Eigentlich gibt es gar nicht soviel zu berichten. Dienstag und Mittwoch war ich in Schweden. Es ist sehr schön da, nur dass die auf den Rasthöfen irgendwie keine Duschen haben, ich habe jedenfalls keine gefunden. Donnerstag in der Nacht kam ich in Hamburg an und so Stand dort bis Freitag Mittag. Ich hoffte Freitag Abend zu Hause zu sein, musste aber nach Düsseldorf zum Flughafen. Dort wurde ich erstmal eine halbe Stunde gefilzt, bis mich ein Lotse zur Abladestelle brachte. Samstag Nacht war ich dann wieder in Hamburg und saß dort bis Mittags wie auf heißen Kohlen rum.
Um 17:00 Uhr war ich endlich zu Hause und sprang erstmal unter die Dusche. Was für eine Wohltat. Dann bin ich mit Christin los gezogen. Es ging um eine neue Uhr, die sie brauchte und Christin hat sich wirklich eine sehr schöne ausgesucht. Leider musste ich nochmal nach Bützow, weil ich mein Portemonnaie im Wagen vergessen hatte. Da wir dann schon mal da waren, machten wir auf der Rückfahrt einen kleinen Abstecher nach Satow zu meinen Schwiegereltern.
Sonntag hieß es dann wieder früh aufstehen, weil es zum Staffelmarathon nach Dierhagen ging. 106 Staffel traten in verschiedenen Kategorien wie Vereinsmannschaften oder Familienstaffeln an. Jeweils bis zu acht Läufer pro Staffel machten sich auf einen Rundkurs von 5250 Meter, wobei der Start- und Schlussläufer eine Extrarunde von ca. 500 m zu absolvieren hatte. Da alle Läufer an einem Ort waren herrschte natürlich eine riesen Stimmung und wir trafen alte Bekannte wieder. Ich machte mich als zweiter Läufer auf den Weg und schaffte eine neue Bestzeit von 28 Minuten und 17 Sekunden. Insgesamt unterbot unsere Staffel ihr gutes Ergebnis vom letzten Jahr um eine Minute und fünf Sekunden. Nächstes Jahr wird es nochmal besser. Ganz Bestimmt.
So, jetzt muss ich mich auch langsam fertig machen, da ich um 15:00 Uhr wieder den Zündschlüssel umdrehe und es wieder auf Tour geht, wohin weiß ich noch nicht.
Archiv der Kategorie: Sport
Prüfung war…/ Mann außer Haus/ ich laufe wieder
Auf die Prüfung mag ich nicht groß eingehen. Außer das ich mich von der IHK vereimert fühle und mir die Lernerei hätte klemmen können . Ende November bin ich schlauer.
Stephan ist momentan nur am Wochenende zu Hause. Er hat einen Kurierjob angenommen und tingelt durch ganz Europa. Letzte Woche war er unter anderem in Mailand und kam am Samstag nach Hause. Seinen Geburtstag (Freitag) haben wir dann nachgefeiert. Gestern kam er aus Schweden wieder, musste aber gleich weiter nach Hamburg. Gerade ist er bei Hannover und fährt nach Düsseldorf. Mal gucken wann er nach Hause kommt. Aber sicher nicht mehr heute.
Ich hingegen nutze meine wieder gewonnene Freizeit um laufen zu gehen, normale Bücher zu lesen und mal nichts zu tun. Nach einer Woche Laufabstinenz hatte ich ordentlich Muskelkarter. Es viel mir nicht schwer wieder anzufangen und an Kondition habe ich auch nichts eingebüßt, aber die Muskeln moserten am nächsten Tag doch etwas rum.
Für die Staffel am Sonntag auf dem Darß sollte es aber reichen. Ich muss ja keine Höchstleistungen bringen. Wir wollen nur Spaß haben!!!
Der Tag hätte so schön sein können.
Der Sonntag hätte so schön sein können. Man hätte ausgeschlafen, schön gefrühstückt, sich nachmittags gemütlich in ein Cafe setzten können. Aber nein, was machen wir?
Wir stehen um 06:00 Uhr auf, holen um 07:30 Uhr eine Bekannte ab, fahren 50 Kilometer nach Wismar um dort mit einem Bus um 09:15 Uhr zum Start gebracht zu werden und dann um 10:00 Uhr zu starten. Christin laufend über eine Strecke von 18900 m und meiner einer walkend über 12400 m. Der Tag hätte so schön sein können, aber Spaß bei seite.
