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Fan von Weihnachten.

Fan von Weihnachten.

Ich muss es doch einfach mal zugeben. Ich bin ein Fan von Weihnachten. So, nun ist es raus. Ich liebe die Lichter, die überall leuchten. Die Musik, die durch die Luft hallt. Ich mag den Geruch von Gebäck und der ganzen Nascherei, die mich so richtig in Weihnachtslaune bringt. Ich esse für mein Leben gern Stollen, Lebkuchen und Spekulatius, obwohl dieses Jahr der Schoko- weihnachtsmann ganz weit oben an erster Stelle stand, was meine Hüften ordentlich zu spüren bekommen. Der wirkliche Hit war aber dieses Jahr das Bauernbrot vom Weihnachtsmarkt. So frisch und warm, das man es noch gar nicht richtig anfassen konnte. Es ist soo lecker und duftet, wie ein Brot duften sollte. Ratzfatz ist es alle und ein neues muss her.
Ich finde unseren Weihnachtsmarkt wirklich toll. Ich freue mich jedes Jahr darauf über ihn zu schlendern und mir die Buden anzuschauen. Das kann ich bestimmt zwei, drei oder noch mehr mal machen. Immer entdecke ich etwas neues und spannendes und freue mich dabei innerlich wie ein kleines Kind. Kleinigkeiten, die ich am liebsten alle kaufen, oder aber auch super gerne verschenken würde. Ich bin von den Handwerksbuden begeistert und staune jedes mal wieder über so viel Kreativität und Geschick. Natürlich wird auch ordentlich an den Fress-, Nasch- und Glühweinbuden zugeschlagen. Ohne wäre es ja langweilig.
Ich bin zwar der Meinung, dass er von der Zeit her kürzer sein könnte, denn nach zwei Wochen gehen mir die Menschenmassen und vor allem der Rummel auf dem Parkplatz gehörig auf die Nerven, aber an sich bekomme ich von der ganzen Weihnachtszeit gar nicht genug. Den Rummel mag ich trotzdem nicht. Ich finde ein Rummel gehört einfach nicht auf einen Weihnachtsmarkt. Aber das ist nur meine bescheidene Meinung.

Hier ein kleiner Ausschnitt aus unserem Fenster:

Weihnachtsmarkt Rostock auf MyVideo

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Ansonsten kann Weihnachten kommen. Ich freue mich jetzt schon auf den Heiligabend, wo wir nett zusammen sitzen werden und uns des Lebens freuen.

20 Jahre.

20 Jahre.

Ich glaube seit mehr als 20 Jahren habe ich keinen Kontakt mehr zu meinem Vater. Als Kind und Jugendlicher habe ich mir, wenn ich ehrlich bin, nicht so viele Gedanken gemacht. Ich war mit anderen Sachen beschäftigt, wie ich z.B. dem nächsten Anschiss meines Stiefvaters aus dem Weg gehe. Das soll jetzt nicht heißen, dass ich etwa eine absolut schlechte Kindheit hatte, besonders gut war sie aber auch nicht und so war ich auch froh, dass ich dem zu Hause mit 18 entfliehen konnte.
Die Jahre verflogen und noch immer beschäftigte ich mich nicht allzu sehr mit der Frage, warum denn der Kontakt abbrach. Dafür war das Leben einfach zu kompliziert zu dieser Zeit.
Nun bin über dreißig und lebe seit mehreren Jahren in für mich stabilen Verhältnissen und so tauchten von Zeit zu Zeit immer wieder die Gedanken an meinen Vater auf. Und in letzter Zeit immer öfter. Fragen beschäftigen mich dann, die auf eine Antwort warten.
Wie geht es ihm? Lebt er überhaupt noch? Hat er wieder eine Familie und ich vielleicht sogar weitere Geschwister? Warum ist der Kontakt abgebrochen?
Dann halte ich im Internet nach ihm Ausschau, suche nach ihm. Es gibt nicht allzu viele Menschen die Suffke heißen, aber eine wirklich konkrete Spur habe ich nicht gefunden. Eine Adresse habe ich immer mal wieder aufgerufen. Der Ort könnte stimmt, aber leider gibt es nur den Anfangsbuchstaben der Vornamen. Ich war mir nie ganz sicher ob es die richtige Adresse ist und so schob ich die Gedanken wieder bei Seite. Ein anderes Mal werde ich mich schon damit beschäftigen, sage ich mir dann, obwohl es mir auch nicht weiterhilft und ich mich danach nicht besser fühle.
Vor kurzem habe ich nun erfahren, dass er wieder geheiratet hat. 1996 in dem Ort, von der ich die Adresse habe. Nun bin ich mir sicherer, doch möchte ich wirklich den Kontakt aufbauen? Was, wenn er mich gar nicht kennenlernen will?
Ich denke, es gibt nur einen Weg, das herauszufinden. Ich habe einen Brief geschrieben, nicht sehr lang, eher ein erster, vorsichtiger Versuch.
Er steckt nun schon im Umschlag, fertig für den Briefkasten. Ich werde ihn nachher auf den Weg zum Sport in besagten einwerfen und den Dingen ihren Lauf lassen. Vielleicht vergrößert sich meine Familie ja doch noch ein wenig.

Essen, trinken und die Kleinkunst.

Essen, trinken und die Kleinkunst.

