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Pokal die 2te

Pokal die 2te

Ich glaube ich muss mal wieder zu Ikea und einen Schrank für meine Pokale kaufen. Okay momentan reicht noch ein Medizinschrank, aber vorbeugen ist besser als nach hinten fallen!

Ich bin gestern in Kühlungsborn gelaufen, um beim dritten und letzten Cup-Lauf noch ein paar Punkte zu sammeln. Am Start war ich noch super drauf und ahnte nicht was kommt. Die ersten 8 Kilometer konnte ich ein gutes Tempo anschlagen und dabei noch die Aussicht auf die Ostsee genießen. Als ich an der Wende ankam, haben die Streckenposten nicht den Mund aufbekommen und so lief ich noch ein Stück weiter. Gott sei dank, habe ich es noch recht früh bemerkt. Ich kann mich noch nicht mal über die Beiden ärgern, da es wohl meine Schuld war. Ich hatte meine Startnummer am Startnummerngürtel und der rutschte mir unters Shirt. Sie haben die Nummer also nicht gesehen. Na egal! Dann fing aber meine rechte Wade an zu zicken und ich quälte mich mit Krämpfen rum. Nicht so stark das ich nicht mehr laufen konnte, aber ich verlor deutlich an Geschwindigkeit. Ich hätte mich am liebsten an den Straßenrand gelegt und geheult. Scheiß Spiel! Ich habe nur noch die Zähne zusammen gebissen und gehofft das das Ziel bald kommt. Die Geraden wurden immer länger und meine unterdrückten Tränen größer. Ich war so glücklich als ich das Ziel sah und war sogar mit der Zeit zufrieden. 01:24:34h ist unter diesen Bedingungen okay und in der Altersklasse sprang auch noch der zweite Platz raus. Die Cup-Wertung habe ich doch glatt gewonnen. Ich habe zwar davon profitiert, dass die Konkurenz gefehlt hat. Aber wenn diese sich nicht aufrafft und nicht an den Start geht, kann ich auch nichts dafür. Mein Pokal habe ich jedenfalls schön neben den anderen positioniert.

Heute war ich den ganzen Tag in Hamburg und habe mir die Füße platt gelatscht. Aber wozu ist der Urlaub sonst da? Ich habe beschlossen, dass ich mir ne Villa an der Außenalster kaufe. Dann habe ich Michael Stich und Jil Sander als Nachbar. Geile Häuser stehen da rum und der Blick ist gigantisch. Ich muss nur noch die €´s zusammen kratzen. Ob die Pokale wertvoll sind?

Morgen will ich aber auf jeden Fall wieder Laufen!Ich hoffe ich schaffe es zum Training. Entzugserscheinungen tun sooo weh 🙁

Für Autogramme bitte hinten anstellen!

Für Autogramme bitte hinten anstellen!

Kinners ich werde berühmt. Der nächste Schritt zur Welteroberung ist getan. Ich habe es in die Zeitung geschafft. Okay, okay er handelt sich um ein kostenloses Blatt, in dem am nächsten Tag der Fisch eingepackt, oder der Mülleimer ausgelegt wird. Aber immerhin. Vergangene Woche Mittwoch kam ich von meiner normalen Runde. Knallrot und verschwitzt! Plötzlich kam Bettina auf mich zugesprungen und fragte mich ob ich beim Frauenlauf mitmache. „Nö“, sag ich. „Ich laufe ja in Kühlungsborn beim Bäderlauf mit. Ich will doch noch ein paar Cuppunkte sammeln.“ „Macht nix.“ sagt sie! „Es ist jemand von der Zeitung da und will einen Bericht über uns machen.“ Ulrike wurde auch noch mit eingespannt und so grinsten wir in die Kammera. Der Typ war etwas komisch und schrieb Sachen die niemals gesagt wurden. So steht in dem Artikel das wir den Männern etwas beweisen wollen. Ich glaube das müssen wir nicht. Prinzipiell mag ich diese Frauenläufe nicht. Letztes Jahr passte er gut und so lief ich mit, aber ich muss es nicht haben. Wir Frauen werden ja auch ne augeschlossen und das eigentliche Ziel wird auch verfehlt. Man hat diese Läufe mal gemacht, damit sich die Frauen trauen an einem Wettkampf teilzunehmen. Aber es sind immer die gleichen Gesichter am Start. Nämlich die die auch überall anders mitmachen.

