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Marathontraining

Marathontraining

Ich habe in den letzten Wochen nicht viel über mein Training geschrieben und das hatte seinen Grund. Wenn dieser Bericht online geht, stehe ich beim 27. Haspa Marathon in Hamburg an der Startlinie.
Nur sehr wenige wussten von meinem Vorhaben. Und das hatte auch seinen Grund. Ich wollte den gut gemeinten Ratschläge aus dem Weg gehen und einfach mein Training durchziehen.
Das habe ich getan und nach jedem Training einen kurzen Vermerk gemacht:

09.01.12 Beginn Marathonplan, Ruhetag, so kann es weitergehen
10.01.12 13,55km/ bin von der Arbeit zur Laufhalle gelaufen und dann noch die normale Runde mit der Laufgruppe
11.01.12 10,11km/ davon 5km in 5min/km, nahe an der Kotzgrenze, aber es war okay
13.01.12 16km/ den langen Lauf von Sonntag muss ich schon heute machen, war okay, der Mittwoch steckt noch in den Beinen
15.01.12 der Freitag wird nachgeholt, eigentlich nur 8km geplant, aber weil wir in Laage beim Neujahrslauf waren wurden es doch 10km, geiles Wetter, toller lockerer Lauf, hat Spaß gemacht
16.01.12 Ruhetag, ein wenig Stretching für die verkürzten Kabel *aua* 🙂
17.01.12 aus Zeitgründen nur 7,2km geschafft
18.01.12 10km/ davon 2×1,6 km schnell, mir hängt die Zunge aus dem Hals und patschnass bin ich auch geworden
20.01.12 13km im lockeren Tempo nach Gehlsdorf, tat gut
22.01.12 23km/ erster langer Lauf, mit fast 11km/h viel zu schnell gelaufen und daher sehr anstrengend
24.01.12 13km/ der Lauf von Sonntag steckt noch in den Knochen, aber es ist zu ertragen
26.01.12 8km/ 5 schnell: war anstrengend, aber effektiv
27.01.12 eigentlich standen 10km auf dem Plan, aus Faulheit wurde ein Ruhetag eingeschoben
28.01.12 10km mit Stephan in der Rostocker Heide, war toll
29.01.12 10km beim Spendenlauf, bei Schnee viel zu schnell und kräfteraubend gelaufen
31.01.12 14km/ wieder von der Arbeit zum Büro und dann noch die normale Lauftreffrunde. Leider viel zu schnell gelaufen. Das wird sich morgen rächen.
01.02.12 10km im lockeren Tempo. Der Vortag war noch zu spüren. Ich bin über den morgigen Ruhetag froh.
03.02.12 15km/ 10km mit Stephan und der Rest allein
05.02.12 24km bei -10 Grad, Gott sei Dank schien die Sonne! Es lief aber ganz gut und das Powergel mit Lemongeschmack ist auch erträglich
07.02.12 11km/ alles in meinem Körper ist müde und die Straßen voller Schnee, scheiß Lauf!
08.02.12 7km im lockeren Tempo, es tut noch weh, aber besser als der Vortag
10.02.12 10 km/ davon 6,5km schnell, schönes Training und danach ab in die Wanne
12.02.12 26km/ ab dem 16.km keine Lust mehr gehabt. Trotzdem durchgezogen. Alles tat weh! Wann kommt der Frühling?
14.02.12 Leider war die Halle gesperrt und ich musst die Kilometer bei Mistwetter draußen ablaufen. Die Beine haben sich aber nach dem langen Lauf gut erholt.
16.02.12 12km / davon 3×1,6km schnell. Die Beine fühlten sich gut an und das Tempotraining war angenehm. Wieder zu schnell gelaufen.
17.02.12 5 lockere Kilometer. Die Beine waren aber kraftlos.
19.02.12 Eigentlich standen 29km auf dem Plan. Da ich aber sehr müde war und der Wind sein Übriges tat, brach ich nach 15km ab. Manchmal muss man vernünftig sein.
21.02.12 10 angenehme Kilometer mit dem Lauftreff
25.02.12 Endlich wieder ein offizieller Lauf. Dieses mal in Kiel und gleich ein Halbmarathon. Schnell oder langsam? Als Trainingslauf für den Marathon nutzen, oder die Form testet? Natürlich Form testen *rrrrrhhhh rrrrhhh*. Und es lief geil! 01:45:47h. An diese Zeit bin ich über ein Jahr nicht ran gekommen.
26.02.12 Autsch! Ruhetag
27.02.12 Noch immer Autsch!
28.02.12 Es Autscht noch immer, aber immerhin 10km.
29.02.12 12km / um 22 Uhr. Ich wollte es nur noch schnell hinter mich bringen und wann kann man schon an einem 29.Februar laufen?
02.03.12 12km/ davon 7km mit Stephan im Lauftreff. Die Beine haben sich erholt.
04.03.12 32km! Noch nie bin ich so weit gelaufen und selten war ich so platt. Wie soll ich noch 10km mehr laufen??? Noch 8 Wochen….
06.03.12 Das erste mal nach dem langen Winter im Wald mit dem Lauftreff. Die lockeren 10km taten gut.
08.03.12 12km/ davon 8km schnell. War okay, mehr fällt mir dazu nicht ein.
10.03.12 11km am Gehlsdorfer Ufer
11.03.12 Geplant waren 26km. Ich habe nach 20km auf Grund dringender Bedürfnisse abgebrochen. Merke! Iss niemals Bohneneintopf vor einem langen Lauf! Dieser Lauf war zum vergessen.
13.03.12 13km/ 4 x 1,6km Intervalle im Stadion. Der Wind störte etwas , aber es fühlte sich ganz gut an.
16.03.12 11km/ wieder von der Arbeit zum Lauftreff.
18.03.12 32km/ dieses mal ohne Verdauungsprobleme. Die Beine waren zwar auf den letzten 3km schwer, aber sonst war es super.
20.03.12 10km mit dem Lauftreff
21.03.12 12km/ davon 8 schnell
23. 03.12 lockere Kilometer
25.03.12 26 km in der Rostocker Heide / tolles Wetter und gute Beine
27.03.12 13 km in Genshagener Forst
01.04.12 Halbmarathon in 01:44:16h Yes!!!
03.04.12 12km mit Lauftreff / viel zu schnell / die Beine sind schwer
05.04.12 Pause / Hepatitis-Impfung und Laufen beißen sich
06.04.12 Ich glaube die Impfung war keine gute Idee. Eine Erkältung bahnt sich an.
07.04.12 Der Körper wehrt sich gegen die Erkältung. Ich glaube ich kann den langen Lauf morgen machen.
08.04.12 Letzter langer Lauf über 32km gut gemeistert.
10.04.12 10km/ die Beine sind trotz des langen Kanten gut
11.04.12 lockere 8km
13.04.12 13km / davon 4 x 1,6km schnell / die letzten Intervalle
15.04.12 20km / zum Glück geht es jetzt in die Erholungsphase
17.04.12 8km beim Lauftreff
19.04.12 8km/ davon 5km schnell / letzter Tempolauf
20.04.12 8km/ viel zu schnell gelaufen
22.04.12 13km/ letzter längerer Lauf vor dem großen Tag
24.04.12 5km/ langsam, locker