Der Tag war schön, auch wenn wir erst gegen 14:00 Uhr total geschafft zu hause waren. Beide haben wir eine neue Bestzeit herausgeholt, Christin deutlicher als meine Wenigkeit und genüsslich haben wir zu hause ein verdientes Stück Kuchen verputzt.
Der Lauf an sich war wie jedes Jahr ein tolles Erlebnis und ich denke, dass wir nächstes Jahr wieder mit dabei sind.
Wer Bilder sehen möchte, sollte sich das Video anschauen.
Campuslauf die Dritte
Leider kann ich momentan nicht so oft schreiben, da ich momentan in den Prüfungsvorbereitungen stecke. Noch zwei Wochen büffeln und dann am 05.10.09 von 08:30Uhr bis 16:30 Uhr die Daumen drücken, bitte!!!
Heute habe ich mich aber mal losgerissen und bin mit Stephan zum Campuslauf nach Wismar gefahren. Ich wollte wie jedes Jahr die 18,9km unter die Laufschuhe nehmen. Schnell noch Steffi eingesackt und los ging es in aller früh (07:30 Uhr). Dort angekommen hatten noch etwas Zeit, um uns in die Sonne zu setzen. Der Bus nach Malchow (Insel Poel) fuhr um 09:15 Uhr und so hatte man etwas Zeit wach zu werden. Pünktlich um 10:00 Uhr fiel der Startschuss und wie jedes Jahr sah man von den Ersten nur noch den Kondensstreifen. Dieses Jahr waren aber etwas mehr Läufer dabei, so dass man nicht ganz allein war. Erfreulich war die Teilnahme der Frauen. Letztes Jahr waren wir glaube ich zu viert und dieses Jahr deutlich mehr. Auf den ersten 3 Kilometern hatte ich Probleme mein Tempo zu finden. Ich musste allein laufen und war etwas zu schnell, was sich nach ca. 5km mit Seitenstechen rechte. Ich machte also etwas langsamer, aber besser wurde es nicht. Erst nach der ersten Wasserpause und ein paar Gehschritten wurde es besser. Viel Blick für die tolle Landschaft hatte ich nicht, da ich mich schon früh quälen musste. Es wurde auch nicht besser. Zusätzlich hatte ich das Gefühl in einen Hungerast zu laufen. Ich hatte eindeutig zu wenig gefrühstückt. Der Extremfall blieb aber aus, weil ich an der nächsten Verpflegungsstelle eine halbe Banane aß. Danach ging es wieder. Ich hamsterte einen Kilometer nach dem anderen und sah auch schon bald Stephan, der die 12,4km walkte. Dieses Jahr wollte ich vor ihm im Ziel sein und nicht wie letztes Jahr 4 Minuten später. Ich hatte ihn auch etwas früher, als im letzten Jahr, kassiert. Sollte also klappen! Im Hafen hatte ich so meine Probleme mit dem Räuchergeruch und den flanierenden Touristen. Die Strecke war nicht abgesperrt und man musste sich durchkämpfen. Als sich die Walker- und Läuferstrecke trennte, ca. 3,5 km vor dem Ziel, war ich stehend k.o. Ich wollte nicht mehr!!! Die Anstiege haben an den Kräften gezerrt, der Wind genauso und es war zu warm für mich. Ich dachte ich krieche nur noch. Diese 3km zogen sich wie Kaugummi und wollten nicht enden. Der Puls schrie und die Beine brannten. Nach 01:40:39h kam ich ins Ziel und war trotz der Schmerzen zufrieden mit mir. Ich war ca. 4 Minuten schneller als im letzten Jahr. Stephan war trotzdem wieder früher im Ziel. Dieses mal aber nur 1 Minute. Nächstes Jahr habe ich ihn ;o) Zusätzlich wurde ich Vierte der Frauen. Leider hatte ich bei der Anmeldung dicke Finger und habe ein falsches Geburtsjahr angegeben. So lief ich in der AK30. Zum Glück gab es keine Siegerehrung, denn da wurde ich 2.! Stephan wurde beim Walken 5ter und durfte sogar auf das Treppchen. Für den drohenden Herbst bekamm er einen Regenschrim. Für 3 Eus kauften wir noch jeweils ein Baumwoll-Shirt von dem Lauf. Der Schrank ist zwar voll damit, aber es war ja so günstig und überhaupt und sowieso….