Ich schneide den Artikel aber aus und hefte ihn stolz zu meinen Urkunden. Die Autogramme sind übrigens im Druck. 10 € pro Stück ist doch fair. Mit Widmung natürlich 20 €.

LG Christin (nächster Auftritt: 05.09.2008 17:30 im Barnstorfer Wald)

Pumpen wie ein Maikäfer

Pumpen wie ein Maikäfer

Diese Woche habe ich nicht so viele Kilometer geschafft. Hauptgrund dafür ist das der lange Lauf am Wochenende, einem kurzen 5-Km Wettkampf in Bützow weichen musste. Ich wollte mal einen kurzen schnellen Lauf machen und Bützow eignet sich sehr gut dafür. Die Strecke ist recht flach und wegen der Landesmeisterschaften ausgemessen.

Mittwoch habe ich noch ein paar 400m-Tempoläufe gemacht. Mir hing die Zunge zu Boden, aber anders wird man ja nicht schneller.

Also quälte ich mich in den frühen Morgenstunden aus dem Bett und fuhr mit Stephan in Richtung Bützow. Wir schnappten uns den ersten Parkplatz und liefen zum Sportplatz. Die Startnummern-Ausgabe ging fix und so liefen wir wieder zurück zum Auto um unsere Sachen los zu werden. Viel Zeit hatten wir nicht mehr und darum gingen wir zum Start. Dort herrschte schon ein reges Treiben. Letztes Jahr war bedeutend weniger los. Wir stellten uns nach hinten, da ich das Feld lieber von hinten aufräume und Überholprobleme in der Anfangsphase nicht zu erwarten waren. Die Straße war recht breit und als der Startschuss fiel, machte ich mich schon ans Überholen. Stephan hatte ich immer in meinem Kielwasser. Ich war gespannt wie lange er mithalten konnte. Die erste Runde lief eigentlich recht flüssig. Ich war immernoch am überhohlen, erinnerte mich aber wieder daran das ich diese kurzen Läufe hasse. Man pumpt wie ein Maikäfer und könnte brechen. Auf einer Geraden musste man auf einem schmalen Bürgersteig laufen und gerade da schlich ich mich auf der zweiten Runde an eine Gruppe herran. Natürlich liefen sie nebeneinander und sie merkten auch nicht das ich mit Stephan (der noch immer hinter mir war!) überholten wollte. Ich machte Stephan ein kurzes Zeichen und wich auf die Straße aus. In dieser Situation tat es schon weh die Bordsteinkannte hoch und runter zu laufen und so pi..te mich die Situation mächtig an. Groß anbrüllen konnte ich sie auch nicht. Erstens waren es Ausländer und die englischen Wörter fielen mir auf Grund Sauerstoffmangels im Hirn nicht ein. Zweitens brülle ich nicht gern. Ich war aber verwundert das Stephan Anfang der letzten Runde noch bei mir war. Man merkte aber das er kämpfen musste und so ließ er kurz darauf abreißen. Ich war aber auch schon fix und alle und hatte zu knabbern. Die Sonne wurde immer stärker und mir lief das Wasser nur so runter. Ich wollte mich noch an einer jungen Frau vor mir festbeißen, aber die war schon zu weit weg. Nach 00:24:10h war ich im Ziel. Zuerst war ich etwas enttäuscht, da ich mir eine Zeit von 00:23:xxh ausgerechnet hatte, aber immerhin habe ich mich um 34 Sekunden zum Vorjahr verbessert. Und das ohne das ich je auf diese kurzen Strecken trainiert habe. Als ich mich das erste mal umgedreht habe, kam auch schon Stephan ins Ziel. Er lief 00:24:27h und war somit schneller als ich im letzten Jahr. Respekt!!! Wir nahmen unsere Medaillen im Empfang (die dieses Jahr echt schick sind) und liefen zum Auto. Auf dem Weg hielten wir noch an und schauten bei den 10KM-Läufern zu. Dadurch haben wir dich glatt die Siegerehrung verpasst und das wo wir beide in unserer Altersklasse gewonnen hatten. In meiner war ich doch tatsächlich mal nicht allein. 5 andere haben sich auch mal aufgerafft und lagen nicht mehr in den Federn, weil sie die Nacht davor in der Disco abgerutscht sind. Ich bin jetzt noch schwer begeistert! Unsere Urkunden bekamen wir aber trotzdem und so machten wir uns zufrieden auf den Weg nach Hause.

langsamer langer Lauf am Wochenende

langsamer langer Lauf am Wochenende

Den Marthon der Männer habe ich mal wieder verpennt. Viel verpasst habe ich ja auch nicht und so schaute ich mir heute früh nur die Zusammenfassung an. Meine schweizer Hoffnung hat sich aber wie ich finde sehr gut geschlagen!