So sah mein Training aus. Es gab einige Lektionen und auch zwischenzeitlich viele Zweifel, aber ich habe mich gut vorbereitet und viele Kilometer gesammelt.
Ob ich mir das Vorhaben Marathon wieder antue weiß ich nicht. Der Zeitaufwand ist enorm. Die Wochenenden sind dem Sport gewidmet und es gibt wenige Tage, an denen nichts weh tut. Da muss der Zieleinlauf einiges gut machen!!!!
Außerdem muss der Partner / die Familie viel Verständnis aufbringen. Zum Glück nahm Stephan sehr viel Rücksicht auf mich und war nicht böse wenn ich Sonntags platt auf dem Sofa lag und nur noch atmen wollte.

Über mein Marathonerlebnis gibt es natürlich einen ausführlichen Bericht!
Aber erst wenn ich über die Ziellinie gelaufen bin…

Urlaub in Berlin

Urlaub in Berlin

Stephan und ich brauchten unbedingt Urlaub und darum quatierten wir uns für eine Woche bei Stephans Mutter in Genshagen (südlich von Berlin) ein.
Wir haben viel gesehen und erlebt.
Am Montag brachte ich unsere beiden Katzen in ihr Urlaubsquatier zu meinem Papa nach Satow. Die beiden fühlten sich wie immer wohl dort. Zu Hause wartete Stephan und wir konnten die Koffer packen. Gegen Mittag war das Auto beladen und wir starteten. Zum Glück waren die Straßen frei und so kamen wir stressfrei durch. In Genshagen gammelten wir nur noch auf dem Sofa rum.

Dienstag schnürrten wir zuerst die Laufschuhe. Ich wollte 13km im Wald laufen und Stephan begleitete mich. Nach 45 Minuten erfüllte Stephan seinen Soll und bog ab. Ich lief noch eine Extrarunde und genoss die Ruhe im Wald. Nach dem Frühstück kauften wir uns in Berlin als erstes die WelcomCard . Mit der kann man die öffentlichen Verkehrsmittel nutzen, kommt in die Museen auf der Museumsinsel und erhält viele Rabatte.
zunächst fuhren wir zum Alexanderplatz. Stephans Cousine heiratet im Mai und wünscht sich das alle Frauen lange Kleider tragen. Mein Kleiderschrank weist keine langen Abendkleider auf und darum stürmten wir das Alexa. Dieses Einkaufszentrum ist der Knaller. Sowas brauchen wir in Rostock!!!
Nach ein paar Läden wurde ich bei Zero fündig und wir konnten uns dem Sightseeing zuwenden. Auf dem Programm stand der Fernsehturm. Wir waren beide noch nie oben und nun wurde es Zeit. Wir stellten uns an dem Ticketschalter an und bekamen schnell unsere Eintrittskarten. 11 € pro Person finde ich heftig, aber durch die WelcomeCard sparten wir uns wenigstens 25% davon. Im Fahrstuhl angekommen waren wir auch schon fast oben. Man fährt mit 20km/h nach oben und hat eine tolle Aussicht. Leider war es etwas diesig, aber es hat sich trotzdem gelohnt. Man konnte so lange bleiben wie man wollte und fährt dann wieder mit 20 km/h runter.
Unten stiegen wir in den Bus und fuhren quer durch Berlin nach Steglitz. So kamen wir noch zu einer kleinen Stadtrundfahrt. In Steglitz gönnten wir uns eine Currywurst mit Pommes und Mayo. Die musste einfach sein.
Total platt fielen wir am Abend ins Bett.

