzte Woche waren Stephan und ich übrigens beim Dinner in the Dark im PlanB. Es war wirklich ein außergewöhnliches Erlebnis, was zum Nachdenken anregt. Ich dachte das meine Geschmacksinn ganz gut ist, aber da habe ich mich doch etwas getäuscht. Dafür hatten wir großen Spaß und durften mal so essen wie wir wollten. Sah ja keiner! Messer ablecken, mit den Händen futtern und jeden Finger einzeln abschlappern. Nur das mit dem nackelig ausziehen haben wir gelassen…
Das Training gestern fing gut an, hörte allerdings doch recht bescheiden auf. Ich merkte den 70 min. lauf vom Montag noch sehr deutlich in den Beinen. Die erste halbe Stunde konnte ich noch recht flott laufen, aber danach wurde es zur Qual. Andauernde Seitenstechen ließen mich immer wieder kleine Verschnaufspausen einlegen. Mich nervt sowas totel. Nichts desto trotz habe ich immerhin 50 min. zusammenbekommen.
Als ich links in den Tannenweg einbog, um dann gleich wieder rechts in die Siedlung zu laufen, sah ich schon einen Rehbock am linken Wegrand stehen. Erst war es nur ein Schatten, aber er wurde deutlich erkennbar. Als ich fast auf seiner Höhe war, sah er mich verwundert an. Ich sprach ein paar Worte und worauf er eilig ins Unterholz verschwand, allerdings wirkte er gar nicht ängstlich, eher überrascht. „Es kann reden“ hätte er denken können. 😀
So hatte ich ein schönes Erlebnis bei dem recht langweiligen Lauf.
Ich lief weiter bis zur Satower Straße, bog in den Damerower Weg ein, lief Richtung Biestow und Südstadt raus, an der Mensa vorbei und schwenkte dann links in Richtung LIDL, um dann wieder rechts über die Schienen schnurstracks zum Kastanienplatz und somit zum Stadion zu laufen. Die Gymnastik habe ich mir gespart. Ich war einfach zu kaputt. Im Stadion sagte ich noch Fred hallo, allerding begab ich mich auch gleich in die Kabine. Und so spüre ich einen deutlichen Muskelkater und das Treppenlaufen fällt mir sehr schwer heute Nacht.
So, die erste von 10 Wochen Training für den Berliner Halbmarathon ist vorüber und ich fühle mich gut. Ich kann behaupten, bisher sehr gut über den Winter gekommen zu sein. Ich merke aber, dass es anstrengend werden wird. Disziplin ist angesagt. Besonders die zwei Wochen davor, weil wir dor auf Teneriffa weilen werden. Da muss ich mich wirklich zusammenreißen, um das Training nicht abreißen zu lassen. Ich kenne mich doch.
Wir werden zum 4. mal in Berlin dabei sein und ich werde versuchen unter 2 Stunden zu laufen. Sollte eigentlich möglich sein, wenn ich nicht Trainingsfaul werde. Wie heißt es so schön: Einfach weiteratmen, das ist der ganze Trick. Auch wenn es mal anstrengend wird.
Zuerst möchte ich allen ein gesundes neues Jahr 2011 wünschen! Stephan natürlich auch. Wir sind in den letzten Tagen zu nichts gekommen, aber so langsam hat der Alltag uns wieder.
Auch sportlich soll es wieder richtig los gehen. Leider macht das Wetter einen Strich durch die Trainingspläne, weil man momentan nur auf allen Vieren über die Fußwege kriechen kann. Heute bin ich in die Laufhalle ausgewichen. Aber 45 Minuten ein und die selbe Runde zu laufen ist nicht witzig. Spontan habe ich dann ein paar Tempowechsel gemacht. Kann nicht schaden und langsam möchte ich auch wieder in Fahrt kommen. Derzeit fühle ich mich wie eine gestopfte Weihnachtsgans mit Schnappatmung. Ich benötige unbedingt mehr Wochenkilometer. Betet für Tauwetter in MV!
Nun zu einem Thema über das ich schon vor Weihnachten geschrieben habe. Das Darwineum in unserem Barnstorfer Wald! So langsam kommt Bewegung in die Sache. Immer mehr Rostocker haben sich das Projekt vor Ort angesehen und sind ebenso entsetzt wie ich. Es gibt viele Leserbriefe, die den Unmut der Menschen deutlich machen.