Vorher war ich schon laufen. 16 Kilometer bei Nieselpieselregen. Nach und nach war ich durch und froh als ich wieder zu Hause war. Da ich bewusst sehr langsam gelaufen bin (01:48:12h), hatte ich zu keiner Zeit Probleme. Weder mit der Luft, der Muskulatur oder der Verdauung. Wie oft drehte sich mein Magen nach 12-13 Kilometer um? In diesem Schneckentempo werde ich wohl weiter machen müssen. Jedenfalls bei den langen Läufen. Ich hoffe das sich die Probleme mit der Zeit von allein geben.

Diese Woche waren es also 50,743 Kilometer und insgesamt bin ich bei 1.203,091 Kilometer!

Beine lockern

Beine lockern

Der Pokal ist platziert! Ich wollte ihn ja mitten auf den Fernseher stellen, aber das fand Stephan nicht so toll. Neid, purer Neid 😉

Gestern wollte ich nur ein bis zwei Ründchen im Lindenpark laufen, um die Beine zu lockern. Da es aber so super lief, wurden es vier Runden. Aber ganz langsame *ichschwör*! So kam ich wenigstens noch auf 44 Wochenkilometer. Geholfen hat es auf jeden Fall. Sonntag bin ich noch mit einem mächtigen Muskelkater aufgestanden und heute merkte ich nichts mehr. Dadurch konnte ich heute ein Stündchen mit Stephan laufen. Erst durch die Südstadt. Dort fing es an zu regnen, aber manchmal tut ein leichter Guss ganz gut. Dann liefen wir durch das Hansaviertel und am Warnowufer entlang. Noch einen kleinen Umweg durch den Hafen und schon war die Stunde um. 9,664km in 00:58:46h Recht flink für die Strecke!

Stephan hielt mal wieder super mit. So langsam wird mir das unheimlich!!!

Ich hab nen Pokal!

Ich hab nen Pokal!

In der vergangenen Woche war ich nicht ein 1x beim Training. Tat auch mal gut, etwas Abstand zu bekommen. Faul war ich trotzdem nicht.

Montag bin ich 10 Kilometer gelaufen. Zum Gehlsdorfufer und wieder zurück. Auf den ersten 20 Minuten hatte ich durch Stephan Begleitung, aber er wollte nicht so lange laufen und so trabte ich allein mit meiner Musik im Ohr weiter. Der Rückweg war komischerweise hart.

Dienstag sind wir nochmal 30 Minuten im Hafen gelaufen. Nachdem die Hanse Sail Geschichte ist, kann man sich ja wieder dort hin trauen. Die Beine waren aber mächtig schwer und so machte ich am Mittwoch einen Ruhetag.

Donnerstag ging es nochmal locker 45 Minuten durch die Südstadt und Freitag war wieder Pause.