Der Mittwoch stand im Zeichen der Museen. Wir fuhren wieder zum Alex, liefen langsam zur Humboldt-Box und schauten uns die Ausstellungen an.
Danach ging es in den Berliner Dom, wo wir uns einen Vortrag anhörten und danach die 270 Stufen zum Kuppelumgang bestiegen.
Und weil wir noch nicht genug hatten, haben wir das Pergamonmuseum in Angriff genommen. Die Ausstellungen waren sehr interessant und imposant, aber mit der Zeit konnte man die Informationen nicht mehr aufnehmen. Trotzdem hat es uns sehr gefallen. Für den Rückweg nahmen wir wieder den Bus in Richtung Steglitz, weil wir noch bei Globetrotter ein paar Sachen besorgen wollten.

Donnerstag  hieß es früh aufstehen. Wir sollten um 10:45 Uhr am Reichstag sein. Ich hatte uns dort für die Besichtigung der Kuppel angemeldet. Man bekommt per Mail einen Termin bestätigt und muss zu der angegebenen Uhrzeit dort sein. Zuerst mussten wir uns in einem Container melden und uns wie auf dem Flughafen kontrollieren lassen. Mit der Gruppe wird man dann in das Gebäude geführt. Als wir am Fahrstuhl warteten konnten wir in den Plenarsaal linsen. Sogar Merkel, Rösler, Schäuble und Westerwelle waren vor Ort. Mit dem Fahrstuhl ging es hoch auf das Dach. Dort bekam man einen AudioGuide, der einem alles erklärte. In der Kuppel liefen wir langsam nach oben und konnten uns in Ruhe umsehen. Oben angekommen wurde mir klar warum es so kalt war. Die Kuppel ist oben offen und das Wetter war am Donnerstag nicht gut. Darum gingen wir langsam wieder runter und fuhren wieder zum Empfang.
Draußen liefen wir zur nächsten Bushaltestelle und fuhren wieder zur Museumsinsel. Heute wollten wir uns das Neue Museum mit der Nofretete ansehen. Nach ca. 2,5h hatten wir uns durchgearbeitet und noch Zeit für die Alte Nationalgalerie. Dort machte Stephan auf sich aufmerksam, indem er den Alarm auslöste. Er wollte mir etwas auf einem Gemälde zeigen und kam mit dem Finger zu dicht an das Bild. Zum Glück wurde ihm nicht der Kopf abgerissen 😉

Freitag gammelten wir den ganzen Tag auf dem Sofa rum und waren am Abend noch in der Dorfkneipe von Genshagen.

Den Samstag nutzten wir um die Startunterlagen für den Halbmarathon zu besorgen. Ich fand es sehr stressig und war froh als wir aus den Menschenmassen raus waren. Immerhin habe ich noch ein Eventshirt in meiner Größe ergattert. Das hat in den letzten Jahren nie geklappt. Ich machte mir aber eher Gedanken um das Wetter. Auf der Fahrt nach Hause hatten wir sogar Schneeregen und der Wind bließ einem den ganzen Tag um die Ohren.
Am Abend waren wir noch bei Nadine zum Pasta essen eingeladen. Nach einem leckeren Essen und ausgiebigen klönen ging es ab ins Bett.

Sonntag stand der Halbmarathon auf dem Plan, aber dazu schreibt Stephan einen seperaten Bericht. Nach dem Lauf sind wir in Genshagen in eine Gaststätte gegangen und freuten uns über die großen Portionen.
Um 21 Uhr waren wir wieder in Rostock.

Und nun hat uns der Alltag wieder. Zum Glück steht der nächste Urlaub am 07.05.12 auf dem Plan!

Mein schönstes Erlebnis #22

Mein schönstes Erlebnis #22

… war der lange Spaziergang am Samstag in der Frühlingssonne. Der Wind war zwar noch recht kühl, aber ich habe das Wetter sehr genossen. Außerdem war die Runde sehr nützlich. Auf dem Rückweg sind wir fix in die Stadt und haben spontan einen Anzug für Stephan ergattert. Wir sind im Mai zu einer Hochzeit eingeladen und da musste was neues her. Und für mich fiel noch eine Jacke ab 🙂