Gudrun hat mir kürzlich den folgenden Link zur Verfügung gestellt: http://www.youtube.com/watch?v=ruRXLNLRZpk Sie und ihr Mann Fred haben sich die Mühe gemacht und haben das abgezäunte Arial gefilmt. Sehenswert! Trotzdem sollte man nur 1x persönlich vor Ort sein und sich seine Meinung bilden. Ich glaube zwischenzeitlich sieht es noch schlimmer aus, da die Fällarbeiten im vollen Gang sind. Heute habe ich sogar gehört das ein Kletterwald geplant ist. Nein, nicht auf dem Gelände das schon jetzt eingezäunt ist. Zusätzlich!!! Ob wir dann eine Liane zur Verfügung gestellt bekommen, mit der wir uns über die Absperrungen schwingen können? Dann ist die Laufrunde wieder komplett!
Trotz knackiger -10 Grad und dicker Schneedecke trieb es uns heute zum 3. Laager Stadtlauf. Auf dem Weg sammelten wir Steffi ein und fuhren über die Landstraße in Richtung Laage. Die weißen Bäume und Sträucher am Wegesrand zeigten die Kälte an und man überlegte ob die drei Kleidungsschichten warm genug sind. Aber wir sind schlimmere Temperaturen gewohnt. Im letzten Jahr sind wir bei gut -15 Grad gelaufen. Also hatten wir heute richtig Glück ;-).
Nach einer wie immer sehr herzlichen Begrüßung pellten wir uns an und trauten uns vor die Tür. Ohne jeglichen „Leistungsdruck“ trabten wir los. Bei dem Stadtlauf handelt es sich um einen lockeren Lauf ohne Zeitnahme, in dem man sich mit anderen Sportlern austauscht und das lange Laufjahr auswertet. Eben ein gemütlicher Jahresabschluss aus sportlicher Sicht! Durch den lockeren Schnee und die kleinen fiesen Anstiege wurde es dann aber doch etwas anspruchsvoll. So verloren wir zwischendurch die Führungsgruppe und waren froh zwei Einheimische an der Seite zu haben. Sie kannten die Strecke zwar nicht, liefen mit uns aber kreuz und quer durch die Stadt, so dass wir auf unsere 10km kamen.
In der warmen Halle angekommen roch es nach leckerem Glühwein und jeder war froh sich am reichhaltigen Kuchenbuffet stärken zu können. Mit 5 Läufern sicherte sich der 1.Lav Rostock sogar den Pokal für den teilnehmerstärksten Verein.
Wir haben uns beim Sportclub Laage wieder sehr wohl gefühlt! Man kann das Laufteam nicht genug loben und hervorheben, denn das gibt es nicht sehr oft.
Zum Ende tauschten wir uns noch mal in Ruhe mit Gudrund und Fred Kiesendahl über das Zooprojekt aus. Es ist traurig wie die Sportler nun belächelt/veräppelt und die Tatsachen verdreht werden. Und das auch noch von Politiker. Nicht nur wir Sportler sind schockiert. Jeder sollte in den Wald gehen und sich das Projekt ansehen. Ich bin der festen Überzeugung das noch viel mehr Rostocker aufstehen würden. Ich weiß nicht ob wir dieses Projekt in dieser Form aufhalten können, aber wir können die Leute aufmerksam machen und auf die Missstände hinweisen.
Stephan und ich sind bis heute nicht einen Kilometer gelaufen und aus diesem Grund wollten wir unbedingt zum 31. Nikolauslauf. Der Lauf ist ein Traditionslauf und muss unter die Laufschuhe genommen werden. Da darf man nicht fehlen! Auch wenn wir erst um halb zwei im Bett waren. Wir wurden von Patrick eingeladen, der im Sommer 3 Wochen in Bolivien war und uns endlich seine Fotos zeigte. Damit viel das Aufstehen sehr schwer und richtige Laufambitionen kamen nicht auf. Zum Glück wollten wir nur langsam laufen. Trainingsgeschwindigkeit über 13,6km standen auf dem Plan. So fasten wir uns ein Herz und fuhren in Richtung Damerower Weg. Es war recht kühl und der Schneeregen machte es nicht viel angenehmer. Vor Ort klönten wir noch etwas mit den anderen LAVérn und kurz vor dem Start lernten wir auch mal einen Teil der Familie Kiesendahl persönlich kennen, die momentan auch um unseren Barnstorfer Wald kämpfen. Leider hatten wir nicht mehr so viel Zeit und mussten uns auf den Weg zum Start machen. Es schneite noch immer und ein Ende war nicht in Sicht. Aber uns Läufer schockt schon lange nichts mehr und schnell setzte sich die Horde nach den Startschuss vom Nikolaus in Bewegung. Die Strecke wurde dieses Jahr etwas geändert, weil die Sturzgefahr zu hoch war. Tatsächlich gab es einige rutschige Passagen und die Sicht war durch den Schnee nicht gut. Stephan und ich liefen zwischen 10 und 11 km/h. Nur zum Schluss zogen wir das Tempo noch etwas an und liefen nach 01:15:41 h in das Ziel. Ich sicherte mir sogar den zweiten Platz bei den Frauen, was mich sehr überraschte. Das Wetter hat wohl doch einige Läufer/innen abgeschreckt, oder auf ander Strecken umsteigen lassen. Aber Plätze waren heute egal! Jeder lief bei diesen Bedingungen sein Tempo und hatte seinen Spaß.