Heute mussten wir dann früh aufstehen. Halb neun machten wir uns auf den Weg nach Krakow am See. Das Wetter schien gut mitzuspielen und die Anmeldung klappte auch ganz gut. Stephan meldete sich für die 5 Kilometer und ich für die 15. Wir konnten uns in Ruhe fertig machen und stellten uns an den Start. Der Startschuss fiel ohne große Ankündigung und so war ich etwas überrascht. Wir machten uns auf den Weg. Stephan immer dicht hinter mir. Das Feld zog sich recht schnell und so konnte man schnell frei laufen.Es ging immer am Wasser entlang und wehte immer ein leichter Wind. Nach ca. 3 Kilometer schickte ich Stephan vor. Ich merkte das ich etwas Tempo raus nehmen musste. Sonst hätte es ein böses Erwachen gegeben. Ich freute mich schon über die flache Strecke, aber nicht lange. Kurz vor Ende der Runde gab es einen bösen Anstieg, der richtig in die Beine ging. Außerdem war er gespickt von Baumwurzeln. Und immer wenn es hoch geht, geht es auch wieder runter. Der „Abstieg“ folgte sogleich und ich hatte dabei so meine Probleme. Ein Wunder das sich niemand hingelegt hat. Mir graute es davor, diese Passage noch drei mal überstehen zu müssen. Da die 5km-Läufer nur eine Runde laufen mussten, wurde das Feld übersichtlicher. Auf der zweiten Runde fand ich langsam in mein Tempo und überholte noch einige. Nachdem ich den Auf- und Abstieg zum 3x hinter mir hatte, merkte ich das ich wieder etwas langsamer laufen musste. Die Beine wurden einfach zu schwer und so versuchte ich nur noch meine Position zu halten. Die letzte Runde kam mir doppelt so lang vor und als ich vor dem „Berg“ stand, hätte ich heulen können. Zuerst überlegte ich ob ich ihn hoch walke, aber dann wäre ich nicht mehr ins Laufen gekommen. Also lief ich ganz langsam hoch und vor allem runter. Am Fuße wartete Stephan auf mich, um die letzten Meter mit mir zu laufen. Zwischen mir und dem Ziel stand aber noch die Sportplatzrunde und die kam mir ewig lang vor. Stephan feuerte mich nochmal an und es war sogar noch ein kleiner Endspurt drin. Okay, ein richtiger Spurt war es nicht. Für die Strecke aber gut. Nach 01:22:56h kam ich ins Ziel. Auch wenn ich gern unter 01:20:00h geblieben wäre, bin ich zufrieden. Auf der Strecke ging einfach nicht mehr. Ich fühlte mich jedenfalls besser als beim Stadtwaldlauf in Kühlungsborn und war trotz der 3 An- und Abstiege schneller. Vielleicht schaffe ich es ja beim Bäderlauf in Kühlungsborn.

Bei der Siegerehrung gab es dann endlich meinen heiß ersehnten Pokal. Ich war oft knapp dran, aber heute habe ich es geschaft. Ich muss dazu sagen das es für jeden Sieger der Altersklasse einen gab und ich stand mal wieder allein auf weiter Flur. Stolz bin ich trotzdem und das Teil bekommt einen Ehrenplatz.

Stephan wurde dritter in seiner Altersklasse und ist mit 00:25:08h richtig gut gelaufen!!!! Ich bin mächtig stolz auf ihn! Die Gesamtplätz kenne ich noch nicht, werden aber nachgereicht.

Als nächstes stehen 5 Kilometer in Bützow auf dem Plan. Die nächsten zwei Wochen muss ich wohl etwas Tempotraining machen 🙁

Sommerpause

Sommerpause

Die nächsten zwei Wochen fällt der Lauftreff flach. Wir haben Sommerpause und die Laufhalle ist zu. Manche treffen sich trotzdem, aber ich weiß noch nicht ob ich hingehe. Morgen sicher nicht, da ich Spätschicht habe und Mittwoch? mal gucken… Freitag haben wir uns noch etwas zusammengesetzt, um die Saison gebührend zu beenden. Darüberhinaus haben wir noch eine Silbehochzeit, eine Hochzeit und leider auch einen Abschied gefeiert. Letzteres finde ich persönlich sehr schade! Juliane geht zurück nach Karlsruhe um dort das Studium zu beenden. Sie hat hier ein Praktikum gemacht. Aber vielleicht sieht man sich ja wieder. Unser Sofa ist jedenfalls frei.

Die Frauen aus dem Vollwertkochkurs haben leckeres Brot gebacken und Aufstriche gemacht. Ich war pappsatt und am Samstag bin ich als erstes in den Bioladen gerannt. Ich habe endlich eine Alternative zu meiner geliebten Nutella gefunden. Also suchte ich mir die Zutaten zusammen und rührte mir einen Jahresvorrat zusammen. Da ich mich kenne, gehe ich davon aus das es nicht sehr lange hält. ABER ich darf ja!!! Ist ja kein Zucker dran 😉

Rezept: 125g Butter, 125g Nussmus, 1El Honig, 1,5 EL Kakao Alles verrühren und fertig!

Samstag hat mich Stephan noch eine halbe Stunde durch die KTV gescheucht. Ich hatte noch das Krafttraining vom Vortag in den Beinen und er schickte mich durch Berg und Tal. Sicher kann man nicht von Bergen reden, aber mir tat alles weh. Zwischdurch noch ein paar Sprünge nach links und rechts, da die Hanse-Sail-Besucher Gehwege mit Stehwegen verwechselten und ich war am Ende!!! So langsam muss ich aufpassen. Stephan wird schneller. Früher war das so schön. Man konnte mal schööön langsam laufen und nu? Tolles Ei!!!