Gestern lud Christins Chef wieder zur Weihnachtsfeier. Diesmal ging es ins Ursprung, ein Lokal, mit Kleinkunstbühne. Es war sehr gemütlich. Das Essen war lecker, nur der Hauptgang hätte von der Menge her etwas mehr sein können. Der Teller war schon gut sortiert. Aber egal. Nach dem Essen und Trinken nicht zu vergessen, ist die ganze Mannschaft runter zur Bühne, um sich von Rohrstock, einer Kabarett-Truppe unterhalten zu lassen. So gelacht wie an diesem Abend habe ich selten. Die drei, zwei Männer und eine Frau, hatten es echt drauf. Das Thema war der Klimawandel und Terrorismus, gewürzt mit vorweihnachtlichem Wahnsinn und natürlich aktueller Politik. Ein Lacher jagte den anderen. Ein schönes Programm. Die werde ich mir wohl noch öfter antun. Bis gestern wusste ich ja auch noch nichts von dieser Kleinkunstbühne. Ich finde es gut, dass Rostock auch sowas hat.
Nach dem Programm ging es wieder hoch, wobei wir dann auch nicht mehr so lange geblieben sind. So um den Tageswechsel sind wir abgehauen, was mich etwas betrübt hat, da ich Hunger hatte und es in Rostock, das ist der einzigste Kritikpunkt an dieser Stadt, naja fast der einzigste, um diese Uhrzeit einfach nichts mehr zu futtern gibt, wenigstens nicht in der Stadtmitte und bis zum Doberaner Platz war es ein wenig weit. So mussten fasst alle selbst gemachten gebrannten Mandeln dran glauben und zwei Scheiben gekochter Schinken passte dann auch noch in meine Plautze, bevor es ins Bett und damit ins Land der Träume ging.

Schulung die II.

Schulung die II.

Die Schulung ist geschafft und ich bin froh darüber. Nach Freitag wühlten wir uns noch Samstag und Sonntag durch die Datenbank. Begonnen hat das ganze immer schon um 8 Uhr, was gerade am Samstag etwas schwer war. Montag war dann der letzte Tag der theoretischen Schulung. Kommunikation stand auf den Plan. Es war langweilig, um nicht zu sagen tödlich. Wie Freitag ging das ganz nachmittags über die Bühne.
Am Freitag beginnt für mich dann die praktische Schulung, das Beisitzen. Ab dann werden wir auch bezahlt und bekommen unseren Vertrag. Bin mal gespannt, wie es weitergeht.

Schulung die I.

Schulung die I.

Heute war die erste Schulung. Um 15:00 Uhr ging es los und 20:30 Uhr durften wir gehen. Datenbank stand auf dem Programm. Nichts wildes, aber auch nicht allzu einfach. Mal schauen wie es weitergeht. Um 08:00 Uhr Morgen früh geht es weiter, weshalb ich jetzt auch in die Kiste verschwinde.
Mehr gibt es dann Morgen.

Neulich Nachts.

Neulich Nachts.

Neulich Nachts hatte ich eine etwas merkwürdige Unterhaltung mit Christin, woran sie sich gar nicht mehr erinnern kann.
Ich lag mit dem Rücken zu ihr. Nach einer Weile drehte ich mich auf den Bauch, mit dem Gesicht zu Christin, stieß mein Kopfkissen ein wenig zurecht und wollte meinen Kopf gerade niederlegen, als Christin den Kopf hob, mich ansah und folgendes sagte:

„Vorsicht, da kommt noch was raus.“

Da ich auch schon fast im Land der Träume verweilte, sah ich sie verpeilt an.

„Was?“

„Da kommt was raus.“

„Wo kommt was raus?“

„Aus deinem Kopfkissen.“

Verwirrt schaute ich abwechselnd auf mein Kopfkissen und Christin an und geriet leicht in Panik, weil ich an ein Krabbeltier in Form einer Spinne dachte. Ich hasse Spinnen.

„Hä, was kommt aus meinen Kopfkissen?“

„…..“

Dieses Wort war zu sehr genuschelt.

„Was kommt da raus? Ich habe dich nicht verstanden.“

Nun schaute mich Christin ganz ernst an.

„Katzenfutter.“

Dann lag ihr Kopf auch schon wieder auf dem Kissen, die Augen fest geschlossen und sie träumte weiter.

Schlaf weiter mein Schatz und träume nicht so wildes Zeugs. 🙂

Zu viel des Guten.

Zu viel des Guten.

War heute ein wenig viel. Eigentlich standen 30 Minuten auf dem Plan. 51 Minuten und 7,3 Km sind es dann geworden. Die ersten 35 Minuten ging es richtig gut. Dann fing meine Leiste an zu schmerzen und auch meine Knie. Hoffentlich bleiben die Schmerzen nicht. Werde ich wohl morgen sehen, wenn ich die Treppen runter laufe. Muss mich vorsehen. Dieses Jahr möchte ich keinen Trainingsausfall mehr.

Neuer Job in Aussicht.

Neuer Job in Aussicht.

Ich war heute um 17:00 Uhr zu einem Infoabend eingeladen. Es ging um einen Job. Nichts Weltbewegendes – ein Minijob – aber immer noch besser als Hartz IV. Ich möchte noch nicht zu viel verraten, wer weiß, ob ich der mich überhaupt anspricht und das Richtige für mich ist. Das schöne an dem Job wäre aber, dass ich mir meine Arbeitszeit selbst einteilen könnte. Wäre natürlich perfekt, da ich ja im Sommer es nun doch noch einmal wissen will und diesmal sicher – sofern ich denn nochmals angenommen werde – aufs Abendgymnasium gehen werde, um das Abi nach zu holen.
Freitag beginnt die vier tägige theoretische Ausbildung. Leider auch am Sonntag Vormittag, sodass der Nikolauslauf für mich flach fällt.