Mein Terminkalender weißt diese Woche ein paar mehr freie Stellen auf und ich hoffe ich kann noch ein paar Jahreskilometer sammeln. Jedenfalls mehr als 13,6 km!!!!!
Nach einem richtig schönen Wochenende in NRW bei meiner Schwester sind wir heute abend wieder zu Hause eingeflogen. Meine Schwester hatte im Mai geheiratet. Auf der Feier gab es ein Spiel, bei dem der ausgeschiedene für einen bestimmten Monat irgendetwas aufgetragen bekam. Ich erwischte den November und ich sollte die Beiden ins Kino einladen. Da ich meine „Schulden“ zu begleichen pflege, haben wir uns dieses WE auf den Weg gemacht. Es ist ja auch schön, mal aus der Bude zu kommen.
Ich holte Christin am Freitag gegen halb eins von der Firma ab, unsere beiden Fellmäuse hatte ich da schon in ihr Ausweichquartier untergebracht. Fünf Stunden später fuhren wir auch schon bei meiner Schwester vor. Wir tauschten die Neuigkeiten aus, machten uns frisch, aßen einen leckeren Nudelauflauf und dann ging es auch schon ins Kino. Fair Games schauten wir uns an. Ein sehr guter Film, meiner Meinung nach.
Samstag hatten wir dafür keine Zeit. Peter, der Mann meiner Schwester Eva musste zu seiner Schwester, um ihr beim Umzug helfen und abends waren wir bei meiner Cousine Nicole eingeladen, sie hatte am Freitag Geburtstag. Wir verlebten einen sehr lustigen Abend und vielen totmüde um halb zwei ins Bett.
Sonntag wachte ich um kurz vor halb neun auf. Der Wecker war auf halb zehn gestellt und so schlüpfte ich leise, die anderen schliefen noch alle, in meine Laufklamotten und machte mich auf eine kleine 5 km Runde durch Ennigerloh. Nach gut 28 Minuten war ich dann auch schon wieder am Start angelangt. Die restlichen „Schlafmützen“ waren mittlerweile auch aufgestanden, sodass ich ohne Schwierigkeiten aus der Kälte, ich musste leider in kurzer Hose laufen, da ich keine saubere lange Hose mehr hatte, in die warme Stube kam. Nach einem ausgiebigen Frühstück machten Christin und ich uns auch schon auf den Weg, da wir noch einen Abstecher bei meinem Papa in Lemgo machen wollten. Dort futterten wir Fisch zum Mittag und leckeren Kuchen zum Kaffee. Um kurz nach vier hieß es dann aber auch schon wieder Abschied nehmen, mit dem Versprechen uns bald wieder zu sehen. Und so war ein sehr schönes und ereignisreiches Wochenende auch schon wieder zu Ende.
Lang sollter er werden. Wenigstens 15 km und am besten noch länger. ABER nach 6km hatte ich keine Lust mehr und drehte mich um. So kam ich heute nur auf ganze 12km. Ja doch ich laufe gern, aber momentan ist das Gummiband zur Couch sehr stark und wenn es um lange Läufe geht um so mehr. Das merke ich auch an meiner Kondition und ich will es ändern. Ich nehme es mir jede Woche auf´s neue vor. Es hapert nur noch an der Umsetzung. Nächstes Wochenende wird es wieder nichts, da wir wegfahren und keine Zeit für ein langes Läufchen haben. Das Wochenende drauf steht der Burkhard-Greifenhagen-Gedenklauf (10km) auf dem Zettel. Am 12.12. findet der Nikolauslauf statt. Da könnte man 24km laufen, aber man muss es auch nicht übertreiben! Also auch wieder nur 12,5km auf der Uhr und das nicht langsam. Dann haben wir am 19.12. den Laager Stadtlauf im Program. Langsam kann man dort laufen, weil es eine Art geführter Stadtlauf ist, aber lang sind die 10km auch nicht. Und *Zack* haben wir den 26.12. und ich weiß noch nicht ob ich am 2. Weihnachtstag einen langen Lauf mache…..