Heute nochmal langsame 14 Kilometer im Barnstorfer Wald und so komme ich auf 54 Kilometer in dieser Woche. So kann es weiter gehen!!! Meine Wochenkilometer kann man übrigens auf der rechten Seite sehen. Jetzt bin ich wohl gezwungen Kilometer zu sammeln 😉

fahrende Henker

fahrende Henker

Da ich in zwei Wochen die 15 Kilometer in Krakow am See laufen will, muss ich mich so langsam wieder an die längeren Läufe tasten. In den letzten 4 Wochen ging da ja nicht viel und das muss sich ändern!!!

Montag war ich bei „Orkanböen“ 10 Kilometer unterwegs. Zuerst recht fix, aber dann musste ich doch Tempo raus nehmen. Die Beine wollen noch nicht so wie ich. Die Schonfrist ist aber vorbei. Zukünftig müssen die da durch und *muckern* iss nich.

Dienstag bin ich mit Stephan lockere 5 Kilometer gelaufen. Zuerst war von locker keine Sprache, aber mit der Zeit ging es. Unsere Stammrunde am Hafen konnten wir nicht drehen, da dort alles wegen der Hanse Sail zugebaut ist. Ich machten daher den Lindenpark unsicher. Eine halbe Stunde hält man es dort ohne Drehwurm aus, aber viel länger kann ich dort nicht im Kreis laufen.

Heute nahm ich mir vor etwas früher loszulaufen. Auch wenn der Schweinehund brüllte, habe ich es durchgezogen. Ich bin nach Groß Stove und zurück gelaufen. Nicht ganz 15 Kilometer in 90 Minuten sind für einen gefühlten langsamen Lauf doch okay. Nur die Strecke war schiete. Es gibt dort keinen Gehweg und die Autofahrer sind wie die Henker gefahren. Es fuhren zwar nicht viele Autos, aber wenn eins kam rettete ich mich auf den Grünstreifen. Sonst läuft es sich ganz gut. Es wäre zu überlegen die Strecke für Autofahrer zu sperren 😉

Mal gucken ob ich noch ein paar Wochenkilometer sammeln kann. Ich denke aber das es nicht mer viele werden.

By the way: es ist 22:18 Uhr und stockdunkel. Es geht bergab 🙁

Lasst den Tunnel, Tunnel sein!

Lasst den Tunnel, Tunnel sein!

Eigentlich wäre ich gestern meinen dritten Halbmarathon gelaufen. Da die Rostocker Marathonnacht aber abgesagt wurde, weil es der Organisator zu … ist, haben wir uns spontan in Berlin bei der 17. Vattenfall City-Nacht angemeldet. Und im Endeffekt war es die richtige Entscheidung! Als ich vergangene Woche gelesen habe, das die „Ersatzveranstaltung“ für alle Erdenbürger kostenlos ist und jeder noch ein Shirt bekommt, ist mir der Kragen geplatzt. Nun weiß ich wo mein Geld ist. Glückwunsch denen, die nichts bezahlt haben und mein Geld am Körper tragen! Ich freu mich schon auf die Schlagzeile „Kleine Marathon-Nacht war voller Erfolg“. Aber wie sagt man so schön? Hochmut(h) kommt vor dem Fall! Mal gucken ob es nächstes Jahr einen Lauf gibt. Dort laufe ich meine 25 Euro ab und dann war es das für mich.

Jedenfalls sind wir am Freitag nach Berlin gefahren und freuten uns schon riesig. Die Läufe in Berlin sind immer super schön und so war es auch. Wir kamen an und es herrschte „Wuling“ ohne Ende. Läufer, Walker, Skater, Zuschauer und davon Tausende. Zuerst holten wir unsere Unterlagen ab, was keine 5 Minuten dauerte. Dann schauten wir uns etwas um und trafen auf Thomas und Monika. Gemeinsam warteten wir auf den Start und konnten es kaum abwarten. Die Stimmung war toll!!! Als wir nochmal bei den Dixies anstanden, wurden wir fast von den Skatern überrollt. Der Auslauf im Ziel war wohl etwas kurz und so hörte man nur panische Rufe. Zum Glück ging die Sache gut aus. Wenig später begaben wir uns in den abgesperrten Startbereich. Dicht an dicht standen wir und fieberten dem Start entgegen. Auf einmal jubelte die Menge. Aha, das war wohl der Start. Wir standen natürlich noch am selben Fleck. Etwa 8 Minuten brauchten wir bis zur Startlinie. Die ersten zwei bis drei Kilometer waren durch die Massen schwer zu laufen. Ich musste immer aufpassen das ich Stephan nicht verliere. Schließlich wollte ich mit ihm laufen und ihn unter 60 Minuten ins Ziel ziehen. Ich konnte die Atmosphäre gut genießen und Stephan hielt super durch. Ich hoffte nur das er das Tempo auch bis ins Ziel duchhält. Meine Sorge stellte sich als unbegründet herraus. Auf der Strecke wurde jeder Kilometer angezeigt und so konnte ich Rundenzeiten stoppen.

1km=05:50  supäääär für den schweren Start

2km=05:35 hui, ganz schön fix

3km=05:46 so kann es bleiben

4km=05:41 klappt

5km=05:44 watt sind wir gut

6km=05:53 Wasserstelle mit tausenden Bechern auf denen man schnell ausrutscht

7km=05:51 Geschwindigkeit nur noch halten und dann wird es eine gute Zeit

8km=06:02 Knifflige Wende auf dem Kudamm. Langsamer laufen und bloß nicht fallen!

9km=05:31 Stephan will es nochmal wissen!

10km=05:26 Endspurt

Gesamtzeit=00:57:24h  Ich habe meinen Job als Hase gut gemacht!

Diese Zeit hätte ich von Stephan nicht erwartet, aber er hat gut gekämpft. Ich staunte nicht schlecht als er das Tempo bei Kilometer 8 nochmal anzog und dies bis ins Ziel hielt.

Die Veranstaltung war mehr als gelungen und wir waren sicher nicht das letzte Mal dabei. Auf der Kantstraße war zwar etwas wenig los, aber auf dem Kudamm um so mehr. Sambabands ohne Ende und viele Zuschauer trieben einen an. Man lief nur noch mit Gänsehaut und einem Grinsen im Gesicht. Eine Kritik habe ich aber. Es gab definitiv zu wenig Bierbuden. Wir haben es aufgegeben und haben uns mit Monika und Thomas in ein naheligendes Restaurant gesetzt. Das Bier danach hatten wir uns verdient!!!

Spruch des Tages: Kudamm hui, Tunnel pfui!!!

sch… Sport

sch... Sport

Ich lief heute die 14,4 Kilometer beim Stadtwaldlauf. Weil ich noch ein paar Cup-Punkte sammeln wollte, entschied ich mich für die lange Strecke. Unter anderen Umständen hätte ich es nicht getan. Es war sehr heiß und die Grippepause tat ihr übriges dazu. Ich ahnte schon vor dem Start schlimmes, aber ich bin ja zäh! Der Startschuss fiel und ich machte mich mit Stephan auf den Weg. Er wollte nur die 4,8 Kilometer laufen und ich versuchte ihn ein wenig zu ziehen. Hat sogar einigermaßen geklappt. Nachdem er im Ziel war, nahm ich ein wenig Tempo raus. Mir war klar das ich das nicht bis ins Ziel halten konnte. Die ersten Läufer überrundeten mich schon. Okay, darauß muss man sich nichts machen. Nach der dritten Runde kamen mir langsam Zweifel ob ich das Ziel überhaupt erreichen werde. Nach der vierten war ich kurz davor das Handtuch zu werfen. Meine Beine füllten sich mit Blei und die Hitze war der Hammer. Der kleinste Anstieg kam mir vor wie die Zugspitze und die Strecke wurde immer länger. Die fünfte Runde wurde ich von Micha gezogen und auf der sechsten kam Ulrike zusätzlich mit. Ich wurde sozusagen ins Ziel chauffiert. Ich war sehr froh darüber!!! Ich kroch nach 01:21:05h ins Ziel und war sogar 4 Minuten schneller als letztes Jahr. Ich wollte aber keinen Meter weiter laufen!!!!!!!!!!!!! Ich wurde wohl gruseligerweise die Vorletzte, aber in meiner Altersklasse wurde ich Dritte (von drei 🙁 ). Kann nur besser werden. Ich kenne zwar noch nicht die Ergebnis-Liste, aber ein paar Pünktchen dürfte ich bekommen.

Danach ging es ab zum Strand! Abkühlen und gammeln.

PS:Die Ergebnisse sind da. Ich konnte doch 6 Läufer hinter mir lassen und im der Cup-Wertung liege ich auf Platz zwei. Aber auch nur weil die Wertung geteilt wird. Es gibt eine Wertung für unter 40-Jährige und eine für über 40-Jährige. In der anderen Wertung wäre ich schon lange abgeschrieben.