guter Lauf trotz Erkältung
Nachdem ich mich brav geschont habe, bin ich am Donnerstag das erste mal gelaufen. Langsame 5 Kilometer. Hat mir auch gereicht. Der Husten zerrt doch sehr. Freitag waren wir mit dem Rad unterwegs. 35 Kilometer von Rostock nach Graal Müritz. Dort gab es lecker Kaffee und Kuchen. Zurück sind wir mit der Bahn gefahren, weil der Wind ätzend war und wir keine Lust mehr hatten. Man muss ja langsam anfangen!!! Samstag habe ich auf meinem Sofa verbracht, weil das Wetter sch..ße war.
Heute wollte ich unbedingt beim Bäderlauf die 15 Kilometer laufen. Es galt den zweiten Platz in der Cup-Wertug zu verteidigen. Wegen der Erkältung wollte ich nur locker laufen, was auf den ersten 3 Kilometern gut klappte. Dann horchte ich in mich hinein und beschloss das Tempo etwas anzuziehen. Einen Kilometerschnitt von 05:10min konnte ich gut laufen, ohne an die Grenzen zu gehen. Auf dem Rückweg hatten alle etwas mit dem fiesen Gegenwind zu kämpfen, aber so ist das halt an der Küste. Der Regen hielt sich zum Glück zurück. Mich machte nur die Streckenlänge stutzig. Auf meiner Uhr hatte ich die 15 Kilometer schon lange passiert, aber das Ziel war noch nicht in Sicht. Zeigt die Uhr doch nur Müll an? Im Ziel waren es 15,74 Kilometer und die 01:21:18h passt zu der Strecke. Es stellte sich heraus das ich mit meiner Messung ganz gut lag und die Strecke länger war. Also alles im grünen Bereich! Mit der Zeit bin ich sehr zufrieden und Dritte der Frauen wurde ich auch noch. Okay das Wetter hat viele abgeschreckt, so dass nicht viele den Weg fanden. Zufrieden bin ich trotzdem!!! Der schicke Pokal für den zweiten Platz in der Cup-Wertung steht auch schon im Regal 🙂 Immerhin habe ich mir 69 von 75 möglichen Punkten erlaufen. Unsere Steffi vom Lauftreff durfte sich sogar über den dritten Platz freuen und so standen mit Christiane Pilz (als Siegerin) 3 LAVèr auf dem Treppchen.
Ich habe beschlossen, dass ich nicht mehr krank bin und wieder trainieren kann. Ab morgen geht es los!!!! Am 20.09.09 steht der Campuslauf in Wismar auf dem Plan.
krank
Ich habe seit letzter Woche Urlaub und was ist? Seit vergangenen Dienstag schleppe ich eine Erkältung mit mir rum. Ich bin halt ein guter Arbeitnehmer! Stephan habe ich auch angesteckt und nun liegen wir zusammen auf dem Sofa und husten, niesen und schnupfen um die Wette. Sonntag konnte ich schon nicht beim Bützower Citylauf mitmachen und jetzt hoffe ich, dass ich bis Sonntag einigermaßen fit bin. Beim Bäderlauf möchte ich unbedingt mitmachen und wenn ich die 15 Kilometer nur langsam durchlaufe. Zum Glück wird es bei mir auch langsam besser. Es sollte also klappen und ab nächsten Montag gehe ich dann wieder brav zur Arbeit!
Ulrike angefeuert.
Am Freitag habe ich aus Gründen, die hier nicht näher erläutert werden wollen das Training ausgelassen. Ich habe es aber am Samstag morgen ganz brav nachgeholt, nur dass ich anstatt 4×4 Minuten nur 3×4 Minuten Tempo gelaufen bin. Ich war einfach zu fertig, habe wahrscheinlich mal wieder viel zu schnell angefangen.
Sonntag ging es dann nach Berlin zur WM, natürlich um Ulrike beim Marathon anzufeuern. Um 06:30 Uhr oder so ging der Zug und ich genehmigte mir ersteinmal etwas zum Frühstück. Um 09:19 Uhr holte uns Thorsten dann in Berlin am Potsdamer Platz vom Bahnsteig ab. Zunächst ging es mal Richtung Brandenburger Tor zum Start- und Zielbereich. Viel war noch nicht los und da wir ja an der Strecke Uli anfeuern wollten begaben wir uns langsam zum Kilometer 3. Einen kleinen kulturellen Umweg schlugen wir ein und besichtigten das Holocaust Denkmal.
Wir gingen Quer durch den Tiergarten und kamen zum Warmup Zelt, wo ein Stück des Zauns nicht abgehangen war. Wie der Zufall es wollte kam in diesem Moment Uli aus dem Zelt und wir begrüßten sie lautstark. Ein wenig überrascht wechselte sie mit uns ein paar Worte und bereitete sich dann weiter vor.
Wir gingen weiter und sahen die dänische Läuferin, wie sie sich warm lief. In Anbetracht der Zeit, die wir noch zur Verfügung hatten, ließen wir uns auf einer Bank nieder und erlebten, wie sich nach und nach die verschiedensten Nationen vor unseren Augen erwärmten. Die Profis, die man sonst nur aus dem Fernseher kennt so nahe zu erleben war schon etwas besonderes, und da wir uns wie brave Lämmer zurückhielten, Ines grüßte Mocki und wünschte viel Glück und ich schoss einige Fotos, fühlte sich auch keiner weiter gestört.
Ca. 20 Minuten vor dem Start ging es dann auch für uns weiter und wir suchten uns ein richtig schönes Plätzchen. Dann ging es auch bald los. In der ersten Rund bekam ich eigentlich gar nichts mit. Die Läuferinnen zischten an uns vorbei und waren dann auch schon wieder weg. Zwischen den Runden genossen wir die Sonne und Atmosphäre. Thorsten holte sich sogar noch ein Autogramm von Raúl Spank. Dann waren sie auch schon wieder da und das sich inzwischen das Feld gezogen hatte, konnten wir unsere fleißigen auch kräftig anfeuern, wobei ich für die Fotos zuständig war. Da ich Ulli in der Zweiten Runde nicht erwischt hatte, musste ich in der dritten nochmal ran uns erwischte sie. Dann hieß es auch für mich anfeuern, leider nur für Mocki und Hahn, da unsere Uli leider nicht mehr bei uns vorbei kam, wir warteten bis zum Besenwagen.
Wir gingen also wieder zurück zum Ziel und schauten uns die Letzten Zieleinläufe an. Die Stimmung war großartig und jede Läuferin wurde groß gefeiert. Ich vergaß sogar meine Kamera, sodass es davon leider keine Fotos gab.
Wie aus dem nichts tauchte dann auf einmal der Trainer von Uli, Klaus, auf und begrüßte uns. Von ihm erfuhren wir, dass Ulrike aufgeben musste. Das war natürlich schade für sie, aber es gibt schlimmeres.
Auf dem Rückweg genossen wir noch ein Bier zusammen und endschlossen uns, den Zug um halb fünf zu nehmen. Thorsten und Mich, die noch karten für das Stdion hatten verabschiedeten sich vorzeitig und wir machten uns zum Bahnhof auf, wobei wir und noch etwas hinter die kiemen schoben und einen Kaffee genossen.
Hier gibt es die Bilder zu sehen. Einige sind etwas unscharf und andere solltet ihr vergrößert betrachten.
Am Montag kamen unsere neuen Uhren. Wir haben uns die Polar 300x mit Laufsensor bestellt. (Mal keine Werbung gemacht 😉 ). Die mussten natürlich gleich ausprobiert werden. Ich habe dann heute mein Training auf der Bahn verbracht und bin 20 Runden, spricht 8 Km in 50 Minuten gelaufen um die Uhr mit Sensor zu kalibrieren.
Da wir Morgen nicht zu Training können, weil wir zum Geburtstag eingeladen sind, geht es heute gleich wieder los, diesmal die Uhr richtig testen 😀 .
tolles WM-Erlebnis
Meinen blauen Flecken und der Wunde am Knie geht es ganz gut. Der Fleck leuchtet und die Schürfwunde verheilt auch brav.
Freitag wollte ich Intervall-Training im Stadion machen, aber es hat so sehr geregnet das ich mich lieber in den Wald verkrochen habe und locker gelaufen bin. Samstag war ich dafür 16 Kilometer unterwegs.
Sonntag kam dann der Knaller. Ich bin um 5 Uhr aufgestanden und zu fünft sind wir in Vereinsklufft nach Berlin gefahren. Unser Ziel war natürlich die Marathon-WM der Frauen. Da unsere Ulrike Maisch mitlief wollten wir unbedingt dabei sein. Außerdem kann man sich eine WM im eigenen Land nicht entgehen lassen! Im Zug gab es erstmal Frühstück und Sekt zum anstoßen. Im ganzen Zug wurde gepennt, nur Micha und ich bekamen kein Auge zu. Pünktlich um 09:19 Uhr fuhren wir im Bahnhof Potsdamer Platz ein, wo uns Torsten empfing. Er war seit Freitag dort und hat sich schon die Strecke angesehen. Zuerst gingen wir zum Start-Ziel-Bereich, wo noch nicht viel los war. Wir entschlossen uns langsam an die Strecke zu gehen. Wir wollten uns an Kilometer 3 positionieren. Wir gingen quer durch den Tiergarten, bis wir am abgesperrten Bereich vorbei kamen. Dort fanden wir eine Absperrung die nicht verdeckt war. Man hatte freie Sicht auf die Athleten. Plötzlich kam Ulrike Maisch aus dem Zelt. Torsten schwang die Vereinsfahne und brüllte wie bekloppt. Sichtlich verwirrt (aber erfreut) kam sie zu uns und wir wechselten ein paar Wörter. Da sie aber ihre Ruhe haben sollte, machten wir uns vom Acker. Als wir weitergingen kam eine Athletin aus Dänemark auf uns zu. Sie lief sich gerade ein. Wir setzten uns auf eine Bank und nach und nach kamen auch die anderen Nationen bei uns vorbei. Die Japanerinnen waren die Eifrigsten. Ich wäre da niemals hinterhergekommen. Es war toll mal ganz dicht an die Athleten zu kommen. Mal die verschiedenen Laufstyle, Staturen und Aufwärmübungen zu sehen. Und die sind total nett und zugänglich!!! Stephan machte ganz viele Fotos und niemand war genervt. Eine winkte ihm, sogar ganz lieb. Als Sabrina Mockenhaupt an uns vorbei lief, wünschte ihr Ines viel Glück. Sie drehte sich um, lächelte und bedankte sich. Das war alles sehr spannent. Als alle weg waren, gingen wir weiter und suchten uns einen guten Platz zum gucken. Wir hatten uns eine Stelle ohne Absperrungen gesucht, an dem man die Läuferinnen schon von weitem sah. Wir mussten nicht lange warten bis das Fahrrad mit der Ankündigung „noch 3 Minuten“ kam. Kurz darauf sah man einige Fahrzeuge und dahinter Polizisten auf Fahrrädern. Und dahinter kam das Läuferfeld. Irre, irre, irre! Die liefen keine 10 cm an uns vorbei. Da es so schnell ging, hat man kaum jemanden erkannt. Ulrike Maisch habe ich im letzten Moment gesehen, aber sonst niemanden der mir ein Begriff war. Wir setzten uns etwas in die Sonne und warteten auf den zweiten Durchlauf. Witzig war, dass die Straßen deutlich ruhiger wurden. Die Leute gingen weg und kamen erst wieder als es ernst wurde. Wir stellten uns wieder in Position. Zuerst kam das Feld mit ca.30 Läuferinnen und danach immer wieder ein paar Grüppchen oder Einzelläufer. Dieses mal erkannten wir auch die Deutschen und konnten kräftig anfeuern. Als wir Ulli erkannten machten wir ihr die Welle und Torsten fuchtelte wie blöd mit der Fahne rum. Sie hat uns sogar erkannt und musste lächeln. Das Feld streckte sich und so mussten wir nicht mehr so lange warten bis wieder die erste Gruppe vorbei kam. Sabine Mockenhaupt hatte merklich aufgeholt und Ulrike sah für mich auch noch ganz gut aus. Aber da waren erst 23 Kilometer gelaufen. Wir packten uns wieder in die Sonne und schauten uns das Getümmel an. Leider war das Warten umsonst. Wir hofften und beteten! Aber als der „Besenwagen“ an uns vorbei fuhr, haben wir das Warten aufgegeben. Unsere Ulrike kam nicht mehr. Leicht betrübt (aber nicht enttäuscht) gingen wir in den Zielbereich ans Brandenburger Tor. Dort kamen gerade zwei französische Läuferinnen ins Ziel und tanzten ausgelassen mit *Berlino*. Die stellten aber die Ausnahme dar. Die anderen kamen mit Schmerzen über die Ziellinie und ich wollte nicht tauschen. Die Stimmung war aber bis zur letzten Läuferin toll!!!
Für uns war es ein tolles Erlebnis, was man nicht so schnell vergisst!!!
Ach und Raul Spank ist auch zwei mal an un vorbei gejoggt. Torsten konnte durch einen beherzten Sprint sogar ein Autogramm ergattern.
Abwesend, aber dennoch nicht schreibfaul.
Es gibt bei mir immermal wieder Zeiten, in denen ich keine lust habe zum Schreiben. Warum das so ist, kann ich gar nicht so genau sagen. Nun werde ich mich wieder der Tastatur widmen und hier schreiben.
Habe heute vor seit langem mal wieder Tempotraining zu machen.
10 Minuten Einlaufen, 4×4 Minuten Tempo mit 4 Minuten Trabpause dazwischen und 10 Minuten auslaufen stehen auf dem Plan. Mal schaun wie es läuft.
Mittwoch waren wir zum dritten und leider auch zum letzten Mal am Papendorfer See zum Training. Da in der Sommerpause offiziell keine Laufgruppe stattfindet, haben einige von uns diese Alternative beschlossen. Es war wieder sehr schön. Christin und ich sind mit dem Rad hingefahren, wobei Christin einen kleinen Unfall hatte und sich mit einer Straßenbahnschiene angelegt und leider verloren hat. Sie versicherte mir aber, dass es ihr gut ginge und so fuhren wir weiter.
Das Training konnte jeder ganz individuell gestallten und so lief ich erstmal locker drei 1,5 Km lange Runden. In der Mitte dieser Runde gibt es einen sehr giftigen anstieg. Danach schwamm ich noch ca. 400 m im See.
Zum Schluss ging es wie bei den anderen Malen ins Nachbardorf ins Lokal. Daort gibt ein sehr gutes Bauernfrühstück. Mit dem Fahrad zurück fand der Abend einen sehr guten Ausklang.
Sprotausbeute: 4,5 km Laufen in 30:27 Min., 400 m Schwimmen und insgesamt 21,55 km Radfahren.
Gestern waren Christin und ich Abends noch am Strand und haben das schöne Wetter und die Ostsee genossen. War richtig klasse. Es war nicht mehr ganz so warm und das Wasser war einfach herlich. Werden es Samstag vielleicht weiderholen.
am Asphalt gehorcht
Gestern fuhren wir wieder mit dem Fahrrad nach Papendorf. Stephan holte mich von der Arbeit ab und los ging es. Wir mussten nach ca. 2 Kilometern über die Staße, auf der Straßenbahnschienen verlegt sind. Ich bin am quatschen, achte auf den Verkehr und komme dabei mit dem Vorderrad in die Schienen. Es war kein halten mehr! Ich versuchte das Fahrrad wegzustoßen, um mich ordentlich abfangen zu können und fing mich mit beiden Händen ab. Leider hat es mein Knie auch getroffen. Zum Glük nur eine oberflächige Schürfwunde, die ein wenig blutete. Als ich auf der Straße lag, schaute ich erstmal ob um mich herum ein Auto ist. Zum Glück nicht und so konnte ich kurz sitzen bleiben und die Zähne zusammenbeißen. Es ist schön wenn der Schmerz vergeht! Stephan half mir beim aufstehen und brachte mich auf den Gehweg. Ich checkte meine Knochen und zitterte etwas vor mich her. Ich hatte mich einfach tierisch erschreckt. Stephan wollte sofort mit mir nach Hause um die Wunde zu säubern. Ich versicherte ihm aber das es mir gut geht und die Verletztung auch nicht der Rede wert ist. Also stiegen wir wieder auf und fuhren langsam nach Papendorf, wo ich 10,5km ohne Probleme laufen konnte. Heute früh durfte ich einen fetten blauen Fleck unterhalb des Knies betrachten und die Schürfwunde zwackte ordentlich. Nachdem ich es etwas gekühlt habe und den Bereich eingecremt habe, geht es aber. Der rechte Handballen muckert auch etwas, aber ich komme durch!