Aber 2011 ist bestimmt ein gutes Jahr für lange Läufe!!!!
ersten Pokal gewonnen und ich freue mich wie ein Schneekönig darüber. Beinahe hätte ich ihn nicht bekommen, aber von vorne.
Am Samstag klingelte um 8 Uhr unser Wecker, weil wir zum Militärseelsorgelauf in Laage wollten, oder auch nicht. Wir kämpften mit unserem Schweinehund, da wir aber angemeldet waren, rafften wir uns auf. Wir schlüpften in unsere Laufklamotten, nahmen ein kleines Frühstück zu uns und machten uns dann auf den Weg, um pünktlich 09:30 Uhr, wir waren natürlich früher da, am Fliegerhorst in Laage zu sein. André vom SC Laage begrüßte uns vor dem Tor, wo schon andere Laufbegeisterte auf den Bus warteten, der uns zum altbekannten, 1,2 km langen und recht anspruchsvollen Crossrundkurs brachte. Katrin und Micha schafften es auch noch zur Busabfahrt, sodass wir von LAV diesmal zu viert an den Start gingen.
Bei der Anmeldung brauchten Christin und ich nicht lange, da wir uns schon vorher für die 6 km entschieden hatten. Die 2,4 km sind uns zu kurz und die 12 km auf dieser Strecke ehlich gesagt zu lang.
Wir trafen bekannte Leute und hatten bis zum Start noch genügend Zeit uns auszutauschen. Vor dem Start hielt André, seines zeichens Pfarrhelfer und daher bestens dafür geeignet, eine kurze Andacht und dann ging es auch schon auf die fünf Runden.
Die ersten beiden ging ich recht schnell an, sodass ich in der 3. ein wenig zu kämpfen hatte und das Tempo etwas drosselte. Christin erging es auch nicht allzu gut. Sie spürte das Intervalltraining vom Donnerstag noch sehr deutlich in den Beinen und so kam ich in den letzten beiden Runden immer näher an sie ran. Ganz gereicht hat es dann aber doch nicht und Christin finishte die 6 km in beachtlichen 29 Minuten und 23 Sekunden als 1. Frau. Ich strengte mich nochmal ein wenig an und kam in neuer Bestzeit von 29 Minuten und 39 Sekunden als 3. Mann ins Ziel.
Nach einer kurzen Erholungsphase zogen wir uns um und feuerten die 12 km Läufer an.
Nachdem der letzte Läufer ins Ziel gefunden hatte, brachte uns der Bus zurück zum Fliegerhorst, wo ein üppiges Kuchebuffett, heiße Würstchen und alkoholfreies Bier auf uns und seinen Verzehr wartete. Eine kleine Flurparty entstand und wir ließen es uns schmecken, bis zur Siegehrung gerufen wurde. Diese könnt ihr euch unten in den zwei Filmen anschauen.
Am Sonntag liefen Christin und ich uns eine halbe Stunde aus. Langsam ging es durch den Stadthafen, durch die Altstadt zum Steintor und dann nach Hause. Das hat richtig Spaß gemacht.
Bis Dienstag ist jetzt aber erstmal Pause, für mich jedenfalls.
Nachdem ich meinen Frust über den Schneckenlauf runtergeschluckt habe, habe mich zum Auslaufen aufgerafft. Stephan habe ich gleich eingespannt und mit meinen neuen Laufschuhen fiel es auch gar nicht schwer. Die habe ich mir Freitag zugelegt. Dieses mal wurden es ein paar Saucony ProGrid RIDE 3. Wir sind zwar nur gute 30 Minuten gelaufen, aber bisher habe ich nichts zu meckern.
Die Beine haben sich besser angefühlt als gedacht. Wir sind am Hafen, durch die Altstadt und über die Lange Straße zurück nach Hause gelaufen. Es war schön und entspannend! Laufen hat also nicht immer etwas mit Schmerzen